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Es ist soweit: Die Gewinnerinnen und Sieger unseres diesjährigen Plakatwettbewerbs stehen fest. Die Jurys der Länder und die Bundesjury hatten die schwierige Aufgabe, die Kunstwerke von mehr als 7.000 Schülerinnen und Schülern zu bewerten und die spannendsten und beeindruckendsten Plakatideen zu bestimmen. Insgesamt gab es Geldpreise im Wert von über 12.000 Euro zu gewinnen. Die Siegerehrung am 1. Juni würdigt die Finalisten in Berlin. Wir danken jedoch allen Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Mühe.
Gewinner-Plakate 2023
Noch immer trinken viele Jungen und Mädchen, bis der Arzt kommt. Rund 8.280 Mädchen und Jungen zwischen zehn und 17 Jahren wurden 2021 mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Krankenhäuser eingeliefert. Das zeigen die Zahlen des Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Das waren zwar insgesamt rund drei Prozent weniger als im Vorjahr – aber in der Alterspanne der Zehn- bis 14-Jährigen gab es einen Anstieg von fast sieben Prozent. Die Zahlen belegen, dass das Thema weiter wichtig ist. Vor diesem Hintergrund setzt „bunt statt blau“ ein Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland: jetzt und in der Zukunft.
Der Plakatwettbewerb
Die DAK-Gesundheit suchte auch dieses Jahr wieder Bilder mit klaren Botschaften gegen das Rauschtrinken. Mitmachen konnten Einzelteilnehmerinnen und Einzelteilnehmer sowie Teams im Alter von 12 bis 17 Jahren – auch wenn sie nicht bei der DAK-Gesundheit versichert sind.
Bereits über 122.000 Teilnehmende
Die Aktion „bunt statt blau“ findet 2023 bereits zum 14. Mal statt. Seit dem Start von „bunt statt blau“ 2010 gestalteten insgesamt rund 122.000 Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren kreative Plakate gegen das exzessive Rauschtrinken.
Schirmherr von „bunt statt blau “: Burkhard Blienert, Beauftragter der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Credit: BMG / Höhler
Die Kampagne wurde mehrfach ausgezeichnet und im Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als positives Beispiel genannt.
Unterstützt wird die Aktion vom Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung in Kiel (IFT-Nord), seit April 2010 ist sie von der Europäischen Kommission zertifiziert.
Hier findest du unsere Teilnahmebedingungen.
Mehr Infos zur Kampagne erhältst du in unserem:
Preise für Bundessiegerinnen und Bundessieger | Preise für Landessiegerinnen und Landessieger |
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1. Preis: 500 Euro | 1. Preis: 300 Euro |
2. Preis: 400 Euro | 2. Preis: 200 Euro |
3. Preis: 300 Euro | 3. Preis: 100 Euro |
„Sonderpreis | „Sonderpreis |
„Sonderpreis Instagram": 300 Euro |
„Wir müssen das gesellschaftliche Image des Alkohols und die allgemeine Sorglosigkeit im Umgang damit verändern. Alkohol wurde zu lange als Gesundheitsrisiko verharmlost. Es kann nicht sein, dass immer noch Kinder und Jugendliche wegen Rauschtrinkens im Krankenhaus landen. Die seit Jahren erfolgreiche Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Alkoholmissbrauch. Ich bin weiter gerne Schirmherr, um die DAK-Gesundheit in ihrem Engagement zu unterstützen.“
Bundesdrogenbeauftragter Burkhard Blienert, SPD„Fast ein Fünftel der Bremer Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren betreibt laut einer Studie das sogenannte Binge-Drinking, d.h. einmal im Monat den schnellen und rauschhaften Konsum von mindestens fünf Standardgläsern Alkohol. Eine gefährliche Art des Konsums, dessen Risiken den Jugendlichen teilweise gar nicht bewusst sind. Die Aufklärung über exzessiven Alkoholkonsum ist daher unerlässlich. Präventionskampagnen der DAK wie „bunt statt blau“ bilden einen zentralen Baustein und deshalb habe ich sehr gerne auch in diesem Jahr erneut die Schirmherrschaft für diesen tollen Wettbewerb übernommen.“
Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen (DIE LINKE)„Auch in Krisenzeiten: Das Leben ist bunt viel schöner als blau! Deshalb unterstütze ich die DAK-Präventionskampagne 'bunt statt blau' auch in diesem Jahr als Schirmherrin. Alkohol ist gefährlich, erst Recht in großen Mengen. Er gefährdet Körper und Psyche vor allem junger Menschen, die regelmäßig oder bis zum Rausch trinken. Prävention und Aufklärung sind deshalb genauso wichtig wie Vorbilder, die dafür stehen, dass bunt cooler ist als blau!“
Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie in Berlin, Copyright: SenBJF„Ich unterstütze leidenschaftlich diese kreative Auseinandersetzung mit dem Alkoholmissbrauch junger Menschen und bin sehr gern seit vielen Jahren Schirmherrin für diese wichtige Präventionskampagne. Cool ist es, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, völlig uncool ist es, sich ins Koma zu trinken. Sehr gut finde ich, dass das Thema Alkoholmissbrauch in den Schulen platziert und damit dort diskutiert wird.“
Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport in Mecklenburg-Vorpommern (SPD), Fotorechte: Ecki Raff„Weil wir wissen, dass übermäßiger Alkoholkonsum der Gehirnentwicklung schadet und ich die Resilienz von Schülerinnen und Schülern gegenüber Alkohol stärken will, übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für die Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘. Die DAK sensibilisiert damit seit langem erfolgreich Kinder und Jugendliche für die Gefahren des Alkoholkonsums. Es bleibt unsere gemeinsame Aufgabe, junge Menschen über Gefahren und Folgen des Alkoholkonsums aufzuklären.“
Dorothee Feller, Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Fotorechte: DAK-Gesundheit/Arno Prähler„Es besteht weiterhin Handlungsbedarf, Kinder und Jugendliche für die gesundheitlichen Risiken und Folgen des Alkoholmissbrauchs zu sensibilisieren. Für Präventionsarbeit stellt Sachsen-Anhalt im aktuellen Haushalt wieder finanzielle Mittel bereit. Denn jede Alkoholvergiftung im Kindes- und Jugendalter ist eine zu viel. Präventionskampagnen wie ‚bunt statt blau‘ sind wichtig, um junge Menschen frühzeitig für einen verantwortungs- und risikobewussten Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren. Der Erfolg liegt für mich als Schirmherrin nicht in Ermahnungen mit erhobenem Zeigefinger, sondern darin, dass Jugendliche eingeladen werden, sich künstlerisch mit dem Thema Alkohol auseinanderzusetzen und zu hinterfragen, ob Komasaufen wirklich angesagt und cool ist. So erreichen sie mit ihren Werken auch Gleichaltrige.“
Petra Grimm-Benne, Gesundheitsministerin in Sachsen-Anhalt (SPD)„Je früher die Aufklärung und Auseinandersetzung mit den Risiken im Umgang mit Alkohol beginnt, desto besser. Denn in puncto Jugendschutz ist gerade bei der legal erhältlichen Substanz Alkohol noch viel zu tun. Wir wissen, dass junge Leute häufig noch sehr unreflektiert konsumieren und deswegen ein höheres Risiko für eine akute Alkoholvergiftung haben. Hier müssen wir gesellschaftlich hinschauen und Kinder und Jugendliche anregen und anleiten, sich mit den Risiken des Alkoholkonsums auseinanderzusetzen. Jedes 6. Kind wächst in Deutschland zumindest zeitweise in einer Familie mit problematischem Konsumverhalten bei Alkohol und anderen Drogen auf. Hier ist häufig das Schweigen der Familienmitglieder und oftmals auch des äußeren Umfelds ein großes Problem, das zu viel Druck und zusätzlicher Belastung für die Kinder führt. Auch deswegen bin sehr froh über die Aktion ‚bunt statt blau‘, die spielerisch und kreativ für Alkoholprävention sensibilisiert.“
