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Und die Gewinner-Unternehmen sind...

1. Platz: Klinikum Aschaffenburg-Alzenau

Das bayrische Krankenhaus Aschaffenburg-Alzenau belegt den ersten Platz beim Deutschen Förderpreis für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) und sichert sich damit einen Sachpreis im Wert von 30.000 Euro. Prämiert wurde eine Idee, die den Pflegekräften auf einer chirurgischen Modellstation in Zukunft helfen soll, selbstbestimmt und selbstorganisiert zu arbeiten. Dabei hilft die Methode „Loop Approach“. Mit dieser sollen Organisationen von innen heraus transformiert werden. In regelmäßigen Meetings legt das Team gemeinsam fest, was gut läuft, was benötigt wird und wer welche Aufgaben übernimmt.

V.l.n.r.: DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann, Prof. Dr. Hubertus Schmitz-Winnenthal (Chefarzt der chirurgischen Klinik 1 im Klinikum Aschaffenburg-Alzenau), Silke Dittrich (Leiterin der Personalentwicklung und Personalmarketing im Klinikum Aschaffenburg) 

2. Platz: Evangelisches Klinikum Niederrhein Duisburg

Platz zwei ging an das evangelische Klinikum Niederrhein in Duisburg. Prämiert wurde das hybride Arbeitsmodell, das eine agilere Arbeits- und Führungskultur für Stationsleitungen in der Pflege etablieren soll. Der Sachpreis im Wert von 20.000 Euro wird das Unternehmen bei diesem Projekt unterstützen.

V.l.n.r.: DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann, Susanne Schneider (Leiterin der Personalentwicklung/ Leiterin BGM im ev. Klinikum Niederrhein), Norbert Behrs (Vorsitzender der Mitarbeitervertretung im ev. Klinikum Niederrhein), Züleyha Kursunlu (Psycho-Soziale Beraterin im ev. Klinikum Niederrhein)

3. Platz: KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation Neu-Isenburg

Den dritten Platz konnte sich das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation in Neu-Isenburg sichern. Der gemeinnützige Verein fördert mit dem Lernprogramm „Working Out Loud“ selbstorganisiertes Arbeiten und Lernen in der Mitarbeiterschaft. Wir unterstützen das Programm mit einem Sachpreis im Wert von 10.000 Euro.

V.l.n.r.: DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann, Constanze Zeller (wetality), Bettina Jung (Change Managerin im KfH – Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation), Jens Pauluhn (BGM-Berater im KfH–Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation)

BGM-Förderpreis 2022: Darum geht es

Die DAK-Gesundheit und die Kommunikationsberatung MCC schreiben den Deutschen BGM-Förderpreis aus. Der Preis würdigt die Unternehmen und Organisationen, die sich kreativ und nachhaltig für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) einsetzen und unterstützt bei der Umsetzung der Ideen. Dieses Jahr im Fokus "New Work aktiv gestalten – Chancen für eine gesunde Führung nutzen". 

Technologische und gesellschaftliche Entwicklungen wie die Pandemie haben unsere Arbeitswelt verändert. Das Arbeiten auf Distanz, virtuelle (Team)-Arbeit und Homeoffice haben deutlich zugenommen. Flexibles und mobiles Arbeiten ist für viele zur neuen Normalität geworden. Doch dies stellt Arbeitsteams und Führungskräfte vor besondere Herausforderungen. Der Grad der Selbstorganisation in Arbeitsteams steigt und die Selbstverantwortung der Beschäftigten wird wichtiger.
Organisationskonzepte wie Arbeit 4.0, New Normal oder agiles Arbeiten haben Vor- und Nachteile und gehen mit unterschiedlichen Auswirkungen auf die gesundheitlichen Ressourcen und Belastungen der Beschäftigten einher. Die Herausforderung für das jeweilige Unternehmen besteht darin, diese in ein dauerhaftes Gleichgewicht zu bringen, so ergeben sich vielfältige Möglichkeiten für eine gesundheitsfördernde und motivierende Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen.

Gesucht werden die besten Ideen für die Thematik „New Work aktiv gestalten – Chancen für eine gesunde Führung nutzen“. Die zentrale Fragestellung lautet: 

  • Wie lässt sich der bereits eingeleitete Wandel der Arbeitsbedingungen und Arbeitskultur gesundheitsgerecht gestalten? Und: Welche Ansätze wollen Sie umsetzen?

Weitere damit verbundene Fragen könnten sein: Wie sieht eine gesundheitsgerechte Führung in der flexibilisierten, hybriden Arbeitswelt aus? Wie werden vorhandene Teamkonzepte weiterentwickelt und gesundheitsgerecht gestaltet? Und wie werden individuelle Gesundheitskompetenzen von Führungskräften und/oder Beschäftigten gestärkt, zum Beispiel im Umgang mit Entgrenzung der Arbeit, der sozialer Isolation, Überforderung und Verdichtung der Arbeitsaufgaben?


DAK-Vorstandsmitglied Dr. Ute Wiedemann erklärt: „Mit unserem Förderpreis möchten wir eine Unterstützung dabei geben, zukunftsfähige Modelle des gemeinsamen Arbeitens umzusetzen und dabei die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu fördern.“

So wird bewertet

Ihre Projektideen bewertet eine unabhängige Jury nach diesen Kriterien: 

  • Innovationsgrad: Was ist das Besondere an Ihrer Idee?
  • Prozessorientierung: Wie sieht der Ablaufplan aus? Welche methodischen Ansätze werden verwendet?
  • Verhaltens-/Verhältnisprävention: Wird die Kombination mehrerer Maßnahmen sowohl auf organisatorischer Ebene als auch im Bereich der individuellen Verhaltensänderung berücksichtigt?
  • Zielgruppenorientierung: Sind zielgruppenspezifische Lösungen vorgesehen? Wird die Zielgruppe in die Maßnahmengestaltung und -entwicklung eingebunden?