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In der einen Minute bist du fröhlich und könntest die ganze Welt vor Glück umarmen und in der nächsten möchtest du schreien vor Wut, weil dich deine kleine Schwester angesprochen hat? Deine Gefühle fahren Achterbahn und du fragst dich, wieso? Es gibt eine relativ einfache Antwort: Das machen die Hormone.
Sie heißen Östrogen, Testosteron, Progesteron, Oxytocin oder Dopamin. Und das sind nur fünf von mehr als 100 bekannten Hormonen. Sie werden ganz ohne dein Dazutun in den sogenannten endokrinen Drüsen etwa in der Schilddrüse, in den Eierstöcken und in den Hoden gebildet und via Blutbahnen durch den Körper transportiert. Die Steuerungszentrale ist der Hypothalamus im Gehirn. Der sorgt dafür, dass die Hormone immer ihr Ziel finden und deine Körperfunktionen steuern. Ob du Hunger hast oder schlafen möchtest, fröhlich oder traurig bist, voller Energie oder antriebslos, verliebt oder verletzt – all das beeinflussen diese schlauen Botenstoffe.
Die fünf genannten Hormone bekommen mit der einsetzenden Pubertät mehr Einfluss auf deinen Körper. Sie steuern nämlich dein Sexualleben – und das ist nun mal evolutionsbedingt für unser Überleben als Spezies ziemlich wesentlich. Bis sich die Hormone allerdings eingespielt haben, vergehen ein paar Jahre. Das sind ganz schön anstrengende Jahre für dich. Denn in dieser Zeit herrscht Chaos im Kopf. Du kannst dir deinen Kopf wie ein altes Haus vorstellen, das komplett umgebaut wird – und in dem jeder Handwerker macht, was er will. Am Ende werden die Zimmer aber alle fertig und dann erstrahlt das Haus in neuem Glanz. So wie du!
Bei der J2 (zwischen 16 und 17 Jahren) handelt es sich um eine einmalige Vorsorgeuntersuchung. Es geht um Früherkennung körperlicher Probleme sowie Sexualitätsstörungen. Die J2 ist eine freiwillige Mehrleistung der DAK-Gesundheit. MEHR INFOS
PS: Ab 20 Jahren können junge Frauen einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung, auch wegen Früherkennung möglicher Krebserkrankungen.
Eigentlich musst du wegen hormoneller Schwankungen nicht zum Arzt oder zur Ärztin. Du brauchst vor allem Geduld, bis sich deine Hormone eingespielt haben. Manchmal jedoch treten hormonelle Fehlfunktionen auf, die abgeklärt und behandelt werden sollten.
Grundsätzlich verläuft die Pubertät bei jedem anders. Manche Mädchen sind mit zwölf Jahren körperlich fix und fertig. Andere warten mit 14 noch darauf, dass endlich ein bisschen Brust wächst. Jungen sind im Vergleich dazu auch mit 13 oft noch klein. Aber spätestens mit 18 sehen auch sie aus wie ein „richtiger“ Mann.
Sexualwissenschaftler und Sexualwissenschaftlerinnen unterteilen die Pubertät grob in drei Phasen: die Vorpubertät, die zwischen dem 10. und dem 12. Lebensjahr einsetzt, die Hauptphase im Anschluss, sowie die Spätpubertät, die sich etwa zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr abspielt. Egal, wie schwer oder leicht die eine oder andere Phase bei dir abläuft, du kannst dich immer damit trösten, dass einfach alle Menschen durch die Pubertät durchmüssen – und es in der Regel auch schaffen.
Die Pubertät und der mit ihr verbundene hormonelle Umbau deines Körpers ist eine anstrengende, oftmals verwirrende Zeit – für dich und für deine Eltern. Wenn du das Gefühl hast, dass dich keiner mehr versteht und du dich selbst auch nicht mehr verstehst, kannst du dir auch bei der DAK Gesundheit Hilfe holen. Zum Beispiel hier:
https://www.hormonspezialisten.de/sexualhormone/
https://www.planet-wissen.de/natur/anatomie_des_menschen/hormone/pwiegeschlechtshormone100.html
https://www.studienkreis.de/blog/pubertaet-das-gehirn-ist-eine-grossbaustelle/
https://www.paradisi.de/kind/pubertaet/
https://www.ikk-classic.de/gesund-machen/familie/pubertaet-jungen
https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/hormonstoerungen/
https://www.netpapa.de/entwicklung/pubertaet-jungen/