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Seit 1. September 2019 ist die medikamentöse HIV-Prohpylaxe, die sogenannte PrEP, eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die DAK-Gesundheit übernahm als erste Kasse bereits ab 1. Januar dieses Jahres die Kosten für diese Arzneimitteltherapie.
Es handelt sich dabei um Medikamente, die eine HIV-Infektion verhindern können. Die Arzneimittel werden zusammen mit anderen Arzneistoffen bereits seit Jahren genutzt, um bestehende HIV-Infektionen zu behandeln. Inzwischen sind sie auch zur Vorbeugung zugelassen, gehören jedoch erst seit dem 01.09.2019 zu den regulären Leistungen der Krankenkassen. Anspruchsberechtigte Patienten erhalten bei Ärzten, die zur Durchführung und Abrechnung berechtigt sind, die Medikamente auf Kassenrezept verordnet.
Die PrEP-Medikamente beinhalten die beiden Wirkstoffe Tenofovirdisoproxil und Emtricitabin. Diese verhindern die Vermehrung und Verbreitung von HI-Viren im Körper. HI-Viren befallen und zerstören Zellen des menschlichen Immunsystems, das dadurch nicht mehr auf andere Infektionen reagieren kann.
Werden die PrEP-Medikamente regelmäßig eingenommen, können sie das HIV-Ansteckungsrisiko fast vollständig ausschalten. Allerdings können die Arzneimittel auch Nebenwirkungen auslösen. Sie sollten deshalb nicht ohne ärztliche Begleitung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen eingenommen werden.
Reichen Sie das entwertete Rezept im Servicezentrum in Ihrer Nähe, per Post oder digital mithilfe der DAK App ein. Wir erstatten Ihnen die Kosten schnellstmöglich.
Für Privatverordnungen, die seit dem 01.09.2019 ausgestellt werden, erfolgt die Erstattung im Rahmen der gesetzlichen Leistung und nicht mehr als Satzungsleistung.
Reichen Sei das Rezept einfach bei uns ein. Die DAK-Gesundheit übernahm die Kosten der PrEP-Medikamente als freiwillige Satzungsleistung für Verordnungen, die bis zum 31.08.2019 ausgestellt wurden. Bis die Leistung im September reguläre Kassenleistung wurde, erstatteten wir bis zu 200,00 Euro pro Quartal abzüglich der gesetzlichen Zuzahlung, höchstens jedoch die tatsächlich entstandenen Kosten.
Folgende Voraussetzungen sind wichtig: