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Umfrage: In NRW fühlen sich Neun von Zehn gesund

Junge fürchten sich laut repräsentativer DAK-Studie vor Krebs – Alzheimer- und Demenzsorge wächst dagegen im Alter

Gefragt nach ihrem Gesundheitszustand fühlen sich rund neun von zehn Einwohnern in Nordrhein-Westfalen sehr gut (33 Prozent) oder gut (54 Prozent). Aber: fast drei Viertel der unter 30-Jährigen haben Angst, an Krebs zu erkranken (74 Prozent). Mit steigendem Alter nimmt diese Furcht ab. Dagegen nehmen die Sorgen vor einer Alzheimer- oder Demenzerkrankung zu: ab 60 Jahre äußern dies 59 Prozent – bei den 14- bis 29-Jährigen sind es nur vier von zehn. Viel Sport, wenig Alkohol und die richtige Ernährung sind demzufolge die wichtigsten Aktivitäten um Krankheiten vorzubeugen. Das zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie der DAK-Gesundheit unter 1.000 Befragten in NRW *).

In den vergangenen vier Umfragen schätzen die Menschen an Rhein und Ruhr ihren Gesundheitszustand kontinuierlich positiv ein. Seit 2014 liegt der Wert für „gut“ und „sehr gut“ zusammen bei 87 Prozent. Aktuell gibt sogar ein Drittel an, sich sehr gut zu fühlen. 67 Prozent der Befragten haben am meisten Furcht vor einem bösartigen Tumor - im Vergleich zum Vorjahr (66 Prozent) ein leichter Anstieg. Mit 50 Prozent folgt die Angst vor Alzheimer und Demenz auf Platz 2. „Es ist bezeichnend, dass die Furcht vor den Erkrankungen am größten ist, gegen die es keine vollständige und vorbeugende Behandlung gibt“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. „Sport, gesunde Ernährung, wenig Alkohol und nicht Rauchen sind gute Ansätze. Wir entwickeln zusätzlich permanent neue Angebote für eine lebenslange Gesundheit.“

Die Sorge vor Demenz wächst im Alter

Die Angst vor einer Tumorerkrankung ist bei den 14- bis 29-Jährigen mit 74 Prozent am größten und geht bei den älteren Menschen über 60 Jahre auf 61 Prozent zurück. Ganz anders bei Demenz und Alzheimer. Hier ist das Ergebnis umgekehrt. Die Sorge steigt hier von 40 Prozent bei den jüngeren auf 59 Prozent bei den älteren Befragten deutlich an. Frauen fürchten sich vor diesen Erkrankungen mit 56 Prozent deutlich mehr als Männer (46 Prozent).

Krankheiten vorbeugen

Um Krankheiten vorzubeugen treiben mehr als drei Viertel regelmäßig Sport. Dies ist bei Männern (78 Prozent) und Frauen (76 Prozent fast gleichermaßen beliebt. Jeweils 69 Prozent geben an, wenig Alkohol zu trinken und auf richtige Ernährung zu achten.


Vor diesen Krankheiten haben die Menschen in NRW am meisten Angst: +)
1. Krebs (67 Prozent)
2. Alzheimer / Demenz (50 Prozent)
2. Schlaganfall (48 Prozent)
4. Unfall mit Verletzungen (41 Prozent)
5. Herzinfarkt (38 Prozent)
6. Schwere Augenerkrankung, z.B. Erblindung (33 Prozent)
7. Psychische Erkrankung, wie Depression (30 Prozent)
8. Schwere Lungenerkrankung (21 Prozent
9. Diabetes (14 Prozent)
10. Geschlechtskrankheit, wie beispielsweise Aids (11 Prozent)


+) Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich

*Das Forsa-Institut führte für die DAK-Gesundheit vom 11. Oktober bis 2. November 2018 eine repräsentative Befragung von 1.000 Männern und Frauen in NRW durch.



Rüdiger Scharf

Chef-Pressesprecher

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