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Mehr jugendliche Komasäufer in Brandenburg

Potsdam, 14. September 2020. In Brandenburg ist nach neuester Statistik die Zahl der alkoholbedingten Klinikeinweisungen bei Kindern und Jugendlichen gestiegen. Insgesamt gab es 2018 landesweit 529 Betroffene (204 Mädchen und 325 Jungen) zwischen zehn und 19 Jahren, das ist ein Plus von rund fünf Prozent zum Vorjahr. Einen besonders großen Anstieg gab es bei den Kindern im Alter von zehn bis 14 Jahren um mehr als 31 Prozent. Die DAK-Gesundheit bezieht sich auf aktuelle Zahlen* des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg für das Jahr 2018. Die Zahlen aus dem Jahre 2019 liegen noch nicht vor. Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher und die DAK-Gesundheit setzen ihre Bemühungen in der Alkoholprävention konsequent fort und suchen im Rahmen der Kampagne „bunt statt blau“ zum elften Mal die besten Plakate gegen Komasaufen. Aufgrund der Corona-Einschränkungen in den Schulen endet der Plakatwettbewerb in diesem Jahr am 15. September. Alle Infos gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.  

„Ich sehe besonders den deutlichen Anstieg der ganz jungen Komasäufer mit Besorgnis“, sagt Anke Grubitz, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg. „Deshalb setzen wir gemeinsam mit Ministerin Ursula Nonnemacher unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort. So bringen wir das wichtige Thema in den Schulalltag.“

Die Schirmherrschaft der Kampagne übernahm in diesem Jahr erneut Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz im Land Brandenburg. Die meisten der bundesweit 100.000 Teilnehmer der vergangenen zehn Jahre nahmen im Rahmen des Schulunterrichts an der Aktion teil.  Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelinge mit dem Wettbewerb sehr gut, erläutert Anke Grubitz. „Mit ihren bunten Plakaten bekennen die jungen Künstler Farbe. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“

Präventionskampagne „bunt statt blau“ wegen Corona verlängert
Beim Wettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ sind zum elften Mal Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Wie geplant sollen auch in diesem Jahr Bundes- und Landessieger des Kreativwettbewerbs gekürt werden – nur später als sonst. „Viele Schülerinnen und Schüler haben sich angemeldet, oft auch ihre kreativen Werke begonnen und einige Plakate haben uns bereits erreicht.  Für die, die wegen der Schulschließungen noch nicht so weit waren, sollte durch diese Maßnahme das bisher Geleistete nicht umsonst gewesen sein“, sagt Anke Grubitz. Deshalb wurde der Einsendeschluss in diesem Jahr auf den 15. September verschoben.  Weitere Informationen gibt es unter www.dak.de/buntstattblau

* aus Krankenhäusern entlassene Kinder und Jugendliche mit Wohnort in Brandenburg



Stefan Poetig

Pressesprecher für Brandenburg

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