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Ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen und Unterleibsschmerzen – wer schon einmal eine Blasenentzündung hatte, weiß, wie unangenehm die Symptome sind. Die gute Nachricht: In der Regel ist die Erkrankung harmlos und gut zu behandeln.
Eine Blasenentzündung kündigt sich meist durch verstärkten Harndrang an. Betroffene haben das Gefühl, permanent zur Toilette zu müssen – können jedoch meist nur ein paar Tropfen lösen. Beim Wasserlassen treten zudem ein unangenehmes Brennen und teilweise starke Schmerzen auf. Oft ist der Urin trüb, in akuten Verläufen sogar blutig. Zusätzlich kommen in einigen Fällen Fieber, Abgeschlagenheit und ein ausgeprägtes „Krankheitsgefühl“ hinzu. Unterleibsschmerzen oder -krämpfe können das Leiden verstärken.
In 80 bis 90 Prozent der Fälle wird eine Blasenentzündung durch das Darmbakterium Escherichia coli ausgelöst. Die sogenannten Kolibakterien besiedeln normalerweise die Darmflora, wo sie wichtige Funktionen übernehmen. Gelangen sie jedoch in die Blase, können sie dort schnell zu Entzündungen führen. Doch wie kommen die Darmbakterien überhaupt in den Harntrakt?
Schuld daran ist meist eine falsche Toilettenhygiene: Wird nach dem Stuhlgang von hinten nach vorn gereinigt, haben die Keime leichtes Spiel – und steigen in die Blase auf. Die weibliche Harnröhre ist kürzer als die der Männer – die Bakterien gelangen also schneller in die Harnblase.
Neben der falschen Toilettenhygiene können aber auch häufiger Geschlechtsverkehr, ein geschwächtes Immunsystem oder hormonelle Veränderungen zu Harnwegsinfekten führen. Eine weitere oft unterschätzte Gefahr ist das längere Tragen von nasser Badekleidung.
Eine leichte Blasenentzündung lässt sich in der Regel mit natürlichen Mitteln gut behandeln:
Bessern sich die Symptome durch Hausmittel und sanfte Maßnahmen nach drei Tagen nicht, oder entdecken Sie Blut im Urin, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dann muss die Blasenentzündung höchstwahrscheinlich mit einem Antibiotikum behandelt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass sich aus der Blasenentzündung eine gefährliche Nierenbeckenentzündung entwickelt.
Um einem Harnwegsinfekt vorzubeugen, sollten Sie folgende Dinge beachten: