Düsseldorf, 3. Dezember 2019. Fast ein Viertel aller Schulkinder in Nordrhein-Westfalen zeigt psychische Auffälligkeiten. Und das in Städten wesentlich häufiger als auf dem Land. Das zeigt der aktuelle Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit „Ängste und Depressionen bei Schulkindern“. Insgesamt leiden 2,1 Prozent aller Jungen und Mädchen zwischen zehn und 17 Jahren an einer diagnostizierten Depression, zwei Prozent unter einer Angststörung. Auffällig ist die regionale Verteilung: Bei Stadtkindern in NRW zwischen 15 und 17 Jahren werden Depressionen 25 Prozent öfter diagnostiziert als bei Gleichaltrigen auf dem Lande. Hochgerechnet sind insgesamt etwa 60.000 Schulkinder im bevölkerungsreichsten Bundesland von Ängsten oder Depressionen betroffen, Mädchen fast doppelt so häufig wie Jungen.