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Frühgeburt: So senken Sie Ihr Risiko

Frühgeburt: Junge Schwangere ordnet ihre Kleidung im Schlafzimmer.

Knapp neun Prozent aller Kinder in Deutschland kommen vor der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt. Eine Frühgeburt kann verschiedene Ursachen haben. Aber: Die meisten davon lassen sich vermeiden. Eine umfassende Aufklärung und zusätzliche Untersuchungen senken das Risiko deutlich.

Wie kommt es zu einer Frühgeburt?

Für eine Frühgeburt kommen unterschiedliche Ursachen infrage. In vielen Fällen ist eine Mangelversorgung des Kindes Schuld – diese entsteht oft, wenn die werdende Mutter während der Schwangerschaft raucht. Eine Unterversorgung mit Eisen, Vitaminen und Mineralstoffen kann ebenfalls dafür sorgen, dass die Schwangerschaft vorzeitig endet. 

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Aber auch unerkannte Infektionen stellen ein großes Risiko dar: Sie können zu einem Blasensprung und vorzeitigen Wehen führen. Außerdem verursacht eine Überdehnung der Gebärmutter manchmal eine verfrühte Geburt. Schuld daran sind meist Mehrlingsschwangerschaften oder sehr große Babys als Folge eines Schwangerschaftsdiabetes. 

In seltenen Fällen ist eine Fehlbildung oder eine schwere Erkrankung der Mutter für eine Frühgeburt verantwortlich.

Wie kann ich mich schützen?

Werdende Mütter sollten während der Schwangerschaft unbedingt auf schädliche Genussmittel wie Zigaretten und Alkohol verzichten, um die Versorgung des Kindes nicht zu gefährden. Zudem sollten Schwangere ihren Nährstoffhaushalt im Blick behalten: Vor allem die ausreichende Versorgung mit Eisen, Jod und Folsäure ist jetzt besonders wichtig. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Um Infektionen oder einen Schwangerschaftsdiabetes rechtzeitig zu erkennen, sollten werdende Mütter alle Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere pünktlich wahrnehmen. 

Was sollte ich noch beachten?

  • Achten Sie auf Ihre Mundhygiene und gehen unbedingt halbjährlich zum Zahnarzt. Denn: Werdende Mütter mit Zahnfleischentzündungen haben ein deutlich erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt.
  • Lassen Sie es sich in Ihrer Schwangerschaft gut gehen, übernehmen Sie sich nicht und tun Sie nur, was Sie sich auch wirklich zutrauen.
  • Sorgen Sie als werdende Mutter dafür, dass es auch Ihrer Seele gut geht – Entspannungsübungen oder Schwangerschaftsyoga bauen Stress ab und schaffen einen angenehmen Ausgleich.
Aktualisiert am:
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