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Stuttgart, 22. Dezember 2022. Der baden-württembergische Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manne Lucha hat die Landessieger-Urkunde der DAK-Präventionskampagne „bunt statt blau“ in Stuttgart übergeben. Das Gewinner-Plakat des 17- jährigen Adityasheel Beck aus Freiburg wird Teil der Sonderausstellung „Berauschend – 10.000 Jahre Bier und Wein“ im Landesmuseum Württemberg. Erstmals hängt damit ein Bild von „bunt statt blau“ in einem Museum. Seit vielen Jahren unterstützt Lucha als Schirmherr den Plakatwettbewerb der Krankenkasse auf Landesebene.
„Obwohl immer weniger Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden, nehmen wir die Problematik des Rauschtrinkens bei Kindern und Jugendlichen, gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie, sehr ernst – jeder einzelne Fall macht mich besorgt“, so Manne Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration in Baden-Württemberg. „Wir wissen, dass vor allem die sozialen und psychischen Folgen der Lockdown-Maßnahmen für junge Menschen extrem belastend sind und Alkohol sowie andere psychoaktive Substanzen als Problemlöser eingesetzt werden. Deshalb unterstütze ich sehr gerne die Initiative ,bunt statt blau‘ gegen den Alkoholmissbrauch. Jugendliche können hier mit ihrem Plakat ein Statement setzen und selbst Farbe bekennen.“
„Das Siegerbild in einem Museum zu sehen, ist für uns alle ein besonderer und bewegender Moment“, freut sich Siegfried Euerle, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Seit vielen Jahren engagieren wir uns bei der DAK-Gesundheit in der Alkoholprävention bei Kindern und Jugendlichen. Die Integration des Landessieger-Plakats in die Sonderausstellung passt thematisch sehr gut. Ich hoffe, dass jetzt viele Menschen aus ganz Baden-Württemberg unseren aktuellen Landessieger erleben und erfahren können.“
Gemeinsam mit DAK-Landesschef Siegfried Euerle überreichte Sozialminister Manne Lucha den diesjährigen Siegerpreis von „bunt statt blau“ im Landesmuseum Württemberg. Stellvertretend für den Landessieger nahm Servicezentrumsleiterin Jennifer Brunner aus Freiburg den Preis entgegen. „Ich freue mich sehr, dass der Landessieger aus Freiburg kommt“, so Brunner. „Das Plakat ist sehr kreativ gestaltet und ein Hingucker – nicht nur im Museum.“
Sonderausstellung „Berauschend – 10.000 Jahre Bier und Wein“
Die aktuelle Sonderausstellung „Berauschend – 10.000 Jahre Bier und Wein“ des Landesmuseums Württemberg setzt sich neben den historisch kulturellen Aspekten auch kritisch mit den sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen des Alkoholkonsums auseinander. Museumsdirektorin Prof. Dr. Astrid Pellengahr freute sich im Rahmen der Siegerehrung über die gelungene Einbindung des „bunt statt blau“-Siegerbildes aus Freiburg.
Bunte Plakate gehen das Rauschtrinken
„bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“: Unter diesem Motto sucht die DAK-Gesundheit jährlich die besten Plakatideen von Schülerinnen und Schülern zwischen zwölf und 17 Jahren zum Thema Rauschtrinken. Seit 2010 haben bundesweit rund 122.000 Mädchen und Jungen bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet. Schirmherr von „bunt statt blau“ auf Bundesebene ist Burkhard Blienert, der Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen. Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet und im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als positives Beispiel genannt.
Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands und engagiert sich besonders für Kinder- und Jugendgesundheit. Insgesamt sind bei der Krankenkasse in Baden-Württemberg rund 630.000 Menschen versichert.
Weitere Informationen unter: dak.de/buntstattblau