„Erste-Hilfe-Kurs für die Seele“ aus Dresden gewinnt Wettbewerb für ein gesundes Miteinander in Sachsen

Sozialministerin Köpping und DAK-Gesundheit ehren Menschen für besonderes Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung
Dresden, 29. Oktober 2025. „Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 500 Projekte und Initiativen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement teilgenommen. In Sachsen gewann das Projekt „Erste-Hilfe-Kurs für die Seele“ aus Dresden den Landeswettbewerb 2025. Platz zwei ging an die Initiative „KosMOS“, ebenfalls aus Dresden. Den dritten Platz belegte das Projekt „Two4All“ aus Mittweida. Die Leipziger Initiative „Radeln ohne Alter“ gewann den Sonderpreis Pflege. Sachsens Sozialministerin Köpping und die DAK-Gesundheit zeichneten nun die Gewinnerinnen und Gewinner aus.
Im fünften Wettbewerbsjahr waren Initiativen und Projekte gesucht, die sich in den Bereichen Gesundheit, Prävention sowie Pflege engagieren und so ein gesundes Miteinander fördern.
Sachsens Sozialministerin und Schirmherrin der Kampagne im Freistaat, Petra Köpping, betonte: „Es freut mich, in diesem Jahr wieder die Schirmherrschaft für den Wettbewerb übernehmen zu dürfen. In Sachsen gibt es ein breites, vielfältiges Engagement für ein gutes Miteinander, Respekt, Offenheit und Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Meiner Meinung nach hat jede und jeder Wettbewerbsteilnehmer eine Auszeichnung verdient. Denn jedes Engagement für Gesundheit und Wohlbefinden ist wichtig, für den Einzelnen und die Gesellschaft.“
Stefan Wandel, Leiter der DAK-Landesvertretung Sachsen, erklärte: „Die 21 Bewerbungen in Sachsen machen deutlich: Zusammenhalt und Respekt sind das Herzstück unserer Gesellschaft. Unsere Landessiegerinnen und -sieger sind inspirierende Beispiele dafür, wie stark gelebte Solidarität unsere Gesundheit und ein gesundes Miteinander fördern.“
Natalie Franke vom Verein AufeinanderAchten reichte das Projekt „Erste-Hilfe-Kurs für die Seele“ beim Wettbewerb ein und überzeugte die Landesjury. In den Kursen lernen Teilnehmende, psychisch belastete Personen zu unterstützen und bei Bedarf an passende Hilfsangebote zu vermitteln. „Wir möchten eine Gesellschaft fördern, in der psychische Gesundheit offen thematisiert und gegenseitige Unterstützung selbstverständlich wird“, so die Ehrenamtlerin. „Niemand soll aus Unwissenheit oder Angst allein bleiben.“ Die Schulungen sind auf verschiedene Zielgruppen zugeschnitten: Erwachsene, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 7 sowie Beschäftigte im Arbeitskontext. „Besonders stolz sind wir darauf, dass unser Projekt ausschließlich durch ehrenamtliches Engagement gewachsen ist und bereits bundesweit Wirkung zeigt“, betont Franke. Mehr Informationen: aufeinander achten
Einen herausragenden Beitrag für ein gesundes Miteinander leistet nach Jury-Ansicht ein Projekt, das die Pflege in den Mittelpunkt stellt. Die Bürgerstiftung Leipzig hat mit dem Projekt „Radeln ohne Alter“ ein Angebot geschaffen, das Menschen aus Pflegeheimen, Tagespflegen, Seniorenresidenzen sowie Menschen mit Behinderung zugutekommt, die nicht mehr selbst Rad fahren können. Rund 50 ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer ermöglichen kostenfreie Rikscha-Touren ins Grüne, die Abwechslung in den Alltag bringen und neue Lebensfreude schenken. „Viele erzählen, dass sie sich wieder lebendiger und mit ihrer Stadt verbunden fühlen“, erklärt Angelika Kell, geschäftsführender Vorstand des Vereins und ergänzt: „Gleichzeitig bringt das Projekt Generationen zusammen und stärkt das Miteinander in Leipzig.“ Die Bürgerstiftung Leipzig bekommt dafür einen Sonderpreis Pflege. Mehr Informationen: Radeln ohne Alter | Bürgerstiftung Leipzig
Das sind die Mitglieder der sächsischen Landesjury:
Annett Hofmann, Referatsleiterin Familie Sächs. Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt
Cornelia Schiemenz, Leiterin des ZDF-Landesstudios Sachsen
Annett Hoffmann, Vorjahressiegerin und Geschäftsführerin des Dresdner Sportclubs 1898
Stefan Wandel, Leiter der Landesvertretung Sachsen der DAK-Gesundheit
Im Dezember kürt eine namhafte Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm aus den Gewinnerprojekten aller Bundesländer die Bundessiegerinnen und -sieger.
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(Copyright: DAK-Gesundheit)
(v.l.n.r.: Jurymitglieder Cornelia Schiemenz und Annett Hofmann, Jan Haubensack und Mandy Weikelt vom dialogus e.V. (3. Platz), drei Mitglieder des zweitplatzierten Projektes KosMOS mit Projekteinreicher Jürgen Philipp (6.v.l.), Nathalie Franke, Julia Kirsten und Judith Herbers vom Verein AufeinanderAchten e.V. (Landessieger), Mitglieder der Bürgerstiftung Leipzig (Sonderpreis Pflege), Vorjahressiegerin und Jurymitglied Annett Hoffmann, DAK-Landeschef Stefan Wandel)
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