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Hamburg/Bremen, 30. Juni 2022. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben sich 2021 bundesweit engagierte Menschen mit mehr als 200 Projekten am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für Prävention und besonderen Einsatz in Corona-Zeiten beteiligt. Mit ihrem Projekt „FUGE – Familien unterstützen und Gemeinsamkeit entwickeln“ gewann die Afj e.V. Kinder- und Jugendhilfe Bremen beim Bundeswettbewerb den 1. Platz. Zuvor hatten die Initiative bereits den Landeswettbewerb in Bremen für sich entschieden und die Hansestadt im Bundesentscheid vertreten. Die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm zeichnete nun das Familienprojekt aus.

„Unter den Bewerbungen zum Wettbewerb 2021 waren auffällig viele Projekte, bei denen junge Menschen im Mittelpunkt stehen. Kinder- und Jugendgesundheit ist ein Thema, das uns seit vielen Jahren in der DAK-Gesundheit am Herzen liegt“, sagt Andreas Storm, Vorstandsvorsitzender der DAK-Gesundheit. „Und was ganz entscheidend ist: Jugendliche und Kinder dürfen nicht zu den Verlierern der Pandemie gehören. Deshalb ist gesellschaftliches Engagement, das sich gerade dieser Gruppe zuwendet, besonders wertvoll.“

Bremerin gewann den ersten Preis
Die Bremerin Inga Oppenhausen wurde Bundessiegerin mit dem Familienprojekt „FUGE“ des Afj e.V. Kinder- und Jugendhilfe Bremen. Das Kürzel steht für „Familien unterstützen – Gemeinsamkeit entwickeln“. Die Initiative qualifiziert und vermittelt ehrenamtliche Helferinnen und Helfer in Familien mit einem chronisch kranken Kind. Die erkrankten Kinder werden betreut und bekommen Freizeitangebote. Die Eltern gewinnen Ruhepausen und Zeit für Erledigungen oder Aktivitäten mit den gesunden Geschwisterkindern.

Das Familienprojekt „FUGE“ überzeugte namhafte Bundesjury
Wie die Initiative die Bundesjury überzeugte, erläutert Andreas Storm: „Bei ‚FUGE‘ stehen besonders verletzliche Familien im Mittelpunkt, die mit einem chronisch kranken Kind hochgradig belastet sind. Oft wissen die Eltern nicht, wohin sie sich in ihrer Erschöpfung wenden sollen“, begründet die Bundesjury ihre Entscheidung. „Das Projekt ist eine Art Leuchtturm mit bundesweiter Strahlkraft. ‚FUGE‘ bietet in herausragender Weise zuverlässige Hilfe an, stärkt die Familien nachhaltig und trägt ebenfalls dazu bei, dass die Geschwisterkinder gesund groß werden.“ Zur Bundesjury gehören neben Storm auch Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical, Edith Stier-Thompson von news aktuell, René Träder, Psychologe und Journalist, Marie-Laurence Jungfleisch, Deutsche Meisterin im Hochsprung, Torge Wittke und Laura Mench als Bundessieger und -siegerin aus dem Vorjahr und nicht zuletzt Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Preisgeld zur Weiterentwicklung des Projekts
Der 2. Bundessieg beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ ging an „Verrückt? Na und?“, ein Aufklärungs-Projekt von jungen Betroffenen aus Sachsen-Anhalt zu psychischen Erkrankungen. Den dritten Preis gewann das Projekt „#machtlos – Klassenzimmer-Theaterstück“ mit einem Schauspiel an NRW-Schulen über Suchtprobleme im Elternhaus. Den Sonderpreis holte sich das Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ aus Bayern, bei dem es darum geht, dass mehr Kinder zu Fuß, per Fahrrad oder etwa mit dem Roller zur Schule kommen, nach der Devise: Weniger Elterntaxis, mehr Bewegung. Die Bundessiege beim Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ sind mit 3.000 Euro (1. Platz), 2.000 Euro (2. Platz) und 1.000 Euro (3. Platz und Sonderpreis) dotiert. Die Preisgelder werden den Gewinnerinnen und Gewinnern zur Weiterentwicklung ihrer Projekte zur Verfügung gestellt.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Der dazugehörige Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ wird im Herbst 2022 erneut aufgelegt. Weitere Informationen und alle diesjährigen Top-Projekte gibt es unter: www.dak.de/gesichter.

Arno Prähler

Pressesprecher für Bremen

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