Sicherheitshinweis

Ihre Verbindung zu Meine DAK wird wegen Inaktivität in Sekunden getrennt. Möchten Sie die Verbindung beibehalten?

Krebsvorsorge: 14 Prozent weniger Screenings im Corona-Jahr 2020

Berlin, 11. Mai 2021. Die Corona-Pandemie hat in Berlin zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. So wurden von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr 14 Prozent weniger Screenings in Berliner Arztpraxen durchgeführt. Dabei sank die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen in der Hauptstadt von rund 51.300 auf 44.000. Das zeigt eine Sonderanalyse der DAK-Gesundheit von ambulanten Abrechnungsdaten der Jahre 2019 und 2020. Bei Hautkrebs-Untersuchungen war der Rückgang mit 22 Prozent besonders stark. Brustkrebs-Screenings sanken um 12 Prozent. Darmkrebs-Untersuchungen und Prostatakrebs-Screenings waren um jeweils acht Prozent rückläufig.

„Aus Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 haben viele Patientinnen und Patienten den Praxisbesuch vermieden“, ist sich Volker Röttsches, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Berlin sicher. „Wir müssen auch in Pandemie-Zeiten in Berlin den Rahmen schaffen, um die Krebs-Screenings sicher und vertrauensvoll durchzuführen und für die Vorsorge zu werben.“

2019

2020

Veränderung

Berlin

51.300

44.300

-14%

Darmkrebs

18.100

16.600

-8%

Hautkrebs

18.100

14.100

-22%

Mammographie

6.900

6.100

-12%

Prostata

8.100

7.500

-8%

Die DAK-Gesundheit ist die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse Deutschlands und versichert 5,6 Millionen Menschen, rund 240.000 davon in Berlin. Informationen zur Krebsvorsorge gibt es unter: www.dak.de/krebsvorsorge


Stefan Poetig

Pressesprecher für Berlin

Bildergalerie