Gesundheitsminister Laumann und DAK-Gesundheit suchen Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025

- Wettbewerb für Engagement in den Bereichen Gesundheit, Prävention und Pflege
- Forsa-Umfrage: Die Mehrheit der Menschen in NRW empfindet soziales Miteinander als schlecht.
Düsseldorf, 7. Mai 2025. Die DAK-Gesundheit und sucht „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2025“. Der Wettbewerb der Krankenkasse soll den Zusammenhalt in der Gesellschaft stärken und wird in Nordrhein-Westfalen vom Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann als Schirmherrin unterstützt. Hintergrund der Kampagne sind Erkenntnisse aus einer Forsa-Befragung, nach denen die Mehrheit der Bevölkerung in NRW (64 Prozent) das soziale Miteinander in der Gesellschaft als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“ empfindet. Nur 35 Prozent sagen es sei „gut“ oder „sehr gut“. Gleichzeitig glaubt die große Mehrheit, dass ein besseres soziales Miteinander auch positive Effekte auf die Gesundheit haben kann. Bereits zum fünften Mal will die Kasse deshalb gemeinsam mit der Politik herausragendes Engagement für Gesundheit, Prävention oder Pflege auszeichnen.
Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander“ hat das Forsa-Institut für die DAK-Gesundheit rund 1.000 Menschen über 18 Jahren befragt. 34 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen sagen, dass sich der Zusammenhalt in der Gesellschaft in den vergangenen drei Jahren deutlich verschlechtert hat. Die Menschen nehmen eine Zunahme von Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität wahr (jeweils 77 Prozent). Die Werte entsprechen weitgehend den Ergebnissen der Vorjahre. „In einer Zeit, in der Beleidigungen, Respektlosigkeit und Aggressivität immer präsenter werden, ist es wichtiger denn je, das soziale Miteinander zu stärken. Es braucht Menschen, die sich aktiv dafür einsetzen. Diese wollen wir mit unserem Wettbewerb sichtbar machen und auszeichnen“, sagt DAK-Landeschef Klaus Overdiek.
NRWs Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betont: „Als Schirmherr unterstütze ich den Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ der DAK-Gesundheit gerne, weil ich fest daran glaube, dass ein gesundes Miteinander die Basis dafür ist, die Herausforderungen unserer Zeit als Gesellschaft gemeinsam zu bewältigen. Jedes Engagement für ein gesundes Miteinander ist zugleich Motivation für Andere, ebenfalls Engagement zu zeigen. So kommen wir als Gesellschaft zusammen und können gemeinsam ein gesundes Miteinander gestalten.“
Mehr als jeder und jede Zweite engagiert sich bereits
„Wie wir in der Gesellschaft miteinander umgehen, hat einen starken Einfluss auf das Wohlbefinden“, erklärt Overdiek. „Rund drei Viertel der Befragten in NRW sind überzeugt, dass sich ein besseres soziales Miteinander auf jeden Fall positiv auf die Gesundheit auswirken kann.“ Etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) macht sich bereits für einen besseren Zusammenhalt stark. Etwas weniger als ein Fünftel der Menschen in Nordrhein-Westfalen sind zwar noch nicht aktiv, wären aber grundsätzlich bereit, sich zu engagieren. „Dies bestärkt uns, den Wettbewerb fortzusetzen“, so Overdiek.
Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2025
Der Wettbewerb der Krankenkasse wendet sich an Vereine, Gruppen, Verbände, Organisationen und Betriebe. Bei den gesuchten Projekten kann es sich zum Beispiel um spezielle Bewegungsangebote für Kinder oder ältere Menschen handeln, um Schulaktionen zur Suchtprävention oder um interaktive Anti-Stress-Kurse in Betrieben.
Eine Bewerbung um die Auszeichnung ist bis zum 15. September 2025 im Internet möglich. Nach dem Einsendeschluss ermittelt zunächst eine Jury in NRW die besten drei „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ auf Landesebene. Anschließend kommen alle Länder-Champions in das bundesweite Finale, bei dem eine unabhängige Jury unter Vorsitz von DAK-Chef Andreas Storm die Bundessieger-Projekte auswählt. Auf Landes- und auf Bundesebene gibt es Preisgelder in Höhe von insgesamt knapp 40.000 Euro zu gewinnen, mit denen die Siegerprojekte gefördert werden sollen.
* Für die repräsentative Umfrage „Gesundes Miteinander 2025“ hat das Forsa-Institut vom 21. bis 28. März 2025 bundesweit 1.007 Menschen über 18 Jahren befragt.
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