Unsere Gewinnerinnen und Gewinner 2023: Schleswig-Holstein

1. Platz

Marta Chiarinotti für das Projekt „Radeln ohne Alter Kiel e.V.“

Gewonnen hat das Projekt der ehrenamtlichen Rikscha-Fahrten für Seniorinnen und Senioren, die nicht mehr selbst in die Pedale treten können. Jede Fahrt ist ein kleines Abenteuer, bei dem gemeinsame Erinnerungen geschaffen und Lebensgeschichten geteilt werden. Für beide Seiten ist sie eine Bereicherung – für den einen Bewegung, für den anderen Lebensqualität und Freude. Das Projekt läuft an verschiedenen Standorten in Deutschland – in Kiel seit dem 01.04.2023

„Unser Verein Radeln ohne Alter Kiel e.V. setzt sich für Recht auf Wind in den Haaren ein! Wir sind überzeugt, dass das Leben auch im hohen Alter noch voller Freude sein kann und soll. Wir möchten mit Menschen, die nicht mehr aus eigener Kraft in die Pedale treten können, die Freude eines Fahrradausflugs teilen. Deshalb unternehmen wir ehrenamtlich Rikscha-Fahrten in den Park, an der Kiellinie, ins Lieblingscafé oder an geliebte Orte. In unserem Verein geht es um Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, um Kontakt zwischen den Generationen, um miteinander und füreinander."

2. Platz

Bianca Hansen für das Projekt „Patenzeit" vom Kinder und Jugendhilfe-Verbund Rendsburg 

Bianca Hansen und Franziska Petersdorff vom Projekt „Patenzeit“.

Das Projekt „Patenzeit" gewinnt den 2. Platz bei unserem Wettbewerb für ein gesundes Miteinander. Es handelt sich dabei um ein präventives Angebot für Kinder und Jugendliche im Alter von 4 bis 18 Jahren aus Familien mit einem psychisch belasteten Elternteil im Kreis Rendsburg-Eckernförde. Mit einer Patenschaft wird ihnen eine zusätzliche, stabile Bezugsperson an die Seite gestellt. Dies stärkt die betroffenen Kinder und Jugendlichen in ihrer persönlichen Entwicklung. Ziel ist es, dass sie gemeinsam mit den ehrenamtlichen Paten regelmäßig eine unbeschwerte Zeit verbringen - gemeinsame Ausflüge unternehmen, Spielenachmittage erleben, ins Kino gehen, Zeit in der Natur verbringen. Diese verlässliche Zeit ermöglicht es zudem den Eltern, Entlastung zu erfahren und die Zeit für sich zu nutzen. Das Angebot ist für die Familien kostenlos.

Bianca Hansen über das Projekt und die Auszeichnung: 
„Wir empfinden die gute Platzierung bei diesem Wettbewerb als Wertschätzung unserer Arbeit, das motiviert uns weiterhin für die Kinder und Familien da zu sein, ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen und sie zu unterstützen. Mittlerweile sind im gesamten Kreis viele Patenschaften entstanden, die von allen Betroffenen als große Bereicherung empfunden werden.“ 

3. Platz

Lasse Paulsen für das Projekt „Kids in the clubs – TSV Reinbek”

Den

dritten Platz erhält das Projekt „Kids in the clubs – TSV Reinbek”. Es bietet Kindern mit schwierigem sozialen oder finanziellen Hintergrund eine kostenlose Sportvereinsmitgliedschaft an. Die dafür notwendige Finanzierung erfolgt durch staatliche Zuschüsse über den Bildungsgutschein, vereinsinterne Mittel und Spenden. Übernommen werden für die Kinder der Grundbeitrag sowie der Spartenbeitrag für die günstigste Abteilung. Das Angebot „Kids in the clubs” schafft so für Kinder aus sozial benachteiligten Familien einen Zugang zum Sport und Bewegungsangeboten und lebt damit den Gedanken eines gesunden Miteinanders.
Das Projekt läuft bereits seit 01.01.2006.

Lasse Paulsen über das Projekt und die Auszeichnung: 
„Die DAK gibt durch ihren Wettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ Vereinen und Institutionen, wie der TSV Reinbek, die Möglichkeit landesweit gesellschaftlich wichtige Projekte zu präsentieren und über ihre Wirkung zu informieren. Wir freuen uns über die Wertschätzung unseres Projektes durch die DAK und ihrer Wettbewerbsjury,  verbunden mit der dritten Platzierung, welche nicht zuletzt durch die damit verbundene Prämierung zum Fortbestand unseres Projektes „Kids in die Clubs – Reinbek“ beiträgt. Im Sinne des Wettbewerbs hoffen wir darüber hinaus, mit unserem Projekt Nachahmer motivieren zu können, sich ebenfalls mit niedrigschwelligen Angeboten für die Gemeinschaft und ein gesundes Miteinander einzusetzen.“