Antidekubitushilfsmittel
Ein Dekubitus, auch Wundliegen, Druckbrand, Dekubitalulkus oder Druckgeschwür genannt, ist eine chronische Wunde, die sehr unterschiedliche Größen erreicht und von den oberflächlichen Hautschichten über die tiefer liegenden Bindegewebsschichten bis hin zum Knochen reichen kann. Hilfsmittel gegen Dekubitus reichen von einfachen Lagerungskissen bis zu speziellen Matratzen. Sie dienen der Prophylaxe und sollen den Druck mindern, damit ein Dekubitus möglichst erst gar nicht entsteht.
Informieren Sie sich hier über die Kostenübernahme und unsere Vertragspartner.
Sie haben bereits eine Verordnung? Mit unserem Hilfsmittellotsen können Sie direkt einen qualifizierten Partner auswählen - ganz unkompliziert online.
Kostenübernahme
Sofern Sie sich für Wunschprodukte entscheiden, fällt unter Umständen eine private Aufzahlung für Sie an. Die Beratung übernimmt Ihr Vertragspartner.
Vertragspartner
Sie haben die freie Auswahl unter allen Vertragspartnern der DAK-Gesundheit. Mit unserem Hilfsmittellotsen können Sie gleich einen qualifizierten Partner auswählen. Diese können Sie telefonisch oder per E-Mail direkt mit der Versorgung beauftragen. Die Kostenübernahme klärt der Vertragspartner anschließend direkt mit der DAK-Gesundheit.
Darauf haben Sie Anspruch
- Antidekubitushilfsmittel, die den Qualitätsstandards entsprechen
- Einhaltung aller gültigen Hygiene-, Pflege- und Versorgungsstandards und der Leitlinie zur Prävention und Behandlung von Dekubitus von NPUAP und EPUAP
- qualifiziertes Personal mit entsprechender fachspezifischer Ausbildung/Fortbildung die dem allgemeinen Stand der medizinischen und pflegerischen Erkenntnisse entspricht
- Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Aufbereitung durch ein validiertes Verfahren gemäß Medizin-Produkte-Gesetz (MPG), Medizin-Betreiber-Verordnung und Herstellervorgaben bei gebrauchten Hilfsmitteln
- Kontaktaufnahme und Bedarfsermittlung spätestens am nächsten Arbeitstag
- umfassende Beratung und individuelle Bedarfsermittlung inklusive Ihrer Pflegekräfte und/oder Betreuungsperson(en) in der Häuslichkeit oder falls erforderlich auch an anderen Örtlichkeiten (z. B. Krankenhaus, Pflegeeinrichtung)
- kostenfreie Interimsversorgung, wenn die endgültige Versorgung nicht sofort erfolgen kann
- Einweisung in die Handhabung und Pflege des Hilfsmittels
- Aushändigung der Bedienungsanleitung
- Nachbetreuung und Überprüfung der Versorgung spätestens nach sechs Wochen unter Hinzuziehung der behandelnden Ärzte und Ärztinnen, Therapeuten und Therapeutinnen sowie ggf. der Pflegekräfte
- gänzlich kostenfreie telefonische Erreichbarkeit von produktspezifisch geschultem Personal zur Auftragsannahme, zur Beratung mindestens von Montag bis Freitag (Arbeitstage) in der Zeit von 8 bis 17 Uhr
- 24-stündiger medizintechnischer Notdienst, der die Problemlösung vor Ort zeitnah sicherstellt
- Reparaturen und bei Bedarf Ersatzlieferungen im Regelfall binnen 24 Stunden
Rückgabe
Über die Rückgabepflicht berät Sie Ihr Vertragspartner bei Auslieferung des Hilfsmittels.