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Landessieger in der Kategorie "Gesichter für ein gesundes Leben"

Training für Menschen in wirtschaftlicher Not und ohne Obdach

Der erste Platz in der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Leben“ geht an Torge-Christian Wittke aus Hannover für den Verein „Herzschläger e.V.“ mit dem Projekt Training für Menschen in wirtschaftlicher Not und ohne Obdach. Herzschläger e.V. bringt obdachlose Menschen im Sommer in Bewegung, um Muskeln und Ausdauer zu trainieren und sie fit zu machen für den Winter.
Durch die Kooperation mit der „Johann-Jobst-Wagenerschen Stiftung“ können bedürftige Menschen regelmäßig auf dem Gelände der Stiftung Sport machen. Die Caritas entsendet regelmäßig Patientinnen und Patienten der Straßenambulanz „Hannoveraner ohne Obdach“ zu diesen Trainingsmaßnahmen. Aus ursprünglich einem Teilnehmer ist mittlerweile eine regelmäßig trainierende Gruppe erwachsen, die bei fast jedem Wetter trainiert. Torge-Christian Wittke: „Wir möchten mit diesem Projekt eine solidarische Gemeinschaft aufbauen, welche auch über den Trainingsparcour hinaus zusammenhält. Durch den Sport können auch gerade bei den Bewohnern der Stiftung - Menschen in wirtschaftlicher Not - Kontaktängste abgebaut und Selbstbewusstsein getankt werden.“

Landessieger in der Kategorie "Gesichter für eine gesunde Gesellschaft"

Besser miteinander 

Der erste Platz in der Kategorie „Gesichter für eine gesunde Gesellschaft“ geht an Marek Fink aus Gronau (Leine) für den Verein Zeichen gegen Mobbing e.V. mit dem Projekt „Besser miteinander". Gewalt an Schulen ist kein neues Problem, die häufigste Form ist Mobbing. Dies ist ein Risikofaktor für emotionale Probleme, Verhaltensauffälligkeiten und psychische Krankheiten. Daher ist es wichtig, Betroffenen früh Hilfe anzubieten und Lösungen aufzuzeigen. Gemeinsam stärken die Mitglieder des Vereins die Kinder für ein besseres Miteinander in der Zukunft. Ein neues Werteempfinden zu entwickeln, spielt hierbei eine entscheidende Rolle. So können auch Empathie, Akzeptanz und Solidarität eine neue Stellung einnehmen. Schulklassen, mit denen der Verein gearbeitet hat, profitieren danach von einem verbesserten Klassenklima. Kinder sind gestärkt in ihren sozialen und kommunikativen Kompetenzen und in der Lage, Konflikte eigenständig besser zu lösen. Marek Fink: „Unser gemeinsamer Ansporn ist es, sowohl unserem Team als auch den Schülerinnen und Schülern zu verdeutlichen, wie wertvoll und wichtig sie für den Zusammenhalt einer vielfältigen Gesellschaft sind. Nur zusammen können wir das Miteinander der Zukunft verbessern!“

Landessieger in der Kategorie "Gesichter für ein gesundes Netz!"

Balling for health!

Der erste Platz in der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Netz“ geht an Kenneth Campàs aus Emden für den Verein SV Blau-Weiss von 1920 Emden-Borssum e.V. mit dem Projekt „Balling for health!“. Kenneth Campàs ist ein lizensierter Trainer und gleichzeitig Erzieher. Er möchte Kinder und Jugendliche physisch stärken und auch deren sozialen Kompetenzen fördern, indem die Kinder aufeinander achtgeben, sich gegenseitig motivieren und ihre Fähigkeiten in den Dienst des Teams stellen. Vor zwei Jahren hat er eine Mannschaft für Rollstuhlbasketball etabliert und bietet so Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen die Möglichkeit, am Sport- und Vereinsleben teilzuhaben. Durch den Erfolg dieser Mannschaft sind mehrere Jugendliche mit dem Wunsch an den Verein herangetreten, Basketball auch für ihre Altersstufen anzubieten. Momentan bietet Kenneth Campàs Sport digital an: „Mein Ziel ist es, dass die jungen Menschen Sport und Gemeinschaft verinnerlichen und ins Erwachsenenalter hineintragen. Zudem stellt die Pandemie ein großes Problem dar, weil sie gerade jüngere Menschen in ihrem Bewegungsdrang bremst. Dem versuche ich durch Trainingsprogramme via Apps entgegen zu wirken.“

Das sagt unsere Jury aus Niedersachsen

"Obdachlose gehören zu den eher schwachen Mitgliedern unserer Gesellschaft. Bedingt durch die Pandemie besteht die Gefahr, dass diese Menschen völlig vergessen werden. Daher prämieren wir die Initiative von Herzschläger e. V., die sich in diesen schweren Zeiten gezielt für die Verbesserung der Lebenssituation Obdachloser einsetzt."

Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen (zum Projekt in der Kategorie "Gesundes Leben")

"Mobbing ist eine moderne Form der Gewalt und belastet bereits in der Schule unsere Kinder sehr. Der Verein Zeichen gegen Mobbing e. V. hilft den betroffenen Kindern und versucht, ihre Resilienz zu stärken und durch Aufklärung in den Schulen Mobbing von vornherein zu vermeiden. Das ist ein sehr schöner Beitrag zur Förderung einer gesunden Gesellschaft."

Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen (zum Projekt in der Kategorie "Gesunde Gesellschaft")

"Leider sind Mannschaftssportarten in Pandemiezeiten nicht in der gewohnten Form durchführbar. Umso bemerkenswerter ist die Initiative von „Balling for health“, die Aktivitäten ins Internet zu verlegen. Auf diese Weise werden die sportlichen Aktivitäten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterhin gefördert und die Kommunikation untereinander aufrechterhalten."

Dirk Vennekold, Landeschef der DAK-Gesundheit in Niedersachsen (zum Projekt in der Kategorie "Gesundes Netz")