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Gesundheitsreport

Erneut mehr psychische Erkrankungen in Hessen

8. März 2024. Der Arbeitsausfall wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen hat in Hessen auch 2023 weiter zugenommen und einen neuen Höchststand erreicht. Wie aus dem repräsentativen Psychreport der DAK-Gesundheit hervorgeht, lagen die Fehlzeiten von Beschäftigten um 54 Prozent über dem Niveau von vor zehn Jahren.

Krankenstand 2023 in Hessen weiter auf Rekordniveau

22. Januar 2024. „Der hohe Krankenstand kommt nach den Erkältungswellen im Frühjahr und Herbst zwar nicht überraschend, ist aber für die hessische Wirtschaft alarmierend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Die hohen Fehlzeiten beeinträchtigen die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel bereits ausgedünnt ist. Betriebe haben in den zurückliegenden Jahren zwar viel im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements getan, aber unsere Zahlen zeigen, dass das nicht ausreicht. Eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement ist dringend notwendig.“

Hessen: Wieder mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen

02. November 2023. „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

72 Prozent mehr Krankschreibungen in Hessen

14. August 2023. „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 63 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es rund 108 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 72 Prozent“, erklärt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur zehn Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer höher.“

Personalmangel macht Hessen krank

26. Mai 2023. Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 265.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hessen ausgewertet und rund 1.000 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt knapp die Hälfte der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Ergebnisse sind eindeutig und alarmierend“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Personalmangel kann durch Stress und Überstunden den Krankenstand hochtreiben, was wiederum zu mehr Fehltagen führt und die Situation weiter verschärft. So droht ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.“ Dalhoff schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Es ist wichtig, Arbeit gesundheitsförderlich zu organisieren.“

Krankenstand 2022: Rekord-Ausfälle bei hessischen Beschäftigten

27. Januar 2023. 2022 hatten DAK-versicherte Erwerbstätige im Durchschnitt pro Kopf 20 Fehltage. Das waren knapp sechs Tage mehr als 2021. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Hessen ergibt sich ein Plus von rund 21 Millionen Fehltagen. „Der hohe Krankenstand in Hessen ist besorgniserregend und sollte ein Weckruf für die Wirtschaft sein“, sagt Britta Dalhoff, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hessen. „Zwar hat die Pandemie ihren großen Schrecken verloren, weil die Zahl der schweren Verläufe deutlich abgenommen hat. Die enormen Fehlzeiten belasten nicht nur die Arbeitgeber massiv, sondern auch die gesunden Beschäftigten, die den Ausfall auffangen müssen. Das Thema Gesundheit am Arbeitsplatz muss in den Fokus gerückt werden, insbesondere in Zeiten von Fachkräfte- und Personalmangel.“

Depression und Stress: Viele Beschäftigte in Hessen haben psychisches Risiko für Herzinfarkt

14. Juli 2022. Jedes Jahr sterben rund 25.000 Menschen in Hessen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. „Unser aktueller Gesundheitsreport zeigt, dass die Rolle von Stress und psychischen Erkrankungen als Risiko für Herzinfarkte oft unterschätzt wird“, sagt Britta Dalhoff, Landeschefin der DAK-Gesundheit. „Die Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen steigen seit Jahren. Depressionen und negativer Stress sind bereits für sich genommen eine große Belastung. Sie gehen aber auch buchstäblich ans Herz.“ Expertenstimmen zufolge ist das Risiko für einen Herzinfarkt bei Depressionen ähnlich hoch wie bei starkem Übergewicht.

Hessen: Ausfalldauer bei psychischen Leiden erreicht Höchststand

29. März 2021. „Die Corona-Pandemie stellt eine Belastung dar, die an kaum jemandem spurlos vorüber geht. Gerade für Menschen mit einer psychischen Erkrankung kann dies eine enorme Herausforderung bedeuten“, sagt Sötkin Geitner, DAK-Landeschefin in Hessen. „Aber auch ein Blick auf die Wirtschaftsgruppen zeigt, wer besonders unter der aktuellen Krisensituation zu leiden hat. Das Gesundheitswesen ist bis an die Grenzen belastet und damit auch die Beschäftigten.“ Gemeinsames Ziel müsse sein, den Betroffenen mit passenden Angeboten, betrieblicher Gesundheitsförderung und speziellen Versorgungskonzepten zu helfen. Mit 378 Fehltagen je 100-erwebstätigen DAK-Versicherten lag die Ausfallquote wegen Psyche im Gesundheitswesen im Jahr 2020 ein Viertel über dem bisherigen Spitzenreiter, der öffentlichen Verwaltung. Den dritten Rang belegt die Branchengruppe Verkehr, Lagerei und Kurierdienste mit einem Anstieg von elf Prozent im Vergleich zu 2019.

Hessen: Krankenstand trotz Corona-Pandemie konstant

27. August 2020. Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte in Hessen durchschnittlich mehr Fehltage als im Vorjahreshalbjahr: 7,7 zu 7,6 Tage. Im Monatsvergleich war der Krankenstand 2020 vor allem im Lockdown-Monat März mit 5,7 Prozent erhöht, auch im Vergleich zum Vorjahr (5,6 Prozent). Im April ging der Krankenstand bereits auf 4,9 Prozent zurück. In den Monaten Mai und Juni erreichte er mit 3,4 beziehungsweise 2,2 Prozent Tiefstände. „Entgegen der Erwartungen ist ein nachhaltiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeit ausgeblieben, obwohl es wegen der Pandemie noch bis Ende Mai die telefonische Krankschreibung gab“, erklärt Sötkin Geitner, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Das zeigt, dass einfache Lösungen für das Krankschreibungs-Geschehen sehr sinnvoll sind.“ Die DAK-Gesundheit begrüßt deshalb die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Krankschreibung per Videosprechstunde. „Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ergänzen, ist das ein wichtiger Fortschritt.“

Hunderttausende Hessen haben ein Suchtproblem

12. Juni 2019. Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben hessische Arbeitnehmer mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 7,9 Prozent fast doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind die Fehltage viermal so hoch. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von rund 90 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 40 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen in Hessen 336.000 abhängige Raucher, 78.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), rund 9000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig.

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