Das Behandlungsangebot
Das Parkinson-Syndrom führt zu Behinderungen, Pflegebedürftigkeit, eingeschränkter Lebensqualität und oft zum vorzeitigen Tod. Die Studie zielt darauf ab, über eine sektorenübergreifende Vernetzung durch eine telemedizinisch gestützte Intervention und durch speziell ausgebildete Pflegefachpersonen die Versorgungsqualität von Menschen mit Parkinson-Syndrom zu verbessern und ihre Lebensqualität bestmöglich zu erhalten.
Dazu wird zunächst ein individualisierter Behandlungsplan erstellt. Gemeinsam mit dem Patienten oder der Patientin werden verschiedene Ziele definiert und Versorgungsmaßnahmen festgelegt. Das umfasst u.a. Bereiche wie die Förderung von Selbstmanagement und Selbstständigkeit, die Beratung über verschiedene Versorgungsoptionen und eine etwaige Anpassung des bisherigen Behandlungsplanes in Absprache mit der behandelnden Neurologin beziehungsweise dem behandelnden Neurologen. Das Projekt umfasst auch Schulungen von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen, etwa zu parkinsonspezifischen Symptomen, Ernährungs- und Lebensweise sowie Therapiemöglichkeiten der Erkrankung. Auch Fallberatungen durch Fachärztinnen und Fachärzte an den Universitätskliniken in Mainz und Frankfurt sind vorgesehen.