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Ein Schwangerschaftsdiabetes macht sich vor allem durch eine außergewöhnliche Gewichtszunahme bemerkbar. Hinzu kommen erhöhte Blutdruckwerte, Wassereinlagerungen in den Beinen sowie häufige Harnwegs- und Nierenentzündungen. Wer diese Anzeichen bemerkt, sollte umgehend den Gynäkologen aufsuchen.
Dieser kann durch entsprechende Untersuchungen feststellen, ob sich die Menge des Fruchtwassers verändert hat. Hat sie stark zugenommen und ist das Ungeborene dazu noch ungewöhnlich schnell gewachsen, deutet dies auf einen Schwangerschaftsdiabetes hin. Gleichzeitig sind die Organe des Ungeborenen zu diesem Zeitpunkt meist nicht altersgemäß entwickelt.
Um einen Schwangerschaftsdiabetes frühzeitig zu erkennen, wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere ein spezielles Diabetes-Screening durchgeführt. Dies geschieht in der Regel ab der 24. Schwangerschaftswoche, bei Risikopatientinnen auch früher.
Bei fünf von 100 Schwangeren tritt ein Schwangerschaftsdiabetes auf. Nicht bei jeder Betroffenen können die Ursachen für die Entstehung der Krankheit restlos geklärt werden. Aber: Bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko für einen Schwangerschaftsdiabetes.
Hat der Arzt die gesicherte Diagnose gestellt, wird er mit Ihnen das weitere Vorgehen besprechen. In 85 Prozent der Fälle reichen eine Umstellung der Ernährung und regelmäßige Bewegung aus, um die Blutzuckerwerte wieder zu normalisieren. Erst wenn diese Maßnahmen nicht helfen, müssen Schwangere sich ein sogenanntes kurzwirksames Insulin vor den Mahlzeiten unter die Haut spritzen, um einen zu hohen Blutzuckerspiegel zu verhindern. Selten ist ein lang wirksames Insulin nötig, das morgens nach dem Aufstehen zugeführt wird.
Damit gar nicht erst ein Schwangerschaftsdiabetes entsteht, sollten Sie auf folgende Dinge achten: