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Landessiegerin 2020 in der Kategorie "Gesichter für ein gesundes Leben"

Freudentanz das grenzenlose Tanzprojekt e.V.

Der erste Platz in der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Leben“ geht an Eva-Maria Weigert aus München für den Verein Freudentanz das grenzenlose Tanzprojekt e.V.. Mit dem Selbsthilfeprojekt lernen Flüchtlingskinder und -jugendliche nicht nur gegenseitig das Tanzen, sondern auch wichtige Werte, wie Respekt, Toleranz, Nächstenliebe und Zuverlässigkeit. Seit dem Start im Oktober 2000 machen jährlich mehrere 100 Kids aus über 30 Ländern mit. Der Verein betreut jetzt die 5. Freudentanz-Generation. Die Mitglieder engagieren sich bei vielen Aktionen, wie Training, Hausaufgaben, Alltagsbewältigung, Hilfe zur Selbsthilfe oder Konfliktlösung ohne Gewalt. Einige von ihnen haben Rassismus im Alltag erlebt und setzen sich deswegen besonders für den interkulturellen Dialog, Begegnungen und ein respektvolles Miteinander ein.

Landessieger 2020 in der Kategorie "Gesichter für eine gesunde Gesellschaft"

Nachbarschaftshilfe Gochsheim

Der erste Platz in der Kategorie „Gesichter für eine gesunde Gesellschaft“ geht an Tobias Spitzner aus Gochsheim mit seinem Projekt Nachbarschaftshilfe GochsheimDas Projekt besteht aus einer Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener aus Gochsheim in Unterfranken, die sich für das Gemeinwohl und ihre Nachbarschaft einsetzen. Die Nachbarschaftshilfe macht ältere und jüngere Dorfbewohnerinnen und Dorfbewohner miteinander bekannt, die sonst nicht zusammengefunden hätten. Begonnen wurde mit einem Einkaufsservice für Personen, die zur Risikogruppe in der derzeitigen Pandemie gehören. Mittlerweile unterstützen über 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer ihre Nachbarinnen und Nachbarn.

Landessieger 2020 in der Kategorie "Gesichter für ein gesundes Netz!"

Conflict-Sirae

Der erste Platz in der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Netz“ geht an Nick Gruber aus Erlangen mit seinem Filmprojekt Conflict-SiraeDer Film ist ein Beitrag zum Projekt "RISE" zur Prävention von islamistischem Extremismus in Deutschland. Ausländerfeindlichkeit, Mobbing und Ausgrenzung spielen in Deutschland leider eine viel zu große Rolle. Durch das Internet und die Digitalisierung wird diese Entwicklung zunehmend bestärkt. Das bietet Raum für islamistische (und andere extremistische) Gruppierungen. Vor allem Jugendliche, die Ausgrenzung erfahren, finden Halt und Verständnis in solchen Randgruppen und sind besonders gefährdet. Das hat die Organisatoren motiviert, die Gesellschaft und speziell Jugendliche mit einem Kurzfilm darauf aufmerksam zu machen und diese Entwicklung zu stoppen. Ziel des Projekts ist es, Jugendliche zu erreichen und ihnen zu zeigen, welchen Einfluss Ausgrenzung und Diskriminierung nicht nur auf einzelne Personen, sondern auf die gesamte Gesellschaft hat.

Das sagt unsere Jury aus Bayern

„Ich bin gerne unterwegs, gern unter Menschen und besonders wenn sie eine Kultur des Hinschauens haben. Diese Projekte können leuchtende Beispiele sein. Danke, für die Idee und danke, dass wir dabei sein dürfen.“

Barbara Stamm, Landtagspräsidentin Bayern a.D.

„Ich bin auch viel im Land unterwegs und gerade jetzt in der Pandemie sehe ich so viele Alltagshelden, die es verdienen einen Mehr an Wertschätzung zu erhalten. Die Pandemie ist eine Chance hinzuschauen, was unser Land zusammenhält.“

Hermann Imhof, Stv. Landesvorsitzender des VdK Sozialverbandes

„Mir hat die Liebe mit der dieser Film gemacht wurde, das lange und spannende Intro dieses Musikvideos, imponiert. In dem Text heißt es "Du willst raus aus dem Hungerlohn, doch wie soll das gehen ohne jegliche Bezugsperson" und deswegen könnte sich Kredo nicht besser für diesen Preis qualifiziert haben, wo es auch darum geht positive Gesichter für marginalisierte Menschen zu schaffen. Als Musikjournalist schätze ich wie flüssig sozialkritische Inhalte und eine natürliche Deutschrap-Ästhetik hier kombiniert wurden. Love it!"

Malcolm Ohanwe, multimedialer Journalist (zum Projekt in der Kategorie "Gesundes Netz")

„Gesund zu leben soll Spaß machen. Bei diesem Projekt fängt der Spaß schon mit dem Namen an. Freudentanz ist ein großartiges Projekt, das Menschen unterschiedlichster Herkunft über die Freude am Tanzen miteinander verbindet."

Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern (zum Projekt in der Kategorie "Gesundes Leben")

„Mich hat besonders beeindruckt, dass insbesondere junge Menschen aktive Nachbarschaftshilfe für ältere Menschen leisten. Oft wird über die sog. Party-Jugend geschimpft. Zu Unrecht, wie dieses Beispiel eindrucksvoll zeigt. Die jungen Menschen haben sich solidarisch verhalten. Sie setzen damit gerade in der Corona-Krise ein wichtiges Zeichen der Mitmenschlichkeit."

Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern (zum Projekt in der Kategorie "Gesunde Gesellschaft")

„Hass und Ausgrenzung können krank machen. Mir gefällt besonders der Ansatz der Macher von Conflict-Sirae, dass dieser Filmbeitrag in Schulen eingesetzt werden kann, um die jungen Menschen zu sensibilisieren und aufzuklären."

Sophie Schwab, Landeschefin der DAK-Gesundheit in Bayern (zum Projekt in der Kategorie "Gesundes Netz")