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Tipp 1: Reisevorbereitung

Im Sommer macht verreisen besonders viel Spaß. Und wenn du gut vorbereitet bist, startest du mit einem guten Gefühl in deinen wohlverdienten Urlaub.

10 Dinge, die du für deine Reise benötigst (und vorher organisieren solltest): 

  1. Gültiger Personalausweis / Reisepass
    Ist dein Personalausweis bzw. Reisepass noch die nächsten 6 Monate oder länger gültig? Wenn nicht, schnell ein neues Dokument beantragen. Tipp: Wichtige Reisedokumente auch als Kopien mitnehmen – getrennt von den Originalen.
  2. Smartphone / Auslandstarif
    Funktioniert dein Smartphone auch in deinem Zielland? Stell sicher, dass dein Gerät kompatibel ist. Erkundige dich auch nach Prepaid-SIM-Karten mit günstigen Tarifen, die man direkt vor Ort be- sorgen kann. Nicht vergessen: passende Strom- Adapter einpacken.
  3. Etwas Bargeld
    Ob Snacks oder Taxifahrten: Nimm für die ersten Tage einen kleinen Barbetrag in Landeswährung mit. So bist du auf der sicheren Seite und sparst die Kartengebühren beim Einkaufen.
  4. Kreditkarte
    Beantrage rechtzeitig eine Kreditkarte bzw. prüfe nach, ob deine gültig ist. Die meisten Standardkarten (VISA, Mastercard) werden nahezu überall auf der Welt akzeptiert.
  5. Liste mit wichtigen Adressen und Telefonnummern
    Ob Hostel, Gastfamilie oder Konsulat: Nimm eine Liste mit Adressen und Telefonnummern mit. Am besten auch einscannen oder abfotografieren und online in die Cloud stellen – so hast du jederzeit Zugriff auf wichtige Daten.
  6. Notfall-Reiseapotheke / DAK-Gesundheitskarte
    Was muss mit? Pflaster, Schere, Mullbinden, Schmerz- und Durchfallmittel, Kühlgel, Mückenschutz und Medikamente. Für Reisen ins EU-Ausland auch deine DAK-Gesundheitskarte (eGK).
  7. Plan ,,Wohin soll‘s gehen?‘' / Reiseführer
    Erstell dir einen Plan, wohin du nach deiner Ankunft genau willst und wie du da hinkommst. Ein guter Reiseführer darf als ständiger Begleiter auch nicht fehlen.
  8. Kleidung für alle Wetterlagen
    Egal, wie warm oder kühl es in deinem Zielland ist: Pack für alle möglichen Wetterlagen entsprechen- de Kleidung und Schuhe ein. Auch in tropischen Zonen benötigst du z. B. eine Regenjacke.
  9. Kleiner Rucksack / Tasche für Ausflüge
    Neben deinem Hauptreisegepäck solltest du auch einen Tagesrucksack für Ausflüge oder Einkäufe mitnehmen. Robust, regenfest und leicht.
  10. Sonnencreme
    Sonnencreme ist in vielen Ländern sehr teuer! Pack einen hohen Lichtschutzfaktor und auch eine Aprés-Lotion ein. Denk ebenso an eine Mütze oder Cap als Sonnenschutz.

Tipp 2: Fahrrad & Co.

Fahre bloß immer vorsichtig! Trotz der widrigen Bedingungen im Winter (Dunkelheit ab dem Nachmittag, Eis und Schnee) steigen die Unfallzahlen in den Sommermonaten im Vergleich zum Winter um ein Drittel.

Grund: Auf den Straßen ist durch Motorradfahrer und Radfahrer viel mehr Verkehr, und das bis in die späten Abendstunden. Außerdem sind mit den E-Bikes nun auch viel mehr ältere Menschen rasant unterwegs, die womöglich die Geschwindigkeit nicht immer im Griff haben.

Deshalb gilt beim Fahrradfahren: Immer Helm aufziehen und Licht anschalten! 

Tipp 3: Sport

Fitnessfans und Sportler aufgepasst beim Training in der Hitze: Bei hohen Temperaturen muss unser Herz mehr arbeiten, um die Körperkerntemperatur bei 37 Grad Celsius zu halten.

Kopfschmerzen, Schwäche, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Kältegefühl und Schwindel sind Anzeichen für eine Überhitzung. Stellst du so etwas bei dir fest: sofort das Training beenden, Schatten aufsuchen und trinken.

Tipp 4: Füße

Füße leiden unter der warmen Jahreszeit besonders!

  • Blasen: Zu Beginn des Sommers sind die Füße noch nicht an Riemchen & Co. gewöhnt und besonders empfindlich.
  • Fußpilz-Alarm: In geschlossenen Schuhen steigt das Risiko, denn die Pilz-Sporen lieben es warm und feucht.

Tipp: Nutz' die warme Jahreszeit und lauf' so viel barfuß wie möglich. Das hat erwiesenermaßen viele Vorteile.

Tipp 5: Sonne

UVA- und UVB-Strahlen der Sonne dringen in die Haut ein, beschleunigen die Zellalterung und können Hautkrebs auslösen – das haben mittlerweile die meisten verinnerlicht. Allerdings häufen sich Falschinformationen, was den Schutz im Schatten und durch Kleidung angeht.