Linda Heitmann, Mitglied des Deutschen Bundestages (Die Grünen), Schwerpunkt Gesundheits-, Drogen- und Suchtpolitik. Fotorechte: Linda Heitmann MdB„Auch in diesem Jahr unterstütze ich die DAK-Präventionskampagne „bunt statt blau“ gerne als Schirmherr. Denn klar ist: Bereits in kleinen Mengen kann Alkohol für junge Menschen gefährliche Folgen haben. Alkoholkonsum erhöht etwa das Risiko einer Schädigung des Gehirns und kann dazu führen, leichter psychisch oder körperlich krank zu werden. Deshalb ist es mir ein Anliegen, vor allem unsere jungen Menschen über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuklären. Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege investiert jedes Jahr über eine halbe Million Euro in Präventionsmaßnahmen gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Was den Wettbewerb „bunt statt blau“ so besonders macht: Kinder und Jugendliche setzen sich auf künstlerische Art und Weise mit diesem Thema und dessen Gefahren auseinander. Ich hoffe, dass der Wettbewerb auch in diesem Jahr auf große Resonanz stößt und freue mich auf die kreativen Plakate der jungen Künstlerinnen und Künstler!“
Klaus Holetschek, Gesundheitsminister in Bayern (CSU) / Foto: Andi Frank„Als Sozial- und Gesundheitsminister bereitet mir insbesondere die steigende Zahl von Alkoholvergiftungen bei den 10 bis 14-jährigen Mädchen Sorgen. Denn: Wer früh trinkt, kann unter Umständen auch schneller süchtig werden. Diesem Trend müssen wir unbedingt gemeinsam entgegentreten. Die Präventionskampagne „bunt statt blau“ setzt hier wichtige Akzente in der Aufklärungsarbeit von und für Kinder und Jugendliche. Dieses Engagement unterstütze ich gerne mit meiner Schirmherrschaft.“
Dr. Magnus Jung, Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit des Saarlandes (SPD). Fotorechte: MASFG„Mit dem Wettbewerb bunt statt blau gelingt es seit über zehn Jahren, junge Menschen auf spielerische Art auf die Gefahren exzessiven Rauschtrinkens hinzuweisen. Die vielen eindrucksvollen Kunstwerke, die Jahr für Jahr eingereicht werden, belegen wie gut es gelingt, junge Menschen zur konstruktiven Auseinandersetzung mit einem brisanten Thema anzuregen. Deshalb bin ich sehr gerne Schirmherr dieser Kampagne.“
Kai Klose, Hessischer Sozial- und Integrationsminister (Die Grünen). Fotorechte: Hessisches Ministerium für Soziales und Integration„Wir müssen weiterhin entschieden gegen das Problem vorgehen. Ich setze darauf, dass wir mit der Kampagne ‚bunt statt blau‘ auch in diesem Jahr deutlich machen können, dass es überhaupt nicht cool ist, sich bewusstlos zu trinken. Daher habe ich wieder sehr gerne die Schirmherrschaft übernommen.“
Petra Köpping, Sozialministerin in Sachsen (SPD) // Foto:©Pötzsch/SMS„Obwohl immer weniger Jugendliche wegen einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden, nehmen wir die Problematik des Rauschtrinkens bei Kindern und Jugendlichen, gerade zu Zeiten der Corona-Pandemie, sehr ernst – jeder einzelne Fall macht mich besorgt. Wir wissen, dass vor allem die sozialen und psychischen Folgen der Lockdown-Maßnahmen für junge Menschen extrem belastend sind und Alkohol sowie andere psychoaktive Substanzen als Problemlöser eingesetzt werden. Deshalb unterstütze ich sehr gerne die Initiative ,bunt statt blau‘ gegen den Alkoholmissbrauch. Jugendliche können hier mit ihrem Plakat ein Statement setzen und selbst Farbe bekennen.“
Manne Lucha, Sozial- und Gesundheitsminister in Baden-Württemberg„Die Zahl junger Menschen, die bis zum Umfallen trinken geht weiter zurück. Das ist erfreulich. Trotzdem dürfen wir bei Aufklärung und Prävention nicht nachlassen, um immer wieder zu erklären, dass Rauschtrinken insbesondere bei Kindern und Jugendlichen schwerwiegende Folgen haben kann. Deshalb gefällt mir der Ansatz von ‚bunt statt blau‘, denn die jungen Menschen setzen sich mit ihren Arbeiten nicht nur selbst intensiv mit dem Thema auseinander, sie laden auch Gleichaltrige zum Nachdenken ein. Ich bin gespannt und freue mich wieder auf viele tolle Kunstwerke.“
Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz in Brandenburg„Alkoholkonsum gilt leider vielfach noch als „cool“. Kinder und Jugendliche wollen zeigen, dass sie etwas vertragen, dass sie in der Clique mithalten können. Hier müssen wir bei der Prävention ansetzen. Ermahnungen und Drohungen erreichen junge Leute eher wenig. Der Wettbewerb „bunt statt blau“ schlägt andere Wege ein. Schülerinnen und Schüler setzen sich kreativ mit dem Image von Alkohol und den Folgen des Rauschtrinkens auseinander und kommen damit nicht nur selbst ins Nachdenken, sondern machen auch andere aufmerksam. Eine Idee, die sich bewährt hat. Als niedersächsischer Jugend- und Gesundheitsminister übernehme ich gern die Schirmherrschaft für den Wettbewerb hier in Niedersachsen.“
Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Jugend- und Gesundheitsminister, Fotorechte: Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung„Auch in diesem Jahr leistet die Plakataktion ,bunt statt blau' wichtige Aufklärungsarbeit, indem Schülerinnen und Schüler selbst zu Botschaftern gegen das Rauschtrinken werden. Die in der Corona-Pandemie tendenziell gesunkenen Zahlen von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier nach wie vor Aufklärungs- und Handlungsbedarf besteht. Wir müssen junge Menschen weiterhin für die Risiken eines übermäßigen Alkoholkonsums sensibilisieren. Deshalb war es mir ein besonderes Anliegen, in 2023 wieder die Schirmherrschaft für ,bunt statt blau' zu übernehmen.“
Alexander Schweitzer, Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung (SPD) in Rheinland-Pfalz.„Sehr gerne habe ich die Schirmherrschaft für die Präventionskampagne „bunt statt blau“ für das Jahr 2023 übernommen. Auch wenn der regelmäßige Alkoholkonsum von Jugendlichen in Deutschland zuletzt weiter zurückgegangen ist, trinken noch immer zu viele Jugendliche regelmäßig und übermäßig Alkohol. Deshalb muss weiterhin auf die Gefahren von Alkoholkonsum bei Jugendlichen aufmerksam gemacht werden. Diese Aufgabe ist umso wichtiger, weil während der Pandemie psychische Erkrankungen bei Jugendlichen zugenommen haben und dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Alkohol als falscher Problemlöser missbraucht wird. Dabei sind gerade Jugendliche, die häufig alleine trinken, stärker gefährdet, bis zum Rausch zu trinken und auch später eine Alkoholsucht zu entwickeln, wie eine neuere Studie aus den USA zeigt. Die Kampagne „bunt statt blau“ setzt ein klares Zeichen gegen Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und verdient deshalb meine persönliche Unterstützung.“
Prof. Dr. Kerstin von der Decken, Justiz- und Gesundheitsministerin in Schleswig-Holstein.„Die verheerenden Auswirkungen von übermäßigem Alkoholkonsum sind unumstritten. Gerade deshalb ist es für Jugendliche wichtig, über die Risiken Bescheid zu wissen und einen maßvollen Umgang mit Alkohol zu erlernen. Aus diesem Grund setzen sich seit vielen Jahren Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren im Rahmen der Kampagne ‘bunt statt blau‘ der DAK-Gesundheit kreativ mit dem Thema ‘Komasaufen‘ auseinander und regen mit ihren Ideen auch andere Jugendliche zum Nachdenken an. Selbst gestaltete Plakate können unter anderem darauf aufmerksam machen, dass das Leben auch ohne Suchtmittel, wie Alkohol, bunt sein kann. Ich habe sehr gern erneut die Schirmherrschaft für die Kampagne übernommen.“
Heike Werner, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie in Thüringen (Die Linke), Fotorechte: TMASGFF