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Kompressionshilfsmittel erleichtern den Venen die Arbeit, indem Sie Druck auf den Körper ausüben. Dadurch können die Venen das Blut wieder effektiver in Richtung Herz transportieren. Außerdem sammelt sich im Laufe des Tages weniger Flüssigkeit im Gewebe an.
Wir übernehmen die Kosten für Ihre Kompressionsstrümpfe, wenn diese Ihnen von einem Arzt verordnet wurden. Sie müssen lediglich die gesetzlich vorgeschriebene Zuzahlung leisten, die Sie direkt an den Vertragspartner zahlen.
Sofern Sie sich für ein Wunschprodukt entscheiden, fällt unter Umständen eine private Aufzahlung für Sie an. Wir empfehlen Ihnen einen Preisvergleich zwischen unseren Vertragspartnern vorzunehmen, da die Aufzahlungssumme unterschiedlich hoch ausfallen kann.
Sie haben bei einer Erstversorgung Anspruch auf eine Grundausstattung mit zwei Paar Kompressionsstrümpfen. Danach kann alle sechs Monate eine Wechselausstattung beantragt werden. Sollten Maßänderungen vorliegen, kann eine vorzeitige Neuversorgung beantragt werden. Der Mehrbedarf muss vom Arzt bestätigt und vom Lieferanten zur Prüfung bei uns eingereicht werden.
Sollte aus speziellen beruflichen Gründen ein Mehrbedarf notwendig sein, können andere Kostenträger zuständig sein wie z.B. der Arbeitgeber, die Bundesagentur für Arbeit oder die Rentenversicherung.
Für Serien- und rundgestrickte Maß-Strümpfe hat der Gesetzgeber Festbeträge festgelegt. Die DAK-Gesundheit übernimmt hier die Kosten bis zur Höhe des jeweiligen Festbetrags.
Darüber hinaus gibt es vertragliche Regelungen bei lymphatischen Erkrankungen für flachgestrickte Hilfsmittel zur Kompressionstherapie nach Maß.
Sie haben Anspruch auf:
Sie haben Anspruch auf zwei Kompressionshilfsmittel als Grundausstattung. Danach bekommen Sie alle sechs Monate ein weiteres Kompressionshilfsmittel.
Bitte beachten Sie: Kompressionshilfsmittel dürfen weder im Wäschetrockner noch an einer anderen Wärmequelle getrocknet werden.
Sie haben die freie Auswahl unter allen Vertragspartnern der DAK-Gesundheit. Mit unserem Hilfsmittellotsen können Sie gleich einen qualifizierten Partner auswählen und mit der Lieferung beauftragen.
Eine Rückgabe ist nicht erforderlich.
Kompressionsstrümpfe sind feinmaschig gewebt und üben so Duck auf die Venen in den Beinen aus. Dadurch können die Venen das Blut wieder effektiver in Richtung Herz transportieren. Durch den Druck sammelt sich auch weniger Flüssigkeit im Gewebe, was das Anschwellen von Knöcheln und Beinen verhindert oder zumindest mindert.
Stützstrümpfe wirken deutlich schwächer als Kompressionsstrümpfe und reichen nicht aus, wenn Sie bereits eine Venenschwäche oder dergleichen haben und Ihr Arzt Kompressionsstrümpfe verordnet hat. Stützstrümpfe haben lediglich einen vorbeugenden Effekt und eignen sich für Menschen, die lange stehen oder sitzen müssen oder auf Langstreckenflügen. Wer häufiger unter angeschwollenen Beinen und Knöcheln leidet, sollte dies unbedingt von einem Arzt begutachten lassen.
Kompressionsstrümpfe müssen perfekt sitzen, damit sie Ihre volle Wirkung erzielen. Aus diesem Grund nehmen Fachleute genau Maß. Am besten ist es, wenn Sie morgens zum Ausmessen in die Apotheke oder das Sanitätshaus gehen, dann sind Ihre Beine noch nicht angeschwollen.
Liegt die passende Größe vor, können Sie die Strümpfe in der Regel gleich mitnehmen. Ansonsten werden passende Kompressionsstrümpfe speziell für Sie angefertigt.
Keine Sorge, die Experten im Sanitätshaus oder der Apotheke werden Ihnen die nötigen Handgriffe erklären. Es gibt zudem spezielle Handschuhe, die an der Unterseite mit Noppen ausgestattet sind. Sie erleichtern das Anziehen, weil Sie damit den Stoff besser fixieren können. Für diejenigen, denen das Bücken schwer fällt, gibt es zusätzliche Anziehhilfen, über die der Strumpf gestülpt werden kann. Kompressionsstrümpfe, die an den Fußzehen offen sind lassen sich mit Hilfe spezieller Gleitsocken leichter anziehen.
Tipp: Im DAK Pflegeguide, der App für pflegende Angehörige finden Sie ein Video, in dem das richtige Anziehen von Kompressionsstrümpfen anschaulich erklärt wird.
Aus hygienischen Gründen zum Erhalten der Spannkraft des Strumpfes sollten Sie Kompressionsstrümpfe täglich waschen. Am besten Sie waschen die Strümpfe per Hand oder bei 30 Grad im Schongang.
Im Laufe des Tages trocknet die Haut unter Kompressionsstrümpfen leichter aus und fängt an zu jucken. Reiben Sie die Beine deshalb abends nachdem Sie die Strümpfe ausgezogen haben mit einer feuchtigkeitsspendenden Creme ein. Falls der Juckreiz anhält, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Mittlerweile gibt es Stoff Kompressionsstrümpfe in diversen modischen Farben und Mustern. Suchen Sie sich im Fachhandel aus den Farbpaletten und verschiedenen Mustervarianten einfach das aus, was Ihnen gefällt.