Richtig ist: Kleidung ist zwar gut, aber sie lässt trotzdem UV-Strahlung durch. Gerade nasser Stoff verliert einen großen Teil der Schutzwirkung, also nützt es nicht viel, mit T-Shirt ins Wasser zu gehen. Auch in Baum- bzw. Sonnenschirm-Schatten können noch bis zu 90 Prozent der Strahlung ankommen, sind sich Experten einig.

Das bedeutet: Lieber einmal mehr cremen als zu wenig und regelmäßig zum Hautkrebs-Screening gehen!

Tipp 6: Sonnencreme

Apropos Sonnencreme. Die (eigentlich) schützende Schmiere kann unerwünschte Nebenwirkungen haben: Etwa jedes zweite Produkt enthält 4-MBC, ein weißes Pulver, das UV-Strahlen blockiert und im Verdacht steht, die Fruchtbarkeit von Männern zu beeinträchtigen!

Außerdem ist es mittlerweile unumstritten, dass viele der Inhaltsstoffe in Sonnencremes (unter anderem die gängigen chemischen UV-Filter Oxybenzon und Octinoxat) erheblichen Schaden an Meeresorganismen hervorrufen. Ob diese Inhaltsstoffe auch für den Menschen langfristig eine Gefahr bedeuten, ist noch nicht ausreichend erforscht.

Was also tun? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Nach wie vor gilt: Je mehr Sonnenschutz, desto geringer das Hautkrebsrisiko. Sonnencremes, die ohne chemische Stoffe auskommen, sind tendenziell zu bevorzugen – hier erhöhen allerdings die pflanzlichen Öle das Allergie-Risiko. Am Ende sollte jeder für sich ausprobieren, was er gut verträgt und sich regelmäßig informieren, ob es neue Erkenntnisse gibt.

Tipp 7: Vorsorge

Die Natur hat es so eingerichtet, dass der Mensch während akuter Stress-Phasen besonders widerstandsfähig ist. Geht der Druck zurück, wie beispielsweise im Urlaub, ist man umso anfälliger. Auch chronische Leiden wie Migräne oder Asthma flackern dann eher wieder auf. Hier hilft nur, den Dauerstress im Job zu vermeiden. Und ist man dann doch erkrankt: Krankentage per Krankschreibung beim Arbeitgeber einreichen.

Ganz abgesehen von der eigenen Verfassung bergen vor allem Reisen in tropische und subtropische Regionen ein erhöhtes Krankheitsrisiko! Hier unbedingt an die notwendigen Reiseimpfungen denken – auch wenn diese teuer sind. Mit Hepatitis, Typhus & Co. ist nicht zu spaßen. Hier findest du weitere Infos zu den Impfungen, an denen wir uns mit 90 Prozent der Kosten beteiligen.

Tipp 8: Grillen

Jährlich ereignen sich um die 4.000 Grill-Unfälle, bei denen der Notarzt kommt. Besonders gefährlich wird es, wenn flüssige Anzündhilfen (wie Spiritus und Benzin) oder Glutbeschleuniger benützt werden.

Deshalb: Immer gucken, woher der Wind kommt, lieber feste Anzündstoffe aus dem Fachhandel nutzen und Grillhandschuhe nicht vergessen. Und auch, wenn Feuer schön anzuschauen ist: Wahren Sie einen Sicherheitsabstand!

Tipp 9: Wasservergnügen

Etwa 30 Zentimeter tief dringen die besonders kurzwelligen UVB-Strahlen ins Wasser ein, bevor sie abgeschwächt werden. Das bedeutet, dass beim Schwimmen und planschen beinahe dieselbe Strahlendosis auf den Körper gelangt wie an Land.

Dies ist fatal, weil die nasse Haut aufweicht und den energiereichen Lichtstrahlen quasi den Weg öffnet. Zusätzlich wirkt die Wasseroberfläche wie ein unregelmäßiger Spiegel. Diese Streustrahlung trifft alle Körperteile über dem Wasser, und zwar ZUSÄTZLICH zur direkten Strahlung.

Das erklärt, warum man auch in einem Schlauchboot oder auf der Luftmatratze ungewöhnlich schnell braun (oder rot) wird. Keinen Unterschied macht es übrigens, ob wir im Meer baden oder im Süßwasser-See – der Effekt ist derselbe.

Tipp 10: Blaualgen

Blaualgen (werden auch als Cyanobakterien bezeichnet) sind Bestandteil aller natürlichen Gewässer. Bei hohen Temperaturen treten sie vermehrt auf. Leider können sie Giftstoffe bilden, die leichte Haut- oder Schleimhautreizungen und bei Verschlucken größerer Mengen Wasser auch Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Fieber hervorrufen können.

Und im Salzwasser stellen Feuerquallen eine Gefahr dar, ihre Tentakeln sind giftig. Je wärmer das Wasser, desto größer werden sie. Und auch Bakterien können im Meer zum Problem werden: Vibrionen treten massenhaft ab Wassertemperaturen von 18 bis 20 Grad auf. Einige Arten können schwere Wundinfektionen bis hin zu lebensgefährlichen Blutvergiftungen verursachen.