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Kinder- und Jugendgesundheit

Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen in NRW auf Vor-Corona-Niveau

31. Januar 2024: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 147.300 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in NRW versichert sind. Analysiert wurden anonymisierte Versichertendaten aus den Jahren 2017 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von ambulanten und stationären Behandlungen für das Jahr 2022.

Weniger jugendliche Rauschtrinker

19. Januar 2024: 2022 wurden in NRW 1.220 Jungen und 1.135 Mädchen im Alter von 10 bis 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 76 (minus 5,86 Prozent), bei den weiblichen gab es einen geringen Rückgang um 60 (minus 5,02 Prozent). Den größten Rückgang gab es bei den 10- bis 15-jährigen Mädchen mit einem Minus von 23 Prozent. *

Ein Drittel weniger HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gegen Krebs in Nordrhein-Westfalen

16. November 2023: „Wir müssen unsere Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen vor Krebserkrankungen schützen und über die HPV-Impfungen informieren und sensibilisieren. Den Rückgang der HPV-Impfungen dürfen wir nicht ignorieren und bedarf Aufklärungskampagnen für Eltern“, sagt Klaus Overdiek, Landeschef der DAK-Gesundheit in Nordrhein-Westfalen.

Immer mehr Mädchen mit Essstörungen im Krankenhaus

01. September 2023: Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 144.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in NRW versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr.

Nordrhein-Westfalen: Schülerin aus Wipperfürth gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken

10. Mai 2023: „Mein Bild soll aussagen, dass es sehr schwer sein kann, aus einer Alkoholsucht zu entkommen und dass man Hilfe von außen annehmen darf und soll! Ich habe mir vorgestellt, dass es sich vielleicht so anfühlen könnte, als wäre man in einer Blase oder Kugel gefangen, in einem Teufelskreis, aus dem es ohne Hilfe kein Entkommen gibt, aber dass diese Kugel auch zerplatzen kann, wenn man es zulässt“, so beschreibt Antonia Ziegler ihre Motivation, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann die siebzehnjährige Schülerin des Engelbert-von-Berg-Gymnasiums in Wipperfürth den Hauptpreis von 300 Euro. Der zweite Platz ging an die Einzelteilnehmerin Sophie Zeidler (16) aus Köln. Den dritten Rang belegte Melissa aus Ochtrup. Sie besucht die Klasse 10 des Städtischen Gymnasiums. Den Sonderpreis „Junge Talente“ erhielt Ida Löhr (12) aus Wipperfürth, sie besucht die Klasse 7c des Engelbert-von-Berg-Gymnasium.

RSV-Infektionen bei Babys in Nordrhein-Westfalen: sechsmal so viele Klinikbehandlungen

04. April 2023: Für die DAK-Sonderanalyse im Rahmen des nordrhein-westfälischen Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 143.000 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Analysiert wurden die Jahre 2017 bis 2022. Damit legt die Krankenkasse erstmals aktuelle Daten zu RSV-Infektionen und Atemwegserkrankungen in Nordrhein-Westfalen vor. Nach der Analyse haben sich die Klinikbehandlungen von Neugeborenen und Säuglingen mit einer RSV-Infektion im Vergleich der vierten Quartale 2022 und 2018 versechsfacht. So wurden allein im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 mehr Kinder aufgrund von RSV in Krankenhäusern behandelt als in der kompletten Vor-Corona-Saison 2018/19, die ein gesamtes Jahr umfasst. Einen drastischen Anstieg gab es auch bei den besonders schweren Fällen: So hat sich die Zahl der Behandlungen auf Intensivstationen verdreifacht.

Corona: Mehr Jugendliche mit Depressionen in NRW

18. Februar 2022: „Die Corona-Pandemie hat den Alltag der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen deutlich verändert. Unser aktueller Report zeigt dringenden Handlungsbedarf in vielen Bereichen der Kinder- und Jugendgesundheit. Vielen Mädchen und Jungen geht es nicht gut. Wir müssen etwas tun“, so Klaus Overdiek, Leiter der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen der DAK-Gesundheit. „Nach der Wahl muss die neue Landesregierung das Thema Kinder- und Jugendgesundheit oben auf ihre Agenda setzen. Hierbei sollte vor allem die psychische Gesundheit eine bedeutende Rolle spielen. Unser Report kann der neuen Landesregierung wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung gesundheitspolitischer Maßnahmen liefern.“ 

Psyche: Gravierende Pandemiefolgen für Kinder in NRW

09. Februar 2021: Im Rahmen der DAK-Sonderanalyse untersuchte die Universität Bielefeld die anonymisierten Krankenhausdaten der ersten Halbjahre 2019 und 2020. Die gute Nachricht: Es gab keine Verschiebungen der Krankenhausaufenthalte bei bestimmten schweren Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs. Als nachvollziehbar und als logische Konsequenz der Kontaktbeschränkungen kann der Rückgang der Behandlungen wegen dem allgemeinen Infektionsgeschehen und sogenannter bewegungsassoziierter Stürze und Verletzungen angesehen werden. “Der Rückgang bei Klinikaufenthalten auf Grund von Diabetes Erkrankungen des Typs 1 ist da schon auffälliger“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. „Auch das Minus bei psychischen Erkrankungen lässt aufhorchen. Dies sind meist keine geplanten Behandlungen, die einfach so verschoben werden.“ Bei den Einzeldiagnosen war ein Rückgang von 43 Prozent bei den Anpassungs- und Belastungsstörungen festgestellt worden – 39 Prozent waren es bei emotionalen Störungen.

NRW: Stadtkinder haben deutlich öfter Depressionen

03. Dezember 2019: Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Nordrhein-Westfalen umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus 2016 und 2017 nimmt insbesondere die seelische Gesundheit von Jungen und Mädchen in den Fokus. „Psychische Erkrankungen werden immer noch wie ein Tabu gesehen. Dagegen wollen wir angehen“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in Nordrhein-Westfalen. „Wenn Kinder seelisch leiden bleibt dies oft unbemerkt und es dauert zu lange bevor sie eine passende Diagnose bekommen. Wir möchten hier alle sensibilisieren - die Familie, das Umfeld in der Schule oder im Sportverein. Es gilt hier nachhaltig zu helfen.“

Mehr als jedes vierte Kind in NRW chronisch krank

06. Februar 2019: Im Auftrag der DAK-Gesundheit untersuchte die Universität Bielefeld umfassend die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Nordrhein-Westfalen. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus dem Jahr 2016 liefert erstmals systematische Analysen zum Erkrankungsgeschehen bei Kindern. „Wir leisten mit dem Report Pionierarbeit und machen uns stark für Kindergesundheit“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. „Wir wollen die gesundheitliche Situation von Kindern besser verstehen und sie in den Vordergrund der politischen Diskussion rücken.“

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