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Kieler gewinnt bei Bundeswettbewerb für ein gesundes Miteinander

Kiel, 9. Juni 2021. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 400 Projekte und Einzelpersonen am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für besonderes Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen. Unter dem Motto „Zusammenstehen in Zeiten der Pandemie“ überzeugte der Kieler Julius Werner mit seiner Initiative „Über Grenzen sehen“ die Bundesjury. Er und sein Team belegen beim Bundeswettbewerb den zweiten Platz in der Kategorie „Gesichter für eine gesunde Gesellschaft“. Zuvor hatte Werner bereits den Landeswettbewerb in Schleswig-Holstein gewonnen und das Land im Bundesentscheid vertreten. DAK-Vorstandschef Andreas Storm zeichnete nun die Gewinnerinnen in einer virtuellen Siegerehrung aus.

„Alle Siegerinnen und Sieger sind beeindruckende Gesichter für ein gesundes Miteinander in Corona-Zeiten“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Die ausgezeichneten Projekte überzeugen vor allem durch mutige Ideen und Herz. Die Kreativität, Fürsorge und Hilfsbereitschaft erreicht so viele andere Menschen.“ 

Die Kategorie „Gesichter für eine gesunde Gesellschaft“ wendet sich an Menschen, die sich beispielsweise für ihre Nachbarschaft oder gegen Mobbing einsetzen und so zeigen, wie ein gesundes Miteinander mit mehr Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft gelingen kann. Mit seinem Projekt setzt sich Julius Werner für Inklusion ein. Er möchte mit seinen Aktionen soziale und gesellschaftliche Grenzen durchbrechen und engagiert sich für eine Gesellschaft, die wieder näher zusammenrückt. Bei dem Projekt werden auf dem vom inklusiven Team gegründeten YouTube-Kanal Videos gezeigt, in denen Menschen eine Stimme gegeben wird, die nicht der sogenannten Norm entspricht oder am Rande der Gesellschaft stehen. Im März gewann er mit seinem Team den Landeswettbewerb in Schleswig-Holstein und setzte sich nun im Bundesentscheid gegen die Siegerinnen und Sieger der anderen 15 Länder durch. „Wir berichten nicht über, sondern mit Menschen mit Behinderung“, sagte Julius Werner zum Gewinn.

Julius Werner überzeugt namhafte Bundesjury
Wie Julius Werner die Bundesjury überzeugte, erläutert Andreas Storm: „Julius Werber durchbricht mit seinem You-Tube-Kanal soziale und gesellschaftliche Grenzen. Inklusion fängt bei dem Verständnis für das Gegenüber an. Sie ist Basis, um die Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft langfristig zu sichern. Das Projekt „Über Grenzen Sehen“ aus Kiel hat die Bundesjury überzeugt, weil es Berührungsängste abbaut und mit Videos digitale Brücken baut.“ „Dem Gremium gehören neben Storm auch Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical und Magdalena Rogl von Microsoft an. Außerdem Edith Stier-Thompson von news aktuell, Philipp Awounou, Journalist und Videograf, Lorenz Maroldt, Chefredakteur vom Tagesspiegel in Berlin, sowie René Träder, Psychologe und Journalist, und nicht zuletzt Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Die Kategorie „gesundes Netz“ ging an die Erlanger Filmemacher mit ihrem Antidiskriminierungs-Projekt „Conflict-Sirae“ und die Kategorie „gesundes Leben“ gewann der Verein Herzschläger e.V. aus Hannover. Die Bundessiege „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ in jeder Kategorie und der Sonderpreis sind jeweils mit 1.000 Euro (1. Platz), 750 Euro (2. Platz) und 500 Euro (3. Platz) dotiert.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Der dazugehörige Wettbewerb Gesichter wird 2021 erneut aufgelegt. Weitere Informationen und alle diesjährigen Top-Projekte gibt es unter www.dak.de/gesichter.


Sönke Krohn

Pressesprecher für Schleswig-Holstein

Julius Werner - "Über Grenzen sehen"/ Credit: DAK-Gesundheit