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Gesundheitsreport

Hamburg: Krankenstand 2023 in weiter auf Rekordniveau

24. Januar 2024. Der Krankenstand in Hamburg lag 2023 im zweiten Jahr in Folge auf Rekordniveau. Er stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmal um 0,1 Punkte auf 5,2 Prozent – und somit auf den höchsten Wert seit Beginn der Analysen vor 25 Jahren. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit. Die Krankenkasse registrierte 25 Prozent mehr Fälle von Arbeitsunfähigkeit als im Vorjahr. Im Durchschnitt hatten die Beschäftigten in der Hansestadt 19 Fehltage pro Kopf. Ausschlaggebend für das hohe Aufkommen waren vor allem Atemwegserkrankungen wie Erkältungen, Bronchitis und Grippe. Hier gab es einen merklichen Anstieg von rund 18 Prozent.

Hamburg: Psych-Fehltage weiterhin auf sehr hohem Niveau

08. November 2023: „Die Nachwirkungen der Pandemie, die Unsicherheit in Deutschland durch die vielen Krisen in der Welt: Das alles belastet die Psyche der Menschen zunehmend“, sagt Jens Juncker, Landeschef der DAK-Gesundheit in Hamburg. „Dazu kommt, dass viele Branchen durch Personalmangel unter besonderem Druck stehen. Die Themen Gesundheit und psychisches Wohlbefinden der Beschäftigten müssen ganz oben auf die Agenda der Unternehmen.“

91 Prozent mehr Krankschreibungen in Hamburg

21. August 2023: „Im ersten Halbjahr 2022 hatten wir bezogen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 50 Krankschreibungs-Fälle, in diesem Halbjahr sind es 96 Fälle. Das ist ein enormer Anstieg von 91 Prozent“, erklärt Jens Juncker, Landeschef der DAK-Gesundheit in Hamburg. Vor allem kurze Erkrankungsfälle seien häufiger gewesen als sonst. „Das sehen wir daran, dass die Beschäftigten durchschnittlich nur neun Fehltage pro Fall hatten. Die Falldauer in früheren Halbjahren war immer wesentlich höher.“

Hamburg: Personalmangel macht Beschäftigte krank

13. Juni 2023: Für den DAK-Gesundheitsreport wurden die Daten von mehr als 75.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hamburg ausgewertet und rund 200 erwerbstätige Männer und Frauen im Land repräsentativ durch das Forsa-Institut befragt. Laut Studie erlebt fast die Hälfte der Befragten regelmäßig Personalmangel im Job mit deutlichen körperlichen und psychischen Folgen. „Die Ergebnisse sollten ein Weckruf sein“, sagt Jens Juncker, Landeschef der DAK-Gesundheit in Hamburg. „Der Personalmangel kann durch Stress und Belastungen den Krankenstand hochtreiben, was wiederum zu mehr Fehltagen führt und die Situation weiter verschärft. So droht ein Teufelskreis, der durchbrochen werden muss.“ Juncker schlägt den Arbeitgebern eine Offensive im Betrieblichen Gesundheitsmanagement vor: „Arbeit muss so organisiert werden, dass die Beschäftigten auch bei einer dünnen Personaldecke die Chance haben, gesund zu bleiben.“

Hamburg: Ausfalltage bei Seelenleiden erreichen Höchststand im Corona-Jahr

07. April 0221: Für den Psychreport hat das Berliner IGES Institut Daten von fast 76.000 bei der Kasse versicherten Beschäftigten in Hamburg ausgewertet.  Eingeflossen sind alle Fehlzeiten, für die eine Arbeitsunfähigkeits- Bescheinigung mit einer psychischen Diagnose an die Kasse geschickt wurde. Ein zentrales Ergebnis: Die Anzahl der Fehltage bei Frauen ist so hoch wie noch nie und war im vergangenen Jahr fast doppelt so hoch als bei beschäftigten Männern. „Unsere aktuelle Analyse zeigt, wie gerade Frauen in unserer Stadt mit psychischen Problemen unter den Pandemie-Einschränkungen und -Belastungen leiden“, sagt Katrin Schmieder, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hamburg. „Den Betroffenen mit passenden Angeboten und Versorgungskonzepten zu helfen sei gerade in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie sehr wichtig.“

