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Sitzung vom 01. Juli 2022

Für die Selbstverwaltung der DAK-Gesundheit war das zweite Jahr der Pandemie eine erneute Herausforderung. Doch am 1. Juli konnte nun erstmals wieder eine Präsenzsitzung stattfinden, was Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrats, sehr begrüßte.

Der Haupttagesordnungspunkt dieser Sitzung war der Abschluss der Jahresrechnung 2021 und die Entlastung des Vorstands. „Als Stimme der Versicherten achten wir auf solide Finanzen,“ sagte Schröder. „Dabei geht es uns um die bestmögliche Versorgung derjenigen Versicherten, die medizinische oder pflegerische Hilfe benötigen. Aber wir vertreten auch alle anderen, die den Anspruch haben, dass die Kasse mit ihren Beiträgen wirtschaftlich umgeht.“

Im Jahr 2021 hat die DAK-Gesundheit den Zusatzbeitragssatz das sechste Jahr in Folge stabil gehalten. Jedoch musste sie 925 Millionen Euro mehr für Leistungen aufwenden als im Vorjahr. Vor diesem Hintergrund und angesichts erheblicher Kostensteigerungen im Gesundheitswesen wertet Schröder das Jahresergebnis 2021 der DAK-Gesundheit durchaus als wichtigen Erfolg, auch wenn der Saldo negativ ausfällt: Die Kasse erzielte ein Defizit von 181 Millionen Euro, nachdem der Haushaltsplan für 2021 noch mit einem Defizit von 330 Millionen Euro aufgestellt worden war. Immerhin musste die DAK-Gesundheit mehr als 300 Millionen Euro Vermögensrückführung an den Gesundheitsfonds leisten. 

Beim Ausgleichsverfahren der Arbeitgeberaufwendungen (AAG) sorgen die Arbeitgeber im Verwaltungsrat dafür, dass sich Aufwand und Erstattung möglichst die Waage halten. „Für die Unternehmen ist dies eine gute Absicherung vor allem in Krisenzeiten“, erläutert Horst Zöller, der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats. 

Der Verwaltungsrat beschloss die Abnahme der Jahresrechnung 2021 und die Entlastung des Vorstands.

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