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Unsere Gewinnerinnen und -Gewinner 2023: Bundesland Rheinland-Pfalz

Vielen Dank für die sehr beeindruckenden Projekte für ein gesundes Miteinander – da hatte es die Landesjury in Rheinland-Pfalz wirklich nicht leicht, die drei besten Projekte auszuwählen. Nach gründlichem Abwägen steht die Entscheidung nun fest. Herzlichen Glückwunsch!

1. Platz:

Margit Obländer-Zech für das Projekt „Wald-Klima-Demokratie der CVJM Pfalz"

Gesichter für ein Gesundes Miteinander: die Erstplatzierten in Rheinland-Pfalz.

Von links: Dr. Andreas Bartel, Sabine Zapp-Siegfried, Rainer Lange, Ronald Rosenthal und Katharina Binz.

Den ersten Platz belegt das pfälzische Wald-Projekt für Schülerinnen und Schüler. Besonders bei inklusiven Klassen gibt es eine sehr heterogene, also vielfältige Schülerschaft in den Grundschulen. Bei dem Wald-Projekt bestimmen die Kids das Programm mit. Lernfelder sind beispielsweise: Tiere im Wald, der Waldboden als Schatz, das Ökosystem und die Jahreszeiten im Wald. Darüber hinaus gibt es Aktionen zur Baumpflanzung, Dachsbau-Besichtigungen und es wird erklärt, wie man sich im Wald orientieren kann. Jeden Monat gibt es einen Waldtag. An diesen Tagen haben die Kinder viel Bewegung, können sich darum besser konzentrieren und wirken entspannter. Zudem fördern die Waldtage die Sozialkompetenzen, denn im Wald geht es um ein gemeinsames Miteinander. Bereits acht Klassen nehmen an dem Projekt teil.  

Die Initiatorin sagt: „Der Wald ist ein Lernort, der Spaß macht, denn draußen merken Kinder oft gar nicht, dass sie etwas lernen, weil Lernen für sie mit Stillsitzen im Klassensaal konnotiert ist.“

2. Platz:

Kathrin Marx für „krumm & schepp“

Gesichter für ein Gesundes Miteinander: die Zweitplatzierten in Rheinland-Pfalz.

von links: Dr. Andreas Bartel, Rainer Lange, Kathrin Marx und Katharina Binz.

Den zweiten Platz belegt Kathrin Marx mit ihrem Verein Externer Linkkrumm & schepp e.V. Das kleine Mainzer Team betreibt ein Foodsharing-Café und setzt damit ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Das Team bietet die vor der Mülltonne geretteten Lebensmittel in dem Café an und wird damit zu einer echten Begegnungsstätte für alle Menschen in Mainz. Die Besucherinnen und Besucher können die Speisen und die fairen Biogetränke übrigens zu einem selbstgewählten Preis kaufen. Daneben liegt der Fokus des Vereins auf Bildungsarbeit zu nachhaltiger Ernährung. Dazu gehören auch diverse Kulturveranstaltungen zum Thema Lebensmittelwertschätzung. Zusätzlich gibt der Verein Workshops an Mainzer Grund- und weiterführenden Schulen. Kathrin Marx über ihr Projekt: „Klimaschutz und eine solidarische Gesellschaft gehen meiner Überzeugung nach Hand in Hand. Dieses Projekt, das wir aus der foodsharing-Mainz-Community heraus gegründet haben bietet die Möglichkeit einer breiten Öffentlichkeit die Problematik der Lebensmittelverschwendung bewusst zu machen."

3. Platz:

Christoph Einig für seine „Action- und Chill-Out-Tage"

Gesichter für ein Gesundes Miteinander: die Drittplatzierten in Rheinland-Pfalz.

von links: Dr. Andreas Bartel, Rainer Lange, Christoph Einig und Katharina Binz.

Den dritten Platz belegt Christoph Einig, der es dreizehn Kindern aus suchtbelasteten Familien ermöglicht hat, an einer fünftägigen Freizeit in eine andere Welt einzutauchen. Gemeinsam konnten Sie basteln, gesunde Mahlzeiten kochen, sich in der Natur bewegen und Gemeinschaft erleben. Damit konnten die Kids für eine kurze Zeit ungesunde, festgefahrene Rollenmuster ablegen. 

Christoph Einig über sein Projekt: „Kinder aus Suchtfamilien haben oft das Problem, dass ihnen die Strukturierung im Alltag und Halt im familiären Kontext fehlen. Perspektivwechsel, die den Blick auf Ressourcen ermöglichen oder ein unbeschwerter Alltag sind oft nur ansatzweise oder gar nicht möglich." 

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