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Mütter, die nicht stillen können oder möchten, können ihr Baby mit industriell hergestellter Milchnahrung füttern – und die frischgebackenen Papas können sogar tatkräftig unterstützen und ebenfalls eine innige Beziehung zu ihrem Kind aufbauen. Und das von Anfang an.
Frauen, die nicht stillen können oder möchten, haben oftmals ein schlechtes Gewissen. Solltest du dich auch mit solchen Gedanken herumtragen, belaste dich nicht damit. Du bist trotzdem eine wunderbare Mutter, die ihr Kind gut versorgen kann. Denn es gibt sehr gute Ersatzmilchprodukte, die alle Nährstoffe enthalten, die dein Baby benötigt, um sich gut und gesund zu entwickeln.
Da die Vielfalt der angebotenen Produkte schnell verwirrt, erklären wir hier, worauf du bei Ersatzmilch achten solltest.
Die Herstellung richtet sich nach strengen gesetzlichen Vorschriften und ist in der „Verordnung über diätetische Lebensmittel“ geregelt. Industriell hergestellte Milchnahrung für Säuglinge kann Muttermilch natürlich nicht gleichwertig ersetzen. Sie hat aber einen sehr ähnlichen Nährstoffgehalt wie echte Muttermilch. Wie auch beim Stillen müssen weder Obst- noch Gemüsesäfte zugefüttert werden, da Säuglingsmilchnahrung alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe enthält.
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Für Säuglinge, die unter Stoffwechselkrankheiten oder Allergien leiden, gibt es im Handel spezielle Milchnahrungen. Treten in der Familie häufiger Allergien auf, kommt eine sogenannte hypoallergene Säuglingsnahrung infrage. Im Handel werden diese Produkte unter „hypoallergen“ oder „H. A.“ verkauft. Die Eiweiße aus der Kuhmilch sind in diesen Produkten technologisch so weit abgebaut, dass sie vom Körper des Säuglings nicht mehr als „fremdes Eiweiß“ erkannt werden.
Hat ein Kind jedoch bereits eine Allergie gegen Kuhmilcheiweiß entwickelt, dürfen hypoallergene Milchnahrungen nicht verwendet werden. Bei einer Ernährung mit Säuglingsmilch aus Sojaeiweiß können ebenfalls Allergien auftreten.
Halte in jedem Fall Rücksprache mit deinem Kinderarzt oder deiner Kinderärztin, bevor du solche Nahrungen verwendest.
Die Milch anderer Tiere ist als Fläschchennahrung genauso ungeeignet wie Getreidetrunk aus Hafer, Reisdrink oder die sogenannte „Mandelmilch“. Für unterwegs brauchen Sie nur eine Thermoskanne mit heißem Wasser und ein Fläschchen mit korrekt abgemessener Pulvermenge. Bitte stellen Sie keine Nahrung für Ihr Baby aus Kuhmilch selbst her. Experten und Fachgesellschaften raten davon strikt ab. Bei Verwendung von Säuglingsmilchnahrung unbedingt die Hinweise des Herstellers zu Zubereitung und Dosierung beachten. So wird das Kind gesund satt und kann nicht überfüttert oder unterversorgt werden.