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Jedes Jahr das Gleiche: Spätestens Mitte Januar sind viele gute Vorsätze wieder vergessen. 5 Kilo abnehmen, mit dem Rauchen aufhören, mehr Sport treiben, häufiger lesen – schön wär’s, doch Schweinehund und Alltagstrott fressen oft den guten Willen auf. Keine Angst, das ist ganz normal und geht nicht nur dir so. Es gibt allerdings ein paar Tipps, mit denen du deine Psyche austricksen, den Schweinehund ruhigstellen und die Motivation dauerhaft hochhalten kannst – dieses Jahr sagen wir Ja zu einem gesünderen Leben!
Es bringt nichts, dir immer wieder vor dem Spiegel zu sagen, dass du zu dick oder zu faul bist. Selbstbeschimpfungen, Bestrafungen und Verbote führen dazu, dass dein guter Vorsatz zu einem schlechten Vorsatz wird, weil du nur Negatives damit verbindest. Wer Negatives denkt, kann nichts Positives erwarten. Auch Bilder aus „dicken Zeiten“ am Kühlschrank helfen – wenn überhaupt – nur kurzfristig. Ändere dein Kopfkino und stell dir schöne Bilder vor! Vor deinem inneren Auge läufst du vielleicht problemlos die große Jogging-Runde durch den Park oder schaffst den Stadtlauf, den du dir schon so lange vorgenommen hast. Stell dir vor, wie du wieder in die zu enge Jeans passt, selbstbewusst in Badekleidung aus dem Pool steigst oder ohne Keuchen in den 5. Stock läufst. All das sollte in deinem Kopf ablaufen, wenn Süßigkeiten locken, das Sofa mal wieder gemütlicher als das Fitnessstudio erscheint oder die Lust auf eine Zigarette kommt. Positive Bilder machen bessere Laune – und bessere Laune macht die guten Vorsätze erträglicher!
Bevor es mit dem Abnehmen losgehen kann, gibt es jede Menge Ausreden. Geburtstagsfeier, Geschäftsessen, irgendwas ist immer. Doch wenn heute Mittwoch ist und am Samstag eine Geburtstagsfeier ansteht, heißt das nicht, dass man bis dahin nicht einen oder zwei gesunde Tage einlegen kann. Kleine Schritte, nur mal als Test. Gesund auf Probe. Donnerstag läuft alles überraschend gut? Super! Das hilft dabei, nach der Geburtstagsfeier weiterzumachen. Vielleicht kannst du sogar auf der Feier gesund essen und weniger trinken. Wenn nicht, ärgere dich nicht. Es ist wichtig, sich kleine, realistische Ziele zu setzen, anstatt radikal ändern zu wollen, was in den letzten Jahren normal war.
Wir essen, bis der Teller leer ist. Das haben wir schon als Kind gelernt. Deshalb ist das Pflichtgefühl so groß, dass wir das Sättigungsgefühl beim Essen ganz vergessen. Für Nichts-übrig-Lasser gibt es einen Tipp: Nimm einen kleinen Teller! Wenn du diesen voll machst, hast du ein besseres Gefühl, als wenn du die gleiche Menge von einem halb vollen, großen Teller isst – wetten? Du siehst: Der innere Schweinehund kann umprogrammiert und klein gehalten werden. Trickse dich selbst aus, schmeiß nicht gleich alles über den Haufen, wenn mal etwas schief geht, und bleib positiv!