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Schlaf gut! Ja, schön wär‘s. Leider ist das mit dem guten Schlaf oft gar nicht so einfach und Schlafmangel kann einen ganz schön fertig machen. Aber warum können Jugendliche eigentlich oft so schlecht einschlafen und wie findet man gut ins Reich der Träume? Wir haben die wichtigsten Infos für dich.
Früh aufstehen ist ja schon hart. Früh aufstehen und vorher schlecht oder gar nicht geschlafen haben ist noch härter. Wenn es dir auch oft so geht, bist du immerhin in guter Gesellschaft. Fast 40 Prozent der Jugendlichen in Deutschland haben immer mal wieder Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen. Zum Glück verschwindet das Problem bei den meisten wieder wie von selbst.
Also Augen zu und durch? Nein, so einfach ist es natürlich auch wieder nicht. Wenn der schlechte Schlaf bei dir eher die Regel als die Ausnahme ist, musst und kannst du etwas dagegen tun. Zuerst musst du der Ursache auf den Grund gehen.
Eine simple Frage, auf die es viele mögliche Antworten gibt. Meistens geht es darum:
Die häufigsten Ursachen für schlechten Schlaf kennst du jetzt. Nun wollen wir dir ein paar einfache Zutaten und Entspannungsübungen vorstellen, mit denen du wieder wie ein Stein schlafen kannst.
Die einfachste und wichtigste Zutat für guten Schlaf ist: Ruhe.
Klingt logisch, stimmt. Und dass du (hoffentlich) keinen Presslufthammer im Vollbetrieb neben dem Bett stehen hast, wissen wir auch. Der größte nicht-menschliche Unruhestifter im Bett ist allerdings ein anderes Gerät. Ja, genau, das Smartphone. Das weißt du natürlich selbst, aber wissen und umsetzen sind halt oft zwei ziemlich unterschiedliche Paar Socken.
Fakt ist, dass in deinem Smartphone einfach zu viele spannende Sachen warten und immer wieder aufpoppen. Am Tag ist das spannend. Nachts ist es Gift für gesunden Schlaf, weil du schlichtweg nicht zur Ruhe kommst. Am besten, du nimmst dein Handy gar nicht erst mit ins Bett, auch wenn dich die Vorstellung anfangs noch schockt. Probier es doch einfach mal aus. Handy in ein anderes Zimmer legen, Flugmodus aktivieren, und Ruhe ist im Handykarton. Wenn du dann am nächsten Morgen gut ausgeschlafen aufstehst, freust du dich umso mehr.
Wenn Stress und Sorgen dir den Schlaf rauben, ist es mit Handyverzicht, Ruhe und Dunkelheit allein natürlich nicht getan. Dafür gibt es gute Entspannungsübungen. Sie lösen deine Probleme zwar nicht, aber schlaflos-durchgegrübelte Nächte bringen dich erst recht nicht weiter. Im Gegenteil. Versuch es deswegen doch mal mit folgenden Übungen:
Wenn du über einen längeren Zeitraum unter Schlafstörungen leidest und auch Entspannungsübungen, Sport und der Verzicht auf Medienkonsum nichts bringen, solltest du dir Hilfe suchen. Das kann entweder dein Hausarzt sein, wenn du gesundheitliche Gründe befürchtest, oder du rufst bei der Nummer gegen Kummer an. Hier kannst du anonym und kostenlos mit Beraterinnen und Beratern über Probleme reden, die du vielleicht nicht mit Eltern, Freunden oder Geschwistern besprechen möchtest.
Es gibt ein Naturgesetz. Es besagt, dass Eltern und ihre Kinder in Sachen Schlafenszeiten nie einer Meinung sind. Immer finden die Eltern, dass es viel besser sei, früher ins Bett zu gehen und früher aufzustehen als man selbst es will. Gewöhn‘ dich lieber daran. Mindestens bis zu deinem 18. Geburtstag wird sich daran nichts ändern. Aber mal abgesehen davon brauchst du als Teenager wirklich zwischen acht und zehn Stunden Schlaf pro Nacht.
Du denkst jetzt vielleicht: „Zeeehn Stunden?! Da muss ich ja schon um 22 Uhr ins Bett, wenn ich am nächsten Tag zur Schule muss!“ Tja, stimmt. Das ist eben so. Dein Körper ist im Wachstum und er braucht seinen Schlaf. Wenn er den nicht in ausreichendem Maß bekommt, rächt er sich mit Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsschwäche und geschwächten Abwehrkräften, was zu körperlichen und psychischen Krankheiten führen kann. Das will keiner, oder? Und das Wochenende, an dem du ausschlafen kannst, gibt es ja auch noch.
Beinahe jeder zweite Schüler leidet unter Stress. Der kann ganz unterschiedliche Ursachen haben. Permanente Erreichbarkeit zum Beispiel kann dazu führen, dass dein Körper dauerhaft Stresshormone wie Adrenalin ausschüttet. Gehörst du zur Stressgesellschaft oder bist du Mr. oder Ms. Resilient? Unser Test verrät es dir.