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Thüringen: Bundesweit zweithöchster Krankenstand

Erfurt, 13. Februar 2020. Der Krankenstand in Thüringen ist weiterhin bundesweit der zweithöchste. Das geht aus einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit hervor. Der Arbeitsausfall blieb im Vergleich zum Vorjahr unverändert hoch bei 5,3 Prozent. Thüringen ist damit nach Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Brandenburg das Bundesland mit dem zweithöchsten Krankenstand (Bund: 4,2 Prozent). Den größten Anteil am Krankenstand haben Rückenleiden, Erkältungen und psychische Erkrankungen. Mehr als jeder zweite Fehltag ging auf das Konto einer dieser drei Krankheitsarten (50,9 Prozent). Durchschnittlich dauerte eine Krankmeldung 13 Tage.

„Wir informieren regelmäßig über den Krankenstand im Freistaat, um so Impulse für die Gesundheit der Beschäftigten zu geben“, sagt Marcus Kaiser, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Thüringen. „Die fundierten Analysen helfen uns, noch gezielter beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ansetzen zu können und Arbeitgebern konkret Hilfe anzubieten. Damit sollen beispielsweise längere Ausfallzeiten durch Rückenleiden oder seelische Probleme vorgebeugt werden.“ Mehr als jeder fünfte Ausfalltag erfolgte aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rückenschmerzen und Co. rangierten mit einem Anteil von 21,9 Prozent am gesamten Krankenstand auf Platz eins der häufigsten Krankheitsarten. Psychische Erkrankungen folgten auf Rang zwei mit einem Anteil von 14,7 Prozent am Krankenstand. Den dritten Platz belegen Atemwegserkrankungen wie Erkältungen oder Bronchitis. Ihr Anteil am Krankenstand betrug 14,3 Prozent. 

Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 52.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Thüringen aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen im Freistaat mit Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dabei, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm.


Daniel Caroppo

Pressesprecher Thüringen

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