An Leukämie erkranken deutlich mehr Männer als Frauen. Etwa zwei Drittel der Betroffenen sind bei der Diagnose älter als 60 Jahre. Ärzte unterscheiden zwischen einer akuten und einer chronischen Leukämie.
Zu den typischen Symptomen einer akuten Leukämie gehören Blässe, Schwäche, Müdigkeit und Atemnot. Zudem hat die Krankheit Auswirkungen auf die Blutgerinnung: Die Blutungsneigung erhöht sich. Das zeigt sich zum Beispiel durch gehäuftes Nasenbluten und Zahnfleischentzündungen sowie durch spontane blaue Flecken.
Da die Blutzellen auch Teil des Immunsystems sind, steigt die Anfälligkeit für Infektionen, besonders für bakterielle Erkrankungen und Pilzinfektionen. Weitere Symptome sind geschwollene Lymphknoten, Knochenschmerzen, Gewichts-und Appetitverlust sowie Nachtschweiß.
Eine chronische Leukämie macht sich durch Krankheitssymptome wie Unwohlsein, Müdigkeit, Leistungsminderung, Milz- und Lymphknotenschwellungen sowie Infektionen, Fieber, Gewichts- und Appetitverlust bemerkbar. Auch Nachtschweiß, Juckreiz und Ausschläge sind häufige Begleiterscheinungen. Erst im fortgeschrittenen Stadium kommt es auch zu Blutarmut.