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Fehltage: Psychische Erkrankungen in Berlin auf Platz eins

Psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzustände hatten im ersten Halbjahr des Jahres in Berlin den höchsten Anteil am Krankenstand. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit. Es folgen Atemwegserkrankungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen. Mehr als jeder zweite Fehltag ging auf das Konto einer dieser drei Krankheitsarten (54,5 Prozent). Der Krankenstand in der Hauptstadt ging im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,2 Prozentpunkte zurück und beträgt nun 4,3 Prozent (erstes Halbjahr 2018: 4,5 Prozent). Er liegt damit leicht über dem Bundesdurchschnitt von 4,2 Prozent. Insgesamt fehlte in der Hauptstadt ein Erwerbstätiger durchschnittlich 7,7 Tage im ersten Halbjahr 2019 (Bund: 7,6 Tage). Die Berufstätigen in Berlin waren seltener dafür aber länger krankgeschrieben als im Bundesschnitt.


Psychische Erkrankungen, zu denen Depressionen und Angstzustände gehören, stehen an erster Stelle der Fehltage-Statistik in Berlin. 18,9 Prozent der krankheitsbedingten Arbeitsausfälle wird damit begründet. Je 100 Versicherte der DAK-Gesundheit entfielen 145,8 Fehltage auf diese Diagnosen. (Vorjahreshalbjahr 136,9). „Da gleichzeitig mit dem Anstieg bei den Seelenleiden die Krankmeldungen anderer Erkrankungen zurückgegangen sind, finden wir die psychischen Erkrankungen im ersten Halbjahr an der Spitze der Krankheitsarten“, begründet Volker Röttsches, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit die Entwicklung. Auf Platz zwei folgen Atemwegserkrankungen wie Erkältungen und Bronchitis mit 17,9 Prozent Anteil am Gesamtkrankenstand. Die Anzahl der Fehltage ist deutlich von 173,6 auf 137,8 Tage gesunken. Auf dem dritten Rang mit 17,7 Prozent liegen Rückenleiden und andere Muskel-Skelett-Erkrankungen. Auch hier ist ging die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage von 146,8 auf 136,6 zurück. 
Die DAK-Gesundheit bietet ihren Versicherten das exklusive Versorgungskonzept „Veovita“. Menschen mit Depressionen und Angststörungen bekommen therapeutische Hilfe – ohne lange Wartezeiten und komplizierte Terminabsprachen. Mehr dazu unter: www.dak.de/veovita.
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 100.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Berlin für das erste Halbjahr 2019 aus.
 

Stefan Poetig

Pressesprecher für Berlin

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