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Seit wann gibt es den Weihnachtswunschzettel?

Ob Cabrio, Weltfrieden, oder Lego-Raumschiff: Wünsche haben wir alle. Aber seit wann gibt es eigentlich den Weihnachtswunschzettel?

Die frühesten Spuren der Wunschzettel tauchten Anfang des 18. Jahrhunderts auf. Allerdings waren die aufwendig verzierten Briefe der Kinder mitnichten an den Weihnachtsmann adressiert, sondern an ihre Eltern.

Früher waren Wunschzettel Dankesschreiben an die Eltern

Die Kinder formulierten dort auch nicht ihre Geschenkwünsche, sondern dankten den Erziehungsberechtigten, baten um Gottes Segen und gelobten fürs kommende Jahr Gehorsam, Fleiß und gutes Benehmen. Diese Tradition wandelte sich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts, als die Spielwarenindustrie Wunschzettel mit liebevoll illustrierten Darstellungen ihres großen Angebots druckten. Daraus entwickelte sich schließlich der selbstgeschriebene Wunschzettel, der seitdem brav von den Eltern an den Weihnachtsmann weitergeleitet wird.

Bis wann muss der Wunschzettel verschickt werden?

Natürlich bekommt der Weihnachtsmann zu Weihnachten viele Briefe. Sehr viele. Unglaublich viele sogar. Deswegen solltest und die lieben Kleinen rechtzeitig mit dem Wunschzettel anfangen. Bis zum dritten Advent sollte der Wunschzettel ankommen, damit die Antwort rechtzeitig vor Heiligabend eintrifft. Ganz wichtig ist, dass auf jedem Brief der Absender steht, denn nur so kann der Weihnachtsmann den Kindern antworten. Das tut er sehr geduldig. Allein im letzten Jahr bekam er 294.000 Briefe aus 65 Ländern. Zum Glück spricht der Weihnachtsmann (und seine Helferinnen) neben Deutsch auch Englisch, Französisch, Spanisch, und beherrscht sogar die Blindenschrift.


Wie sollte der Wunschzettel aussehen?

Wer so viele Briefe bekommt, freut sich natürlich riesig, wenn sie schön anzusehen sind. Deine Kinder werden das sicher verstehen und mit Hingabe malen, ausschneiden, kleben, Glitzer streuen. So wird daraus ein wunderschönes Weihnachtsritual. Erlaubt sind übrigens alle Wünsche. Der Weihnachtsmann entscheidet dann, ob er sie erfüllt. Allerdings ist diese Zeit auch eine gute Gelegenheit, mit den Kindern darüber zu sprechen, welche Wünsche sie von Herzen erfüllt haben möchten und auf welche sie verzichten können.

Wo wohnt der Weihnachtsmann eigentlich?

Und jetzt zur spannenden Frage: Wo wohnt er eigentlich, der Weihnachtsmann? Das ist gar nicht so einfach zu beantworten. Seinen Hauptwohnsitz hat er bekanntlich am Nordpol. Allerdings bekommt er so viele Weihnachtsbriefe von deutschen Kindern, dass er gegen Ende des Jahres nach Deutschland umzieht. Dort hat er, reisefreudig wie er ist, gleich mehrere Adressen:

  • An den Weihnachtsmann, 99706 Himmelsberg
  • An den Weihnachtsmann, 16798 Himmelpfort
  • An den Weihnachtsmann, 21709 Himmelpforten
  • An das Christkind, 97267 Himmelstadt
  • An den Nikolaus, Nikolausplatz, 66351 St. Nikolaus
  • An das Christkind, 51777 Engelskirchen
  • An den Weihnachtsmann, Himmelsthür, 31137 Hildesheim
  • An den Weihnachtsmann in Himmelreich, 31535 Neustadt am Rübenberge
  • An den Weihnachtsmann in Nikolausdorf, 49681 Garrel

Wir wünschen dir viel Freude, ein schönes Weihnachtsfest – und Porto nicht vergessen.

PS: Und wenn du mit deinen Kindern unterm Weihnachtsbaum singen möchtest, erfährt du hier, warum du deinen Kleinen damit etwas ganz besonders Gutes tust: Darum sind Weihnachtslieder so wertvoll für die kindliche Entwicklung