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Hessisches Projekt für Schulkinder gewinnt dritten Preis beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“

Frankfurt, 12. Dezember 2023. Das hessische Projekt „Erica’s Manna Mobil“ ist beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander 2023“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet worden. Die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm zeichnete das Projekt für Schulkinder bei einer Siegerehrung aus. Zuvor hatte die Wiesbadener Initiative, die Kindern und Jugendlichen ein gesundes, kostenfreies Mittagessen in Gemeinschaft anbietet, bereits den Wettbewerb auf Landesebene für sich entschieden. Bei der Preisverleihung für die Siegerprojekte lobten die Veranstalter „Erica’s Manna Mobil“ für „beispielhaftes Engagement, von dem Kinder in mehrfacher Hinsicht profitieren“.

„Die aktuelle Nachrichtenlage gibt vielen zunehmend das Gefühl, die Welt sei aus den Fugen geraten“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm bei der Preisverleihung. „Die vielen Krisen haben auch Auswirkungen auf Körper und Seele, gerade wenn Menschen sich mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Deshalb ist jetzt ein gesundes Miteinander so wichtig, weil dies den Zusammenhalt stärkt und somit auch die Gesundheit fördert.“ Zum dritten Mal suchte die DAK-Gesundheit bundesweit nach den „Gesichtern für ein gesundes Miteinander“. Aus den mehr als 200 Bewerbungen von ehrenamtlich engagierten Einzelpersonen, Projekten und Initiativen wurden zunächst 16 Landessiegerinnen und -sieger ermittelt. Sechs von der Bundesjury ausgewählte Favoritinnen und Favoriten waren zum Finale nach Hamburg eingeladen worden, wo das Projekt aus Hessen mit dem dritten Preis gewürdigt wurde.

Drittes Gewinnerprojekt kommt aus Wiesbaden
Wie das hessische Projekt die Bundesjury überzeugte, erläutert Andreas Storm: „Das Team von ,Erica’s Mannas Mobil‘ schafft Tag für Tag einen ganz besonderen Ort des gesunden Miteinanders: Es bietet Kindern und Jugendlichen nämlich gesundes Essen an – in respektvoller Gemeinschaft.“ Für viele Kinder gebe es mittags oft etwas Süßes oder Chips. Erica’s Manna Mobil ermöglicht ihnen hingegen den Genuss eines vollwertigen Mittagessens. Drei der wichtigsten Zutaten dabei: Verständnis, Toleranz und Respekt. Auf diese Weise fördert das gemeinsame Essen nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Begegnung von Kindern aus unterschiedlichen Kulturen, Religionen und Bildungsschichten auf Augenhöhe.“ Dafür verlieh die Bundesjury dem Projekt den dritten Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist.

Weitere Preise gehen nach Baden-Württemberg und Berlin
Der erste Bundessieg beim DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ ging an das Projekt „Suizidprävention in Schulen“ vom baden-württembergischen „Arbeitskreis Leben Karlsruhe e.V.“. Das Projekt wendet sich mit Informationen und Hilfsangeboten an junge Menschen in schwierigen Lebenssituationen und erhält 3.000 Euro Preisgeld. Den mit 2.000 Euro dotierten zweiten Preis gewann das Projekt „Seniorpartner in School“ aus Berlin, bei dem speziell ausgebildete Seniorinnen und Senioren versuchen, Konflikte zwischen Kindern an Berliner Schulen zu lösen.

Drei Sonderpreise im Bereich Pflege verliehen
Außerdem wurden drei Projekte mit dem Sonderpreis Pflege gewürdigt: Im brandenburgischen Ludwigsfelde haben die „Gesundheitsbuddys“ für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eine Möglichkeit für mehr soziale Teilhabe geschaffen. „Hol mal Luft!“ heißt das Projekt aus Bremen, das pflegenden Angehörigen kleine Auszeiten ermöglichen und Anerkennung zeigen möchte. Und in Sachsen-Anhalt hilft der „Sangerhäuser Rollator-Club“ insbesondere älteren Menschen dabei, mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem Rollator und damit mehr Bewegungsfreiheit zu gewinnen. Die Gewinnerprojekte des Sonderpreises Pflege erhalten je 1.000 Euro.

Prominent besetzte Jury wählt „Gesichter für ein gesundes Miteinander“
Die Auswahl der Siegerprojekte traf eine unabhängige Bundesjury unter Vorsitz von DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Neben ihm gehören zur Bundesjury auch Dr. Kirsten Kappert-Gonther, Bundestagsabgeordnete und amtierende Vorsitzende des Gesundheitsausschusses, die Pflege- und Demenzexpertin Sophie Rosentreter, Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical, Edith Stier-Thompson als ehemalige Geschäftsführerin von news aktuell, René Träder, Psychologe und Journalist, Inga Oppenhausen vom Bremer Projekt „Fuge“ als Bundessiegerin aus dem Vorjahr und Professor em. Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Weitere Informationen und die bereits ausgezeichneten Landesiegerinnen und -sieger sind im Netz unter: www.dak.de/gesichter Der DAK-Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ findet auch 2024 statt.

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