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Bürgermeister Peter Tschentscher startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ 2019 in Hamburg

11.000 Schulen können bundesweit am Plakatwettbewerb zur Alkoholprävention teilnehmen

Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten Hamburger Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2019 zur Alkoholprävention in der Hansestadt. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum zehnten Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: 2017 kamen 21.721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in deutsche Krankenhäuser, 2,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit ist die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen wieder leicht gesunken. Experten fordern dennoch weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

Beim sogenannten Komasaufen gab es 2017 in Hamburg mit 135 betroffenen Kindern einen Rückgang um fast 20 Prozent. „Eine regionale Alkoholprävention ohne erhobenen Zeigefinger bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzuzeigen. Mit der Aufklärungskampagne ‚bunt statt blau‘ und der Unterstützung von Bürgermeister Peter Tschentscher bringen wir das wichtige Thema Alkoholprävention in den Schulalltag“, erklärt Katrin Schmieder, Leiterin der DAK-Landesvertretung in Hamburg. „Die Aufklärung über die Gefahren eines riskanten Alkoholkonsums gelingt mit dieser Aktion sehr gut. So kommen Schüler und Lehrer bei dem schwierigen Thema Alkoholmissbrauch neu ins Gespräch.“ Alle Schulen in Hamburg sind eingeladen, das Thema Alkoholmissbrauch im Unterricht zu behandeln und ihre Schüler bis 29. März Plakate dagegen entwerfen zu lassen. Verbunden mit der Kampagne ist die „Aktion Glasklar“, die seit vierzehn Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über Alkohol aufklärt.

Peter Tschentscher: Gefahren von Alkoholmissbrauch nicht unterschätzen

„Während des Erwachsenwerdens machen viele Jugendliche ihre ersten Erfahrungen im Umgang mit Alkohol. Sie lernen, wie der Körper reagiert, wie sich ein Rausch anfühlt und wo die eigenen Grenzen liegen“, sagt Bürgermeister Tschentscher. „Wer zu viel Alkohol trinkt, bringt sich aber in große Gefahr. Deshalb ist es wichtig, dass junge Menschen über die schweren gesundheitlichen Folgen von Alkoholmissbrauch Bescheid wissen und sie nicht unterschätzen.“

Bunt statt blau feiert Jubiläum

Die Präventionskampagne feiert 2019 ihr zehnjähriges Jubiläum. Seit 2010 haben fast 100.000 Jungen und Mädchen mitgemacht. Nach einer Studie des IFT-Nord erklärt die Mehrheit der Teilnehmer, sie hätten durch „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Da der Wettbewerb vor allem in den Klassen der Mittelstufe angeboten wird, fällt er genau in die Phase, in der die meisten Schüler das erste Mal Alkohol trinken oder probieren. „Wir wissen aus dem Präventionsradar, dass die Einsteigerquote zwischen der sechsten und siebten Jahrgangsstufe am höchsten ist und auch zwischen der siebten und achten noch viele Erstkonsumenten hinzukommen“, erklärt IFT-Nord-Leiter Professor Reiner Hanewinkel.

Einsendeschluss am 29. März

Einsendeschluss für den Wettbewerb 2019 ist der 29. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Plakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, den Bundesgewinner aus allen Landessiegern. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau.









Sönke Krohn

Pressesprecher für Hamburg

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