Hamburg: Krankenstand in Hamburg während Pandemie gesunken

15. Februar 2021: Fast jeder fünfte Fehltag (19,4 Prozent) im Job war 2020 auf Rückenschmerz oder andere Probleme mit dem Muskel-Skelett-System zurückzuführen. Statistisch gesehen hatte jeder DAK-versicherte Beschäftigte rund 2,5 Ausfalltage wegen Rücken – rund fünf Prozent mehr als im Vorjahr. „Rückenerkrankungen sind in der Corona-Pandemie noch bedeutsamer geworden“, sagt Katrin Schmieder, Leiterin der DAK-Landesvertretung Hamburg. „Durch Lockdown und Homeoffice hat sich die Arbeitswelt drastisch gewandelt. Viele Beschäftigte arbeiten zu Hause am Bildschirm und bewegen sich zu wenig. Die Arbeitsdichte ist in vielen Branchen zusätzlich noch gestiegen. Höhere Anspannung im Allgemeinen hat wahrscheinlich auch zu der Zunahme von Fehltagen bei psychischen Erkrankungen geführt.“ Seelenleiden waren 2020 der wichtigste Grund für eine Krankschreibung. Bei dieser Erkrankungsgruppe gab es in der Hansestadt einen Zuwachs an Fehltagen von zweieinhalb Prozent. Der Anteil am Krankenstand ging stieg um etwas mehr als ein Prozent und ist für jeden vierten Fehltag verantwortlich. Atemwegserkrankungen verursachen hingegen deutlich weniger Fehlzeiten. Mit einem Minus von fast elf Prozent gegenüber 2019 belegten sie Platz drei der wichtigsten Krankheitsarten.

Hamburg: Krankenstand steigt trotz Corona-Pandemie nur leicht

28. August 2020: Die aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit zeigt die Entwicklung des Krankenstandes im vergangenen Jahr und die wichtigsten Veränderungen im ersten Halbjahr 2020 auf. Demnach hatten im ersten Halbjahr 2020 DAK-versicherte Beschäftigte in Hamburg durchschnittlich mehr Fehltage als im Vorjahreshalbjahr: 6,7 zu 6,4 Tage. Im Monatsvergleich war der Krankenstand 2020 vor allem im Lockdown-Monat März mit 4,8 Prozent erhöht, auch im Vergleich zum Vorjahr (4,5 Prozent). Im April ging der Krankenstand bereits auf 4,2 Prozent zurück. In den Monaten Mai und Juni erreichte er mit 2,8 beziehungsweise 2,0 Prozent Tiefstände. „Entgegen der Erwartungen ist ein nachhaltiger Anstieg der Arbeitsunfähigkeit ausgeblieben, obwohl es wegen der Pandemie noch bis Ende Mai die telefonische Krankschreibung gab“, erklärt Katrin Schmieder, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Hamburg. „Das zeigt, dass einfache Lösungen für das Krankschreibungs-Geschehen sehr sinnvoll sind.“ Die DAK-Gesundheit begrüßt deshalb die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beschlossene Krankschreibung per Videosprechstunde. „Wir müssen nicht nur bei COVID-19, sondern bei vielen Erkrankungen generell die Ansteckungsgefahr für das Praxispersonal und für andere Patienten mit bedenken. Wenn neue Formen der Kommunikation die persönliche Begegnung in der Arztpraxis ergänzen, ist das ein wichtiger Fortschritt.“

Sucht 4.0 in Hamburgs Arbeitswelt: Betroffene fehlen doppelt so häufig

06. Juni 2019: Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 haben Arbeitnehmer in Hamburg mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich mehr Fehltage im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit sieben Prozent mehr als doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht nur im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es viermal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 100 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 150 Prozent. „Sucht ist eine Krankheit, die jeden treffen kann“, sagt Katrin Schmieder, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hamburg. „Wir wollen mit unserem Gesundheitsreport einen Beitrag zur weiteren Erforschung insbesondere der neuen Süchte und ihre Verbreitung unter den Erwerbstätigen leisten. Zudem wollen wir den Praktikern in der betrieblichen Suchtprävention nutzbringende Hinweise für ihre wichtige Arbeit geben“.

Immer mehr Hamburger mit Rückenschmerzen in Klinik

11. April 2018: Laut DAK-Gesundheitsreport 2018 sind Rückenschmerzen in der Hansestadt die dritthäufigste Einzeldiagnose für Krankschreibungen. Hochgerechnet auf alle Erwerbstätigen in Hamburg gab es dadurch rund 530.000 Ausfalltage im Job. Jeder zwölfte Arbeitnehmer (8 Prozent) leidet sogar chronisch. Konkret heißt das: Rund 75.000 Patienten haben drei Monate oder länger Rückenschmerzen. „Das gesundheitspolitische Ziel, das Problem Rücken in den Griff zu bekommen, wurde nach den Ergebnissen unserer Studie nicht erreicht“, sagt Katrin Schmieder, Leiterin der DAK-Landesvertretung Hamburg. „Die Untersuchung sollte deshalb auch in Hamburg zum Anlass genommen werden, die Angebote in den Bereichen Prävention und Versorgung auf den Prüfstand zu stellen.“

700.000 Hamburger Erwerbstätige schlafen schlecht

11. April 2017: Die aktuelle Studie der DAK-Gesundheit untersucht umfassend die krankheitsbedingten Ausfalltage sowie ärztliche Behandlungen bei Schlafstörungen und wirft einen Blick auf Ursachen und Risikofaktoren. Für die Analyse wertete das IGES Institut die Fehlzeiten aller erwerbstätigen Mitglieder der DAK-Gesundheit in Hamburg aus. Die Krankenkasse ließ zudem bundesweit mehr als 5.000 Erwerbstätige im Alter von 18 bis 65 Jahren befragen und zahlreiche Experten einbinden. Die Ergebnisse wurden mit einer DAK-Untersuchung aus dem Jahr 2010 verglichen.

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