0 40 325 325 555
Rund um die Uhr zum Ortstarif
Der Login steht zurzeit nicht zur Verfügung.
Wer Pflege benötigt, ist auf eine gute Kommunikation von Pflegekräften, behandelnden Ärzten und Angehörigen angewiesen. Vor allem in ländlichen Regionen ist die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten wichtig. Pflegebedürftige brauchen zudem eine intensive Beratung und eine einfühlsame Begleitung, im Idealfall in der Nähe ihres Wohnortes.
Mit einem regionalen Pflegekompetenzzentrum in Niedersachsen startet die DAK-Gesundheit nun als Initiator ein Pilotprojekt des Gemeinsamen Bundesausschusses. Dort laufen alle Informationen zusammen, die Behandlungsschritte werden aufeinander abgestimmt und die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen erfahren eine wohnortnahe Rundum-Betreuung.
Ein Pflegekompetenzzentrum bündelt regionale Versorgungsangebote innerhalb einer Organisation: Pflegeberatung, medizinische Versorgung, Unterstützung in Sachen Mobilität sowie ambulante und stationäre Angebote. Ein persönlicher Ansprechpartner, der die ganze Bandbreite der regionalen Angebote und Besonderheiten kennt, übernimmt die Gesamtkoordination und begleitet Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Eine IT-Plattform bietet darüber hinaus Unterstützung und digitale Vernetzung. Krankenhäuser, die beispielsweise wegen einer geringen Auslastung oder qualitativen Problemen von einer Schließung bedroht sind, können als regionale Pflegekompetenzzentren genutzt werden.
©Universität Osnabrück/UWI
Als Pilotmodell entstand das erste Pflegekompetenzzentrum in den niedersächsischen Landkreisen Grafschaft Bentheim und Emsland. Auf dem Areal des ehemaligen Marienkrankenhauses in Nordhorn fand neben Ärztehäusern, Apotheken, einer Service-Wohnanlage, einer Caféteria sowie einer Kapelle auch ein Pflegeheim Einzug – die idealen Voraussetzungen für ein regionales Pflegekompetenzzentrum.
Neben der DAK-Gesundheit sind an dem Projekt der regionalen Pflegekompetenzzentren noch die Universität Osnabrück, die Gesundheitsregion EUREGIO sowie weitere Kooperationspartner beteiligt. Der Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses fördert das Vorhaben mit rund zehn Millionen Euro.
Weitere Informationen bietet auch das Projektportal unter www.rekopflege.de.