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Rauschtrinken: Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ 2017 in Rheinland-Pfalz

11.000 Schulen können bundesweit am Plakatwettbewerb zur Alkoholprävention teilnehmen

Kunst gegen „Komasaufen“: Unter diesem Motto starten die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2017 zur Alkoholprävention in Rheinland-Pfalz. Der Plakatwettbewerb für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum achten Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: Auch 2015 kamen rund 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. In Rheinland-Pfalz waren es 1.374. Obwohl die Zahl der Betroffenen wieder leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens. 

„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, Alkohol gehöre zum Feiern und Spaßhaben dazu. Wenn zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir handeln“, erklärt Hans-Werner Veen von der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. „Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei ‚bunt statt blau‘: hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Seit 2010 haben bundesweit rund 80.000 Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion. 

Bätzing-Lichtenthäler: Rauschtrinken ist uncool

„Die sinkenden Zahlen zeigen, dass Prävention, wie die DAK-Kampagne ‚bunt statt blau‘ und unsere landesweiten Präventionsmaßnahmen, wirkt. Dennoch bleibt das Rauschtrinken ein Problem unter den Jugendlichen“, sagt Bätzing-Lichtenthäler. „Das Thema ist nach wie vor relevant. Jedes Kind und jeder Jugendliche mit Alkoholvergiftung ist einer zu viel. Ich setze darauf, dass wir auch in diesem Jahr deutlich machen können, dass es uncool ist, sich bewusstlos zu trinken. Daher freue ich mich, dass ich die Schirmherrschaft erneut übernehmen durfte.“ 

Studie: Schüler bewerten Wettbewerb positiv

Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen. 

Bundesjury

Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und dem neuen Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wird die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2017 wählen. 

Neu: Sonderpreis auf Instagram

„Mit einem Instagram-Sonderpreis wird ‚bunt statt blau‘ jetzt noch attraktiver“, beschreibt Hans-Werner Veen die neue Idee ein Bild vom Plakat oder ein Video in das soziale Foto-Netzwerk hochzuladen. Zusätzlich zu einem Geldpreis wartet auf den Gewinner noch eine Eintrittskarte für die re:publica 2017 in Berlin. Weitere Informationen zum Instagram-Sonderpreis und die Teilnahmebedingungen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau. 

Auszeichnung für „bunt statt blau“

Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.