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NRW: Husten und Schnupfen treiben Krankenstand hoch

DAK-Gesundheit analysiert alle Krankmeldungen 2018

In Nordrhein-Westfalen sind die Fehltage im Job im vergangenen Jahr wieder deutlich gestiegen. Nach einer aktuellen Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand von 4,1 auf 4,3 Prozent. Der Anstieg ist damit stärker als im Bundesschnitt (von 4,1 auf 4,2 Prozent). Vor allem die vielen Atemwegserkrankungen zu Beginn des Jahres machte den Menschen im Westen zu schaffen.

Die Anzahl der Fehltage aufgrund von schweren Atemwegserkrankungen wie Sinusitis oder Bronchitis stieg um mehr als neun Prozent und war damit landesweit die dritthäufigste Ausfallursache. Je 100 erwerbstätige Versicherte der DAK-Gesundheit in NRW verursachen sie rund 232 Fehltage, 20 Tage mehr als 2017. „Eine solche Erkältungswelle gibt es immer wieder“, sagt Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung Nordrhein-Westfalen. „Diese Schwankungen bei den Ausfalltagen nehmen wir seit vielen Jahren in unserem Gesundheitsreport wahr.“

Die meisten Fehltage entfielen aber nach wie vor auf Muskel-Skelett-Erkrankungen wie beispielsweise Rückenschmerzen. Sie hatten einen Anteil von rund 21 Prozent am gesamten Krankenstand in Nordrhein-Westfalen. Sie gingen im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück (2017: 21,5 Prozent). Bei dem Anteil psychischer Erkrankungen wie zum Beispiel schwere Depressionen gab es mit 12 Prozent einen deutlicheren Rückgang. Sie landeten mit einem Anteil von 16,2 Prozent der Fehltage auf Platz zwei.

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und versichert mehr als eine Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen. Für die Analyse wurden die Daten von rund 440.000 erwerbstätigen Mitgliedern der DAK-Gesundheit in NRW durch das IGES Institut ausgewertet. Mehr Informationen im Internet: www.dak.de.


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Anke Eschweiler

Pressesprecherin für Nordrhein-Westfalen

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