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schwere(s)los: Ausstellung über Adipositas kommt ins Klinikum Worms

DAK-Gesundheit und Johnson & Johnson Medical klären mit Wanderausstellung über krankhaftes Übergewicht auf

Gefangen im eigenen Körper oder schwerelos schwimmend unter Wasser – die Fotoausstellung „schwere(s)los“ beleuchtet krankhaftes Übergewicht aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. 26 beeindruckende Bilder werden jetzt im Klinikum Worms gezeigt: Vom 23. April bis 3. Mai können Interessierte die Wanderausstellung im Foyer des Klinikums anschauen. Die bundesweite Aufklärungskampagne zum Thema Adipositas ist eine Initiative von DAK-Gesundheit und Johnson & Johnson Medical. Mit der Fotoausstellung wollen die Partner die Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild erhöhen und gleichzeitig verbreitete Vorurteile aus dem Weg räumen. Nach einer aktuellen Studie, dem „XXL-Report“ der DAK-Gesundheit, werden fettleibige Menschen in Deutschland häufig ausgegrenzt und stigmatisiert. 

 „Adipöse haben in unserer Gesellschaft ein schweres Los. Sie kämpfen gegen Pfunde und Vorurteile“, sagt Thomas Neubauer, Leiter der Kundenberatung bei der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz. „Mit der Ausstellung wollen wir deshalb zum Nachdenken anregen und die Sichtweise auf Adipositas verändern.“ Die Aufklärungskampagne sei ein wichtiger Schritt, um Adipositas in die öffentliche Diskussion zu bringen und mit der Stigmatisierung der Betroffenen Schluss zu machen. Mit der Kampagne wollen DAK-Gesundheit und Johnson & Johnson Medical auch ein Zeichen setzen, dass Adipositas als ernsthafte Erkrankung akzeptiert wird und Patienten Zugang zu effektiven Therapien bekommen. 

Das Bundesministerium für Gesundheit erklärt: „Die Aufklärungskampagne „schwere(s)los“ macht Menschen mit Übergewicht Mut, sich über Ursachen und Behandlungen zu informieren, den leider noch immer vorhandenen Vorurteilen zu begegnen und vorhandene Angebote zu nutzen. Übergewicht und Adipositas sind mit unterschiedlichen Risiken für die Gesundheit verbunden und haben verschiedene Ursachen. Eine gesundheitsförderliche Lebensweise kann Übergewicht und Adipositas vermeiden, zumindest lassen sich die gesundheitlichen Folgen mindern. Das ist auch ein wichtiges Anliegen des Präventionsgesetzes. Damit stärken wir die Gesundheitsförderung und Prävention für alle Menschen und zwar dort, wo sie leben, lernen und arbeiten – in der Kita und Schule, in den Städten und Gemeinden sowie in Betrieben und Pflegeeinrichtungen.“ 

Die bundesweite Ausstellung am Wormser Klinikum gastieren zu lassen, ist dem Leiter des Wormser Adipositas-Zentrums, PD Dr. Markus Hirschburger, sehr wichtig: „Menschen mit starkem Übergewicht werden in unserer Gesellschaft häufig ausgegrenzt und stigmatisiert. Betroffene haben so neben dem eigenen Körpergewicht und den damit verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen oft mit Stigmatisierung und sozialer Isolation zu kämpfen. Durch die Ausstellung möchten wir den typischen Klischees entgegenwirken und dafür sensibilisieren, dass es sich bei Adipositas um eine Erkrankung mit teils sehr schweren Begleiterscheinungen handelt.“ 

Die Fotos der Wanderausstellung sind im Rahmen eines Wettbewerbs entstanden. Zahlreiche Studierende des Institute of Design in Hamburg, Berlin und Düsseldorf sind dem Aufruf der Initiatoren gefolgt und haben das komplexe Thema Adipositas kreativ umgesetzt. Eine Webseite mit den Fotos der Ausstellung sowie detaillierten Informationen zum Krankheitsbild und zu den Therapiemöglichkeiten ist Bestandteil der Aufklärungskampagne. 

Zum Hintergrund der Kampagne: In Deutschland ist jeder vierte Erwachsene zwischen 18 und 79 Jahren adipös. Das sind 16 Millionen Menschen. Der Anteil der Patienten mit extremer Adipositas (Body-Mass-Index über 40) hat sich im Zeitraum von 1999 bis 2013 mehr als verdoppelt. Studien belegen, dass Adipositas als Auslöser für mehr als 60 Begleiterkrankungen gilt. Fettleibige Menschen werden in Deutschland häufig stigmatisiert und ausgegrenzt. 71 Prozent der Bevölkerung finden stark Übergewichtige unästhetisch. Jeder Achte vermeidet bewusst Kontakt zu Betroffenen. Um das Bewusstsein für die Volkskrankheit zu stärken und mit Vorurteilen Schluss zu machen, engagiert sich Deutschlands drittgrößte Krankenkasse gemeinsam mit der Johnson & Johnson Medical GmbH. Beide Unternehmen setzen sich für eine bessere Gesundheitsversorgung und Lebensqualität ein.


Mehr zur Kampagne „schwere(s)los“: www.aktion-schwereslos.de

Mehr zur DAK-Studie „XXL-Report“: www.dak.de/presse


Pressekontakt:

Claus Uebel, DAK-Gesundheit, claus.uebel@dak.de

Eva Ehmke, Klinikum Worms, eva.ehmke@klinikum-worms.de