Ministerpräsident Voigt und DAK-Gesundheit suchen Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025

- Wettbewerb für Engagement in den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege
- Forsa-Umfrage: Die Mehrheit empfindet soziales Miteinander als schlecht.
Erfurt, 8. Mai 2025. Die DAK-Gesundheit sucht „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“. Der Wettbewerb der Krankenkasse soll den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und wird in Thüringen von Ministerpräsident Dr. phil. Mario Voigt als Schirmherr unterstützt. Laut einer aktuellen Forsa-Befragung empfinden die Mehrheit der ostdeutschen Bevölkerung (58 Prozent) das soziale Miteinander in der Gesellschaft als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“. Nur 41 Prozent sagen es sei „gut“ oder „sehr gut“. Gleichzeitig glaubt die große Mehrheit, dass ein besseres soziales Miteinander auch positive Effekte auf die Gesundheit haben kann. Bereits zum fünften Mal will die Kasse deshalb gemeinsam mit der Politik herausragendes Engagement für Gesundheit, Prävention oder Pflege auszeichnen.
Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander“ hat das Forsa-Institut für die DAK-Gesundheit rund 1.000 Menschen über 18 Jahren befragt. 29 Prozent der Menschen in Ostdeutschland sagen, dass sich der Zusammenhalt in der Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren deutlich verschlechtert hat. Die Menschen nehmen eine Zunahme von Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität wahr (jeweils 77 Prozent). Die Werte entsprechen weitgehend den Ergebnissen der Vorjahre. „In einer Zeit, in der Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität immer präsenter werden, ist es wichtiger denn je, das soziale Miteinander zu stärken. Es braucht Menschen, die sich aktiv dafür einsetzen. Diese wollen wir mit unserem Wettbewerb sichtbar machen und auszeichnen“, sagt DAK-Landeschef Marcus Kaiser.
Thüringens Ministerpräsident Dr. phil. Mario Voigt betonte: „Unsere Demokratie lebt davon, dass ihre Bürger Gesicht zeigen – für Meinungsfreiheit, Toleranz und gelebte Mitmenschlichkeit! Ich habe deshalb sehr gern die Schirmherrschaft des Wettbewerbs ´Gesichter für ein gesundes Miteinander` übernommen, der in diesem Jahr sein 5-jähriges Jubiläum feiert. Er lädt uns immer wieder aufs Neue ein, Initiativen und Projekte kennenzulernen und auszuzeichnen, die sich um die soziale Gesundheitsvorsorge in unserem Land verdient machen – egal, ob in der Schule, in der Nachbarschaftshilfe oder bei der Suchtprävention. In Thüringen stehen wir zusammen und achten aufeinander. Denn nur, wenn die Herzen unserer Bürger stark und gesund schlagen, kann auch das Grüne Herz Deutschlands insgesamt voller Kraft und Energie pochen. Ich wünsche einen spannenden Wettbewerb und danke allen, die sich jeden Tag für ihre Mitmenschen einsetzen.“
Mehr als jeder und jede Zweite engagiert sich bereits
„Wie wir in der Gesellschaft miteinander umgehen, hat einen starken Einfluss auf das Wohlbefinden“, erklärt Kaiser. „Etwas mehr als drei Viertel der Befragten in Ostdeutschland sind überzeugt, dass sich ein besseres soziales Miteinander auf jeden Fall positiv auf die Gesundheit auswirken kann.“ Mehr als die Hälfte (55 Prozent) macht sich bereits für einen besseren Zusammenhalt stark. Fast ein Drittel der Menschen im Osten sind zwar noch nicht aktiv, wären aber grundsätzlich bereit, sich zu engagieren. „Dies bestärkt uns, den Wettbewerb fortzusetzen“, so Kaiser.
Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2025
Der Wettbewerb der Krankenkasse wendet sich an Vereine, Gruppen, Verbände, Organisationen und Betriebe. Bei den gesuchten Projekten kann es sich zum Beispiel um spezielle Bewegungsangebote für Kinder oder ältere Menschen handeln, um Schulaktionen zur Suchtprävention oder um interaktive Anti-Stress-Kurse in Betrieben.
Eine Bewerbung um die Auszeichnung ist bis zum 15. September 2025 im Internet möglich. Nach dem Einsendeschluss ermittelt zunächst eine Jury in Thüringen die besten drei „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auf Landesebene. Anschließend kommen alle Länder-Champions in das bundesweite Finale, bei dem eine unabhängige Jury unter Vorsitz von DAK-Chef Andreas Storm die Bundessieger-Projekte auswählt. Auf Landes- und auf Bundesebene gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt knapp 40.000 Euro zu gewinnen, mit denen die Siegerprojekte gefördert werden sollen.
* Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander 2025“ hat das Forsa-Institut vom 21. bis 28. März 2025 bundesweit 1.007 Menschen über 18 Jahren befragt.
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(Copyright: DAK-Gesundheit)
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