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Diabetes mellitus Typ 2: Symptome, Behandlung und Angebote

Diabetes mellitus Typ 2: Mann sitzt mit Chips in der Hand und Hund auf dem Schoß auf der Couch.

Ein paar Pfunde zu viel, das kann schnell passieren. Zu wenig bewegt, zu viel oder zu ungesund gegessen – an Krankheiten denken die wenigsten dabei. Doch das Risiko besteht. Was sich in vielen Fällen vermeiden oder verzögern lässt, ist die Erkrankung an Diabetes Typ 2. Wichtig ist, dass Sie sich der Gefahr bewusst sind. Denn die Krankheit kommt schleichend, verläuft häufig lange unbemerkt und verursacht Folgeschäden. Finden Sie mit unserem Diabetes-Risiko-Test heraus, ob Sie gefährdet sind.

Was ist Diabetes mellitus Typ 2?

Testen Sie Ihr Typ-2-Diabetes-Risiko

Bei Diabetes mellitus Typ 2 reagieren die Körperzellen nicht mehr richtig auf das Hormon Insulin. Insulin spielt jedoch eine wichtige Rolle im Körper: Wie ein Schlüssel öffnet es die Zellen und sorgt dafür, dass diese Zucker aufnehmen können. Nun ist dieser Vorgang gestört und die Zellen nehmen keinen Zucker auf. Der Körper versucht das zunächst auszugleichen, indem er mehr Insulin produziert. Mit der Zeit werden dann aber die Zellen, die Insulin herstellen, zunehmend geschädigt und die Insulinproduktion nimmt immer mehr ab. Die Folge: Zucker verbleibt im Blut.

Ursachen für Diabetes Typ 2

Die Ursachen für Diabetes Typ 2 sind unterschiedlich. Es kann einerseits an einer erblichen Veranlagung liegen. Oft spielen aber Übergewicht, Bewegungsmangel und Bluthochdruck eine Rolle. Wie genau die Krankheit entsteht und wie sie durch Bewegung und Ernährung beeinflusst werden kann, zeigt die Geschichte von John: 

Video: Diabetes in 60 Sekunden erklärt

Symptome: Woran erkenne ich Diabetes Typ 2?

Diabetes Typ 2 tritt zunächst ohne deutliche Symptome auf. Manchmal wird die Erkrankung erst dann bemerkt, wenn bereits ein Folgeschaden eingetreten ist. Doch es gibt einige unspezifische Symptome, die auf Diabetes Typ 2 hinweisen:

  • Sie sind schneller müde und weniger belastbar.
  • Entzündungen treten häufiger auf, weil die dauerhaft zu hohen Blutzuckerwerte das Immunsystem schwächen.
  • Sie haben ein starkes Durstgefühl.
  • Sie müssen häufig auf Toilette. 
  • Als Folge des Flüssigkeitsmangels entsteht eine trockene, juckende Haut. Auch die Schleimhäute sind betroffen. Als Folge tritt bei Frauen häufig ein Scheidenpilz auf.
  • Die Wundheilung ist aufgrund einer schlechten Hautdurchblutung verzögert.

Diabetes-Risiko-Test: Bin ich gefährdet?

Je früher Sie Ihr Risiko erkennen, umso besser können Sie einer möglichen Diabetes-Erkrankung entgegenwirken. Wir möchten Ihnen helfen, gesund zu bleiben. Mit Hilfe des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) haben wir einen Diabetes-Risiko-Test entwickelt. Er hilft, Ihr persönliches Risiko zu ermitteln, innerhalb der nächsten 5 Jahre an einem Diabetes Typ 2 zu erkranken. Sie brauchen für den Diabetes-Test nur knapp zwei Minuten Zeit und ein Maßband, um Ihren Taillenumfang zu messen.

Hinweis: Sie können den Test nicht anwenden, wenn Sie bereits eine Diabetes-Diagnose haben.

Wie geht es weiter, wenn ich Diabetes vermute?

Wenn Sie vermuten, dass Sie an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, machen Sie bitte einen Termin in einer Arztpraxis. Dort werden die weiteren Schritte mit Ihnen besprochen. Um Diabetes festzustellen, gibt es eine Reihe von Tests. Standard ist ein Bluttest auf nüchternem Magen. Das bedeutet, dass Sie vor dem Test 8 Stunden nichts essen und nur Wasser trinken dürfen. So wird der Zuckergehalt im Blut bestimmt. Die Diagnose von Diabetes Typ 2 ist heute Routine und Ihr Arzt berät Sie dazu umfassend. 

