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Checkliste: Regelmäßige Untersuchungen bei Asthma

Lungenfunktionsmessung

Mittels eines Spirometers überprüft Ihre Ärztin oder Ihr Arzt, inwiefern Ihre Bronchien verengt sind und ob die Verengung dauerhaft ist oder ob eine medikamentöse Behandlung möglich ist. Zweck dieser Messung ist die Diagnose, die Verlaufskontrolle und die Beurteilung der Wirksamkeit der Behandlung.

  • je nach medizinischer Notwendigkeit, mindestens jedoch einmal jährlich

Überprüfung der Inhalationstechnik

Der Arzt oder die Ärztin wird Sie in die Inhalationstechnik einweisen und diese in regelmäßigen Abständen überprüfen. Bei Bedarf wird sie angepasst, um die korrekte Anwendung des Inhalators und die volle Wirksamkeit der Medikamente sicherzustellen.

  • mindestens einmal jährlich, bei Bedarf häufiger

Häufige Fragen zum DMP Asthma 

Ablauf, Maßnahmen, Teilnahme: Hier finden Sie Informationen zum strukturierten Behandlungsprogramm.

Schulungen

Sie erhalten Informationen zu Ihrer Asthmaerkrankung, zur richtigen Inhalationstechnik sowie zur Vermeidung von Auslösern und zum Selbstmanagement. Die Informationen werden auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt und helfen Ihnen, die gesundheitsbezogene Lebensqualität zu verbessern.
  • in Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt

Medikamenten-Check

Bei einer Krankengeschichte, die auf die Einnahme von fünf oder mehr Medikamenten schließen lässt, erfasst Ihre Ärztin oder Ihr Arzt diese Medikamente, überprüft sie auf Neben- und Wechselwirkungen und passt sie gegebenenfalls an. Falls erforderlich, wird die Ärztin oder der Arzt den Grund für die Verordnung der einzelnen Medikamente überprüfen und mit den Kolleginnen und Kollegen besprechen, ob auf eines der Medikamente verzichtet werden kann. Auf Wunsch wird Ihnen ein Medikamentenplan ausgehändigt.

  • mindestens einmal jährlich oder bei Änderungen der Medikation

Schutzimpfungen

Gemäß den Schutzimpfungsrichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses werden Schutzimpfungen empfohlen. Bitte konsultieren Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um Informationen zu den geeigneten Schutzimpfungen, wie beispielsweise gegen Influenza und Pneumokokken, zu erhalten. Schutzimpfungen können dazu beitragen, das Risiko von Infektionen zu verringern, die Ihr Asthma verschlimmern könnten.

  • gemäß den Schutzimpfungsrichtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses

Überprüfung der Asthma-Kontrolle

Die Beurteilung der Asthmakontrolle erfolgt durch den Arzt oder die Ärztin anhand der vorliegenden Symptome (z. B. Häufigkeit der Atemnot), der Einnahme der verordneten Medikamente, der körperlichen Aktivität und der Lungenfunktionswerte. Bei Bedarf erfolgt eine Anpassung der Behandlung.

  • regelmäßig, abhängig von der Schwere des Asthmas

Psychologische Unterstützung

Bei Bedarf hat der Arzt oder die Ärztin die Möglichkeit, Ihnen Unterstützung in Form von Verhaltenstherapie, psychologischer Beratung oder psychiatrischer Behandlung anzubieten. Das Ziel besteht darin, die psychosozialen Auswirkungen des Asthmas zu verringern.

  • bei Bedarf, etwa bei psychischen Belastungen oder sozialem Rückzug

Rehabilitationsmaßnahmen

Bei medizinischer Indikation, insbesondere bei schwerem Asthma, wird Ihr Arzt oder Ihre Ärztin prüfen, ob Sie von einer ambulanten oder stationären Rehabilitation zur Verbesserung Ihrer körperlichen und seelischen Belastbarkeit profitieren könnten. Ziele sind unter anderem, den Behandlungserfolg langfristig zu sichern und Einschränkungen im Alltag zu verringern.

  • bei medizinischer Indikation, insbesondere bei schwerem Asthma
Aktualisiert am:
Telefonkontakt
040 325 325 555

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