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Rheinland-Pfalz: 41 Prozent weniger jugendliche Rauschtrinker im Pandemiejahr 2020

Mainz, 14. April 2022. In Rheinland-Pfalz ist nach neuester Statistik die Zahl der alkoholbedingten Klinikeinweisungen bei Kindern und Jugendlichen im Pandemiejahr 2020 gesunken. Insgesamt gab es landesweit 693 Betroffene zwischen zehn und 20 Jahren, das ist ein Rückgang von rund 41 Prozent. Die DAK-Gesundheit bezieht sich auf bislang unveröffentlichte Zahlen des Statistische Landesamts Rheinland-Pfalz für das Jahr 2020. Die DAK-Gesundheit setzt ihre Bemühungen in der Alkoholprävention konsequent fort und sucht im Rahmen der Kampagne „bunt statt blau“ zum dreizehnten Mal in Rheinland-Pfalz die besten Plakate gegen Komasaufen. Schirmherr des Wettbewerbs im Bundesland ist Sozialminister Alexander Schweitzer. Einsendeschluss für den Plakatwettbewerb ist der 30. April.

Im Pandemiejahr 2020 war in Rheinland-Pfalz die Zahl der behandelten Mädchen größer als die Anzahl der behandelten Jungen: So fanden 406 Mädchen und 287 Jungen im Alter zwischen zehn und 20 Jahren den Weg in rheinland-pfälzische Kliniken. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 40 Prozent, bei den weiblichen gab es einen Rückgang von 41 Prozent. Die größte Abnahme war bei den 15- bis 20-jährigen Schülerinnen und Schülern mit rund 44 Prozent zu verzeichnen. Die Zahlen des Statistische Landesamts Rheinland-Pfalz betätigen einen Trend, der bereits im Kinder- und Jugendreport der DAK-Gesundheit sichtbar wurde. Auch hier wurden rückläufige Zahlen zum Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen in Rheinland-Pfalz beobachtet.

„Noch immer trinken viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt“, sagt Rainer Lange, Leiter der DAK-Landesvertretung in Rheinland-Pfalz. „Der Rückgang in Zeiten der Corona-Pandemie ist ein positives Signal. Wir wollen aber verhindern, dass schon bald ein Nachholeffekt einsetzt und die Einlieferungen ins Krankenhaus wieder sprunghaft ansteigen. Deshalb setzen wir in Rheinland-Pfalz unsere erfolgreiche Alkohol-Präventionskampagne ‚bunt statt blau‘ fort. So bringen wir das wichtige Thema in den Schulalltag.“

„bunt statt blau“: Einsendeschluss am 30. April
Im Rahmen der DAK-Präventionskampagne „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ gestalten Schülerinnen und Schüler Plakate gegen das Rauschtrinken und werden so zu Botschaftern gegen exzessiven Alkoholkonsum. Seit 2010 haben 115.000 Kinder und Jugendliche an dem Wettbewerb teilgenommen. Einsendeschluss ist der 30. April 2022. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Mai wählt eine Bundesjury mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, Burkhard Blienert, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessiegerinnen und Bundesieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau





Daniel Caroppo

Pressesprecher für Rheinland-Pfalz
 

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