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Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci startet Kampagne „bunt statt blau“ 2020 in Berlin

Berlin, 29. Januar 2020. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten die Berliner Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kalayci und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2020 zur Alkoholprävention in Berlin. Im elften Jahr sucht die Krankenkasse die besten Plakate gegen das Rauschtrinken. Hintergrund: In den vergangenen fünf Jahren kamen bundesweit jeweils rund 22.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Gegenüber der ersten Erhebung der Daten im Jahr 2000 haben sich die Zahlen um 128 Prozent erhöht. Seit dem Jahr 2013 ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen zwar leicht rückläufig, Experten fordern jedoch weiterhin eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

In Berlin gab es in den vergangenen fünf Jahren durchschnittlich 305 Kinder und Jugendliche jährlich, die stationär mit einem akuten Rausch behandelt werden mussten. „Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Wichtige Gesundheitsthemen wie dieses sollten im Schulalltag diskutiert werden“, sagt Volker Röttsches, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Berlin. „Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken. Das macht diese Präventionskampagne so besonders.“ Die Schüler können bis 31. März teilnehmen und Plakate gegen das sogenannte Komasaufen gestalten. Der Wettbewerb ist Teil der „Aktion Glasklar“, die seit fünfzehn Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt.

Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci: „Kinder und Jugendliche bekommen oft leider schon im Elternhaus mit, dass der Konsum von Alkohol zur Normalität in Deutschland gehört. Dabei ist Alkohol eine gefährliche Droge, die bei übermäßigem Konsum zu schweren geistigen und körperlichen Schäden führen kann. Allerdings kann man Alkohol in Deutschland überall völlig legal bekommen. Da gerade Kinder und Jugendliche die verheerenden Folgen des Alkoholkonsums aber oft überhaupt nicht einschätzen können, hilft die Plakatkampagne „bunt statt blau“ dabei, Öffentlichkeit für das Thema zu schaffen und darüber aufzuklären, dass man nicht cooler oder besser ist, wenn man Alkohol trinkt. Im Gegenteil: Wer nicht aufpasst im Umgang mit Alkohol, ist am Ende der Dumme! Ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für den Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ übernehmen zu dürfen.“

Einsendeschluss am 31. März
Seit 2010 haben bundesweit mehr als 100.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Berlin. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. Einsendeschluss für den Wettbewerb 2020 ist der 31. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Daniela Ludwig, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Hamburger Soul-Sänger Emree Kavás den Bundesgewinner. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau
 

Stefan Poetig

Pressesprecher für Berlin

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