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Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ 2018 in Hamburg

11.000 Schulen können bundesweit am Plakatwettbewerb zur Alkoholprävention teilnehmen

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten die Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2018 zur Alkoholprävention in Hamburg. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum neunten Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: 2016 kamen bundesweit 22.133 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen erstmals seit 2012 wieder gestiegen. In der Hansestadt waren es mit 168 Betroffenen zwei Prozent weniger. Experten fordern weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch in der Schule.

„Viele Jugendliche überschätzen sich und glauben, exzessives Trinken gehöre zum Feiern dazu. Wenn bereits zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir handeln“, erklärt Katrin Schmieder, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Hamburg. „Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkohol aufgeklärt werden. Das Besondere bei ‚bunt statt blau‘: Hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Seit 2010 haben bundesweit mehr als 87.000 Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion.

Senatorin Prüfer-Storcks: Komasaufen ist kein harmloser Spaß

„Dass sich Jugendliche beim Komasaufen bewusst betrinken, ist kein harmloser Spaß. Der exzessive Alkoholkonsum kann schwere gesundheitliche Folgen haben. Deshalb ist es wichtig, dass sich Jugendliche mit den Folgen des Rauschtrinkens und anderen Formen der Sucht auseinandersetzen. Um das zu erreichen ist Aufklärungsarbeit, wie sie der Wettbewerb „bunt statt blau“ leistet, wesentlich“, sagt Prüfer-Storcks. „Die entwickelten Botschaften der Schüler erreichen Gleichaltrige auf Augenhöhe und regen sie dazu an, sich Gedanken über die Gefahren des falschen Umgangs mit Alkohol zu machen. Ich habe deshalb gerne erneut die Schirmherrschaft übernommen“, betont die Gesundheitssenatorin.

Studie: Schüler bewerten Wettbewerb positiv

Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen.

Neu: Sänger Emree Kavás in Bundesjury

Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählt die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2018. Neu in der Jury ist der Hamburger Newcomer Emree Kavás. Der Deutsch-Soul-Sänger begeistert mit seiner erfolgreichen Debütsingle „Kopf Hoch“ Medienvertreter und Fans gleichermaßen.

Auszeichnung für „bunt statt blau“

Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.









Sönke Krohn

Pressesprecher für Hamburg

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