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Gesundheitsreport

Starker Anstieg bei psychischen Erkrankungen im ersten Halbjahr 2024 in Hessen

19. Juli 2024. Im ersten Halbjahr 2024 gab es in Hessen einen starken Anstieg bei den psychischen Erkrankungen. Bei den Fehltagen aufgrund von Depressionen oder Anpassungsstörungen gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 20 Prozent. Insgesamt lag der Krankenstand in der ersten Jahreshälfte bei 5,9 Prozent und damit erneut über dem Halbjahreswert des Vorjahres (5,6 Prozent). Dabei hatte die DAK-Gesundheit in Hessen bereits 2023 den höchsten Halbjahreswert seit sieben Jahren gemessen. Nach der aktuellen Analyse der Kasse kam jede und jeder DAK-versicherte Beschäftigte von Januar bis Juni 2024 im Durchschnitt auf 10,8 Fehltage. Über die Hälfte war in diesem Zeitraum mindestens einmal krankgeschrieben.

Hitze belastet in Hessen jeden fünften Erwerbstätigen

Frankfurt, 31. Mai 2024. In Hessen hat der Klimawandel deutliche Auswirkungen auf die Arbeitswelt. 17 Prozent der Beschäftigten fühlen sich im Job durch Hitzewellen stark belastet. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen im Land sind das rund 610.000 Menschen. 70 Prozent sehen ihre Leistungsfähigkeit durch Extremtemperaturen eingeschränkt. Ein Fünftel hat hitzebedingte Gesundheitsprobleme. Das sind zentrale Ergebnisse aus dem DAK-Gesundheitsreport 2024 „Gesundheitsrisiko Hitze. Arbeitswelt und Klimawandel“ für Hessen.

Krankenstand im ersten Quartal 2024 in Hessen weiterhin hoch

29. April 2024. So verursachten in den ersten zwölf Wochen 2024 Erkältungskrankheiten 152 Fehltage je 100 Versicherte, 2023 waren es im ersten Quartal 157 Tage je 100 Versicherte. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen verzeichnet die Analyse einen Anstieg um 5,4 Prozent. Rückenschmerzen und vergleichbare Probleme verursachten 92 Fehltage je 100 Versicherte (Vorjahresquartal: 87 Tage). Bei psychischen Erkrankungen gab es mit 80 Fehltagen je 100 Versicherte ebenfalls einen Anstieg (plus 5,1 Prozent).

Erneut mehr psychische Erkrankungen in Hessen

8. März 2024. Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat in Hessen auch 2023 weiter zugenommen und einen neuen Höchststand erreicht. Wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht, lagen die Fehlzeiten von Beschäftigten um 54 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren.

Krankenstand 2023 in Hessen weiter auf Rekordniveau

22. Januar 2024. „Der hohe Krankenstand kommt nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst zwar nicht überraschend, ist aber für die hessische Wirtschaft alarmierend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel bereits ausgedünnt ist. Betriebe haben in den zurückliegenden Jahren zwar viel im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements getan, aber unsere Zahlen zeigen, dass das nicht ausreicht. Eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement ist dringend notwendig.“

Hessen: Wieder mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen

02. November 2023. „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

72 Prozent mehr Krankschreibungen in Hessen

14. August 2023. „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 63 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es rund 108 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 72 Prozent“, erklärt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur zehn Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer höher.“

Personalmangel macht Hessen krank

26. Mai 2023. Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 265.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hessen ausgewertet und rund 1.000 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt knapp die Hälfte der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Ergebnisse sind eindeutig und alarmierend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Personalmangel kann durch Stress und Überstunden den Krankenstand hochtreiben, was wiederum zu mehr Fehltagen führt und die Situation weiter verschärft. So droht ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.“ Dalhoff schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Es ist wichtig, Arbeit gesundheitsförderlich zu organisieren.“

Krankenstand 2022: Rekord-Ausfälle bei hessischen Beschäftigten

27. Januar 2023. 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf 20 Fehltage. Das waren knapp sechs Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Hessen ergibt sich ein Plus von rund 21 Millionen Fehltagen. „Der hohe Krankenstand in Hessen ist besorgniserregend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein“, sagt Britta Dalhoff, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hessen. „Zwar hat die Pandemie ihren großen Schrecken verloren, weil die Zahl der schweren Verläufe deutlich abgenommen hat. Die enormen Fehlzeiten belasten nicht nur die Arbeitgeber massiv, sondern auch die gesunden Beschäftigten, die den Ausfall auffangen müssen. Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz muss in den Fokus gerückt werden, insbesondere in Zeiten von Fachkräfte- und Personalmangel.“

Depression und Stress: Viele Beschäftigte in Hessen haben psychisches Risiko für Herzinfarkt

14. Juli 2022. Jedes Jahr sterben rund 25.000 Menschen in Hessen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. „Unser aktueller Gesundheitsreport zeigt, dass die Rolle von Stress und psychischen Erkrankungen als Risiko für Herzinfarkte oft unterschätzt wird“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit. „Die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen steigen seit Jahren. Depressionen und negativer Stress sind bereits für sich genommen eine große Belastung. Sie gehen aber auch buchstäblich ans Herz.“ Expertenstimmen zufolge ist das Risiko für einen Herzinfarkt bei Depressionen ähnlich hoch wie bei starkem Übergewicht.

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