DIABETES-PODCAST MIT DAK-PRODUKTMANAGER MARCEL OTT

Podcast Marcel Ott

Marcel Ott im Gespräch mit Silvia Hahn vom Podcast "Diagnose Diabetes - was jetzt?". Der DAK Produktmanager beschäftigt sich mit dem DMP-Programm für Diabetiker,, einem Präventionsprogramm für Diabetes-Betroffene. In diesem Podcast erfahren Sie, was sich hinter dem Programm verbirgt und wer daran teilnehmen kann. 

Wie wird ein Diabetes Typ 2 behandelt?

Diabetes Typ 2 wird sehr individuell behandelt. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt wird nach einer Diagnose einen Behandlungsplan mit Ihnen besprechen. Unabhängig davon ist eine gesunde Ernährung und mehr Bewegung wichtig. 

Mögliche Folgen einer unbehandelten Diabetes-Typ 2-Erkrankung

Wenn der Zucker im Blut verbleibt, weil der Körper ihn nicht mehr richtig verarbeiten kann, bleibt das nicht ohne Folgen. Zunächst kommt es zu Schäden an kleineren Gefäßen, zum Beispiel im Bereich der Augen, der Nerven und der Nieren. Ferner treten Verengungen der größeren Schlaggefäße auf, die Herz, Gehirn, Beine und Nieren versorgen. Die Organe funktionieren nicht mehr richtig. Verletzungen heilen immer schlechter. Die Herzinfarkt- und Schlaganfallgefahr erhöht sich. Achten Sie deshalb auf sich und Ihre Gesundheit und machen Sie einen:


Diabetes Typ 2: Welche Angebote hat die DAK für mich?

Angebote für Diabetikerinnen und Diabetiker

  • Strukturierte Behandlungsprogramme - DMP
    Diabetes ist eine chronische Erkrankung – das heißt, es gibt keine Heilung. Aber gerade deshalb ist es wichtig, sie nicht noch schlimmer werden zu lassen. Darum bieten wir speziell für diese Krankheiten strukturierte Behandlungsprogramme, sogenannte Disease Management Programme (DMP), für Betroffene an. Sie sollen chronisch Erkrankten helfen, die Krankheit in den Griff zu bekommen. Mit Behandlungsplänen, Ernährungskursen, Diabetes-Schulungen und regelmäßigen Facharzt-Besuchen möchten wir so Ihre Lebensqualität verbessern und Langzeitfolgen verringern oder vermeiden. Fragen Sie Ihren Arzt, ob er an unseren Programmen teilnimmt und das DMP Diabetes Typ 2 für Sie passend ist.
  • Erweiterte Vorsorge bei Diabetes
    Wenn Sie an Diabetes Typ 2 erkrankt sind, ist eine hochwertige medizinische Betreuung sehr wichtig. Über das Spezialisten-Netzwerk der DAK-Gesundheit bieten wir Ihnen in vielen Städten deshalb eine "erweiterte Vorsorge für Diabetikerinnen und Diabetiker" an. Durch eine intensive Betreuung und zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen helfen spezialisierte Teams, Folgeerkrankungen von Diabetes zu vermeiden.
  • Blutzuckermessgerät FreeStyle Libre
    Das Blutzuckermessgerät scannt Ihren Zuckerwert mit einem Spezialsensor am Arm. Wenn Sie an Diabetes Typ 1 oder 2 leiden und eine Insulintherapie machen oder Sie die Therapieziele zur Stoffwechseleinstellung schwer erreichen können, übernehmen wir die Kosten für das Messsystem und alle zwei Wochen für jeden Sensor. Hier tragen Sie die gesetzliche Zuzahlung. Unser Vertragspartner, die Firma Abbott, liefert Ihnen das Messsystem FreeStyle Libre. Stellen Sie Ihren Antrag direkt bei Ihrem DAK-Servicezentrum oder nach Anmeldung bei FreeStyle Libre.

DIABETES-PODCAST MIT DAK-ARZT DR. HENDRIK SPOHR

Podcast Hendrik Spohr
DAK-Arzt Dr. Hendrik Spohr im Gespräch mit Silvia Hahn  über den „Selektivvertrag zur frühzeitigen Diagnostik und Behandlung von Begleiterkrankungen des Diabetes mellitus“. Dieser beinhaltet 5 Extra-Leistungen speziell für Diabetiker, über die Dr. Spohr spricht. 

Jetzt reinhören!

Dr. Hendrik Spohr: Die 5 Extra-Leistungen für Diabetiker

Angebote, um Diabetes vorzubeugen

Diabetes Typ 2 können Sie durch gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung verhindern. Wir bieten Ihnen deshalb eine Vielzahl von Präventionskursen, um Sie bei einem gesunden Lebensstil zu unterstützen. Wir bezuschussen diese mit bis zu 75 Euro zwei Mal im Jahr. Die Präventionskurssuche hilft, passende Angebote in Ihrer Nähe zu finden. Diese können sein:

Zusätzlich können Sie unsere kostenlosen Onlineangebote nutzen: 


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