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Ein Leben ohne Zigaretten? Das können sich die meisten Raucher trotz der bekannten gesundheitlichen Gefahren nicht vorstellen. Die Rauchentwöhnungskurse der DAK-Gesundheit helfen Ihnen, Ihre Nikotinsucht zu besiegen.
Eine Nikotinsucht zeichnet sich vor allem durch den akuten Drang bzw. Zwang zum Rauchen aus. Gehen Betroffene diesem extremen Verlangen nicht nach, treten körperliche Entzugserscheinungen auf: Es kommt zu Unruhezuständen, Konzentrationsschwäche, Gereiztheit, Nervosität oder Schlafstörungen.
Neben den körperlichen Symptomen, spielt bei der Sucht nach Nikotinprodukten auch die psychische Abhängigkeit eine große Rolle. Die Zigarette ist oft in alltäglichen Situationen ein fester Bestandteil: Beim Warten auf den Bus, zum morgendlichen Kaffee, nach dem Essen oder beim gemütlichen Beisammensitzen mit Freunden. Rauchen erzeugt zudem ein Gemeinschaftsgefühl und erleichtert es, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Fällt das gewohnte Ritual weg, verspüren die meisten Raucher eine große Unruhe und fühlen sich unsicher. Es fehlt einfach etwas.
Ein weiteres Kennzeichen für eine Nikotinsucht ist laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass weiter geraucht wird, obwohl sich die Betroffenen über die Gefahren des Tabakkonsums bewusst sind.
Nikotin gelangt beim Rauchen sofort in die Lunge und von dort ins Blut. Innerhalb von sieben Sekunden kommt es im Gehirn an, wo es sich direkt auf das Belohnungszentrum auswirkt. Dadurch erleben Raucher mit jeder Zigarette ein Glücksgefühl. Dieses lässt allerdings schnell wieder nach – bereits 30 Minuten nach der Zigarette sinkt der Nikotinspiegel im Blut um die Hälfte. Die Lust, wieder zu rauchen, steigt. Eine weitere halbe Stunde später wird sie zum Drang.
H3: Nicht jeder Mensch ist gleichermaßen gefährdet Das Suchtpotenzial ist bei jedem unterschiedlich: Menschen, die psychisch instabil sind und durchs Rauchen eine deutliche Besserung ihrer Laune erleben, sind gefährdeter, süchtig zu werden als Personen, die ausgeglichen und fröhlich sind. Außerdem zeigen wissenschaftliche Studien, dass auch erbliche Faktoren und das Nachahmen von Vorbildpersonen bei der Entwicklung einer Sucht eine große Rolle spielen.
Jeder zweite Raucher in Deutschland würde gern aufhören. Die meisten haben schon einige vergebliche Versuche hinter sich. Wer es schaffen will, sollte sich nicht scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Professionelle Maßnahmen erhöhen die Chance, dass das Unterfangen dauerhaft gelingt. Aber: Es kann nur klappen, wenn Sie wirklich bereit sind für den Rauchstopp. Ist das der Fall, kann eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen für Sie Sinn machen:
Die ersten zehn Tage sind am schwersten. Wer sie erfolgreich übersteht, hat das Schlimmste geschafft. Gerade in dieser Phase helfen kleine Verhaltensänderungen, um der Sucht zu widerstehen:
Wann immer Sie die Lust zu Rauchen überkommt, sorgen Sie für ein kleines Ablenkungsritual. Das kann etwa Zähneputzen, ein Kaugummi, zweimal tief durchatmen oder ein kaltes Glas Wasser sein. Probieren Sie selbst aus, was Ihnen am besten hilft.
Es war immer Ihr Ritual, am Ende der Mittagspause mit ihren Kollegen vor der Kantine eine Zigarette zu rauchen? Gestalten Sie Ihre Pausen in den ersten Tagen des Rauchstopps ganz anders: Machen Sie allein einen Spaziergang, verbringen Sie die Pause mit Nichtraucher-Kollegen oder gehen Sie bummeln. Neue Gewohnheiten verhindern, dass Sie zu leicht wieder rückfällig werden. Meiden Sie in den ersten Tagen auch Ihre Lieblingskneipe, steigen Sie vorübergehend gegebenenfalls von Kaffee auf Tee um und überlegen sich schon vor einer Mahlzeit, was Sie danach planen.
Mit dem Rauchen aufzuhören, bringt viele Vorteile mit sich. Neben der enormen Geldersparnis wirkt sich der Rauchstopp bereits nach wenigen Wochen positiv auf Ihre Gesundheit aus: