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Jüngere in NRW verschlafen oft wegen Zeitumstellung

DAK-Umfrage: Mehr als ein Drittel der unter 30-Jährigen kommt zu spät zur Arbeit – Fast drei Viertel sind gegen die Zeitumstellung

Den Menschen in Nordrhein-Westfalen macht die Zeitumstellung zu schaffen. Vor allem die Jüngeren leiden darunter: 36 Prozent der unter 30-Jährigen kam bei der letzten Umstellung nicht pünktlich zur Arbeit. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Umfrage der DAK-Gesundheit. Insgesamt hatten 27 Prozent der Frauen und 19 Prozent der Männer schon einmal körperliche oder psychische Probleme damit. Fast drei Viertel (71 Prozent) aller Befragten in NRW halten die Zeitumstellung für überflüssig und plädieren dafür, sie abzuschaffen. In der Nacht zum 29. Oktober werden die Uhren von drei Uhr auf zwei Uhr zurückgestellt. Ab dann gilt wieder die Winterzeit

Das sind die häufigsten Beschwerden durch die Zeitumstellung: 75 Prozent aller Betroffenen fühlen sich müde und schlapp – bei den befragten Männern sind es 69 Prozent, bei den Frauen sogar 80 Prozent. Insgesamt 62 Prozent haben Einschlafprobleme. „Probleme beim Ein- oder Durchschlafen betreffen grundsätzlich 80 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen. Das zeigt unser aktueller DAK-Gesundheitsreport. Die Zeitumstellung bringt für die Betroffenen weitere Unannehmlichkeiten mit sich“, sagt Peter Mager, Leiter der DAK-Landesvertretung in NRW. Wer sich aufgrund der Zeitumstellung schlecht fühle, dem helfen Entspannung, frische Luft und ein bisschen Geduld, so Mager weiter.

Menschen mittleren Alters stärker betroffen

Auch das Alter spielt beim Umgang mit der Zeitumstellung eine Rolle: Während Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 29 Jahren nur selten über Probleme durch den so genannten Mini-Jetlag klagen (16 Prozent), setzt die Zeitumstellung den 30- bis 44-Jährigen besonders zu (28 Prozent). „Die sogenannte `Sandwich-Generation` mit eigenen Kindern und zu betreuenden Eltern ist generell stärker belastet. Ihr eng getakteter Tagesablauf ist weniger flexibel, die Umstellung fällt ihnen daher schwerer“, sagt Mager.

Mehrheit hält Zeitumstellung für überflüssig

Seit Jahren gibt es einen konstanten Widerstand gegen die Zeitumstellung: Die Mehrheit der Befragten (71 Prozent) hält sie für sinnlos und befürwortet die Abschaffung. Fast jeder Zweite hält es für realistisch, dass die Zeitumstellung tatsächlich abgeschafft wird.

In Deutschland wurde die Sommerzeit im Jahr 1980 eingeführt, um das Tageslicht besser zu nutzen und so Energie zu sparen. Die Sommerzeit dauert jeweils vom letzten Sonntag im März bis zum letzten Sonntag im Oktober. Ab dann gilt wieder die eigentliche Normalzeit, die umgangssprachlich Winterzeit genannt wird.

Schlaf-Tipps im Internet

Für einen besseren Schlaf bietet die DAK-Gesundheit im Internet ein umfangreiches Schlaf-Special an: Auf www.dak.de/schlaf gibt es viel Wissenswertes rund um das Thema gesunder Schlaf sowie ein Schlaftagebuch. Betroffene können damit ihren Schlaf-Wach-Rhythmus genau protokollieren. Das ist eine wertvolle Grundlage, um Beschwerden einordnen zu können.

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland und versichert 5,8 Millionen Menschen, davon mehr als eine Million in NRW.


*Repräsentative Bevölkerungsumfrage durch Forsa, 21. September bis 12. Oktober 2017, 1.003 Befragte in Nordrhein-Westfalen..


Rüdiger Scharf

Chef-Pressesprecher

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