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Kunst gegen „Komasaufen“: Unter diesem Motto starten die rheinland-pfälzische Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2020 zur Alkoholprävention in Rheinland-Pfalz. Der Plakatwettbewerb für Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum elften Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: In den vergangenen fünf Jahren kamen bundesweit jeweils rund 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. In Rheinland-Pfalz waren durchschnittlich rund 1.400 Personen betroffen. Experten fordern weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch im Schulunterricht.


„Bei jungen Menschen wirkt Alkohol schneller, stärker und länger als bei Erwachsenen. Deshalb ist das Rauschtrinken bei Jugendlichen eine gefährliche Tatsache. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten in den Schulalltag einfließen“, erklärt Michael Hübner, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. „Schülerinnen und Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei ‚bunt statt blau‘: Hier werden junge Künstlerinnen und Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Seit 2010 haben bundesweit mehr als 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion.


Bätzing-Lichtenthäler: Mit Plakaten ein Zeichen setzen

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir wichtige Botschaften in kraftvollen Bildern gesehen. Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz setzen sicher auch im elften Jahr mit ihren Plakatideen wirkungsvoll ein Zeichen gegen Rauschtrinken“, betonte Sozialministerin Bätzing-Lichtenthäler. „Dennoch dürfen wir keinesfalls in unseren Bemühungen nachlassen, den fatalen Folgen des Rauschtrinkens gerade in jungen Jahren wirkungsvoll zu begegnen. Präventive Ansätze, die wie hier bei ‚bunt statt blau‘ helfen, sich bewusst mit dem Thema auseinanderzusetzen, sind besonders wertvoll. Ich freue mich daher sehr, auch in 2020 wieder die Schirmherrschaft übernehmen zu können.“


Studie: Schülerinnen und Schüler bewerten Wettbewerb positiv

Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen.


Bundesjury entscheidet im April

Gemeinsam mit der neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, sowie dem Hamburger Soul-Sänger Emree Kavás wird die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2020 wählen.


Auszeichnung für „bunt statt blau“

Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit vielen Jahren Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.


Mehr über die Kampagne: www.dak.de/buntstattblau


Daniel Caroppo

Pressesprecher für Rheinland-Pfalz
